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Wilkesmann, U: Schrot statt Schrott:

Wilkesmann, U: Schrot statt Schrott:

Titel: Wilkesmann, U: Schrot statt Schrott:
Autoren: Unbekannt
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in jedem Haushalt steht, lässt sich für das Pürieren, Zerkleinern und Rühren auch durch andere Geräte ersetzen. Die Küchenmaschine mit Hackmesser, der Mixer, eine Moulinette, ein Zerkleinerer, ein Pürierstab — sie alle erfüllen den Zweck genauso gut, auch wenn es vielleicht ein paar Sekunden länger dauert.
    Zeit- und Mengenangaben
    Insgesamt brauche ich für ein Frühstück — abgesehen von den abendlichen Vorbereitungen usw. — zwischen 10 und 20 Minuten. Ich habe hier keine Zeitangaben gemacht, da die Unterschiede nicht groß genug sind, als dass sie dem Leser wirklich eine Hilfe sein könnten. „Nicht im Kühlschrank“ steht beim Einweichen des Schrots: Die Temperaturen im Kühlschrank verhindern die Bildung bestimmter wichtiger Enzyme, die sich während des Einweichens nur bei Raumtemperatur bilden können. Auch bei warmem Wetter ist kein Sauerwerden oder Verderben des Schrots zu befürchten.
    Die Frühstücksmengen sind für 1 oder 2 (selten 3) Personen angegeben, denn einmal versorge ich keine Großfamilie und zum anderen beginnen Vollwertler selten in ganzen Familien, meist fangen einer oder zwei Personen an. Die Mengen zu vergrößern ist meist einfacher als sie herunterzurechnen.
    Die Grammangaben gerade bei den Obstmengen sind eher eine Orientierungshilfe speziell für Küchenanfänger. Ich ärgere mich immer über Angaben wie „eine kleine Banane“ oder „ein Apfel“. Äpfel können zwischen 75 und 500 Gramm wiegen. Wenn ich also in einem Rezept schreibe „1 Apfel (100g)“ so weiß ich, wenn ich einen Apfel von 250g vor mir liegen habe, dass ich etwas weniger als die Hälfte davon brauche.
    Bei dem Obst, das ich schäle, habe ich häufig zur Gewichtsangabe „brutto“ (mit Schale, d.h. Gewicht vor dem Schälen) oder „netto“ (Gewicht von bereits geschältem Obst) gesetzt. Manchmal steht auch „Gewicht mit Schale“, „Gewicht ohne Schale“.
    Übersichtstabellen
    In der kleinen Tabelle rechts neben dem Rezeptnamen sind einige wichtige Angaben auf einen Blick zusammengefasst. Die erste Reihe gibt eine Abkürzung, in der zweiten Reihe ist diese Abkürzung näher erläutert, soweit es der Platz zulässt, damit Sie nicht alle Abkürzungen auswendig lernen müssen. In der dritten Zeile ist groß der Tag des Monats angegeben. Dies ist einfach, wenn Sie ein Rezept wiederfinden wollen, denn „Tag 3 im November“ merke ich mir besser als „Seite x-y-z“.

    Viele Kochbücher arbeiten mit Piktogrammen, kleinen Bildchen. Ich empfinde das immer als sehr lästig, da ich spätestens nach zwei Tagen vergessenhabe, was denn dieser kleine Hammer oder diese Erdbeere bedeuten sollen.
    Die Spalten im Einzelnen:

    In Spalte 1 gibt es zwei Möglichkeiten:
    S (für Süß)
    — Nicht süß, d.h. herzhaft oder eher neutral im Geschmack

    Spalte 2gibt an, ob das Frühstück für Rohköstler (R) geeignet ist. (Rohkost bedeutet, dass ein Lebensmittel in keinem Verarbeitungsschritt über 43 °C erhitzt wurde). Ein Gedankenstrich bedeutet, dass das Frühstück keine Rohkostqualität hat.

    Spalte 3gibt an, ob das Frühstück für Veganer (V) geeignet ist. (Veganer essen keinerlei tierische Produkte, also auch keine Sahne und keinen Honig). Ein Gedankenstrich bedeutet, dass das Frühstück nicht vegan ist, ein „T“ heißt, das es tierisches Eiweiß wie Joghurt oder Käse enthält.
    Die meisten Rezepte sind übrigens tiereiweißfrei im Brukerschen Sinne (d.h. Sahne, Creme fraiche, Schmand und Butter sind erlaubt, da der Tiereiweißanteil hier vernachlässigbar klein ist).

    Spalte 4 führt die Geräte auf, die ich verwendet habe. Diese sind, das sei noch einmal erwähnt, nicht zwingend. Ob ich eine Küchenmaschine, einen Zerkleinerer oder den Thermomix verwende, liegt bei mir manchmal auch einfach nur daran, was gerade zur Hand ist. In dieser Spalte können auch schon einmal zwei oder drei Abkürzungen stehen, wenn ich z.B. erst abends das Schrot mahle (M), dann morgens noch ein paar Flocken hinzugebe (F) und das Obst im Zerkleinerer püriere (Z) — ergibt „MFZ“

Ohne Geräte
F
Flocker
K
Küchenmaschine mit Hackmesser
M
Getreidemühle
T
Thermomix
Z
Zerkleinerer

    Spalte 5 sagt uns, in welcher Form das Getreide hier eingesetzt wurde:
F
in Flocken
G
als unzerkleinertes Getreide
K
als gekeimtes Getreide
M
als Mehl
S
in Form von Schrot

    Spalte 6 nennt die Anzahl der Personen, für die dieses Rezept erstellt wurde.
    Zutaten
      Häufig verwende ich Sechskorngetreide (Weizen, Roggen, Gerste, Hafer,
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