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Wie zaehmt man einen Scheich

Wie zaehmt man einen Scheich

Titel: Wie zaehmt man einen Scheich
Autoren: Trish Morey
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Das hieß nicht, dass sich die Träume nicht erfüllen würden. Irgendwann. Und bis dahin …
    Bis dahin musste sie erst einmal versuchen, wieder zu atmen. Ihren Lungen fehlte der Sauerstoff, denn seine fiebrig wandernden Hände, sein fordernder Mund und das lockende Versprechen seiner harten Männlichkeit wollten sie schier verbrennen und fanden ihr Echo in ihrer eigenen Leidenschaft.
    Und sie wusste, ein Kuss war nicht genug.
    „Bitte“, flehte sie. „Bitte.“
    Er löste die Lippen von ihrem Hals. „Was ist es, das du willst, Prinzessin?“
    Es war das Verlangen, das ihr die eine unleugbare Tatsache vor Augen führte. „Dich, Zoltan. Ich will dich in mir spüren.“

11. KAPITEL
    Zoltan legte den Kopf in den Nacken und stieß einen Triumphschrei gen Himmel aus, und Aisha fühlte ebenso. Denn sie wusste, dass sie das Richtige tat.
    Er brachte sie ins Lager zurück, so wie damals beim ersten Mal – auf seinem Hengst. Doch dieses Mal hüllte kein Umhang sie ein, dieses Mal schlang sie die Arme um ihn und ließ ihn nicht mehr los. Sie sah das Spiel von Licht und Schatten auf seinem Gesicht und fragte sich, wieso es ihr nicht früher aufgefallen war: Er war schön. Männlich, dunkel, über alle Maßen schön.
    Kaum im Lager angekommen, sprang er aus dem Sattel und streckte die Arme nach ihr aus, hob sie mühelos vom Pferd, als würde sie nicht mehr wiegen als eine Feder, mit einem Ausdruck in den Augen, als wäre sie die einzige Frau auf der Welt für ihn.
    Es gefiel ihr, so angesehen zu werden. Denn in diesem Moment wollte sie die einzige Frau auf der Welt für ihn sein.
    Er trug sie ins Zelt, gab laut Anweisung, dass sie nicht gestört werden wollten. Aisha schluckte. Jeder würde jetzt genau wissen, was sie hier drinnen taten. Doch statt dass es sie beunruhigte, erhöhte dieses Wissen ihre erregte Vorfreude nur noch. Und dann standen sie voreinander, und es gab keinen Raum mehr, um an irgendetwas anderes als sie beide zu denken.
    „Du bist so schön“, flüsterte er, und obwohl sie wusste, dass er sehr großzügig mit seinem Urteil war – waren doch ihre Augen vom Weinen geschwollen und der Kajalrand sicherlich verschmiert –, wärmte es ihr Herz, dass er mehr in ihr sah als nur ihr Gesicht.
    Er brauchte ihr nicht mehr zu schmeicheln, sie waren verheiratet. Auf dem Papier war sie bereits seine Frau, und endlich würde er sie wirklich zu der Seinen machen. Dafür konnte er sich jetzt Zeit nehmen.
    Sie war dankbar, dass er sie nicht gedrängt hatte. Sie waren verheiratet, es bestand also kein Grund, es noch länger hinauszuschieben, denn er war der Mann, mit dem sie den Bund fürs Leben eingegangen war. Und wenn sie ihn ansah, groß und breit gebaut und voll glühendem Begehren nach ihr, dann war die Wahl wohl doch nicht so schlecht ausgefallen.
    „Hast du noch immer Angst?“ Sanft zog er sie in seine Arme. Sie nickte nur stumm, befürchtete, ihre Stimme würde versagen. „Ich werde mein Bestes geben, um es so angenehm wie nur möglich zu machen. Das schulde ich dir.“
    Behutsam legte er sie auf das Bett. Noch machte er keine Anstalten, sie auszuziehen, und vor Erleichterung hätte sie aufseufzen mögen. Es gefiel ihr, wie er sie küsste und berührte. Er streichelte sie überall, wanderte mit den Händen über ihren ganzen Körper, massierte sanft ihre Hüften, ihren Bauch, ihre Brüste. Und als er mit dem Daumen die aufgerichtete Knospe reizte, schnappte sie leise nach Luft.
    Es gefiel ihr auch, wie sein Körper sich unter ihren Handflächen anfühlte, als sie ihre Finger auf schüchterne Erkundungsfahrt gehen ließ. Fest. Stark. Muskulös. Nur … ihr war viel zu heiß, und auch bei ihm gab es da viel zu viel Stoff. Sie zog ihm das Hemd aus der Hose, wollte seine Haut fühlen, schob die Hände unter den Stoff. Es fühlte sich so gut an … nur reichte es nicht, um sie zufriedenzustellen.
    Verlangen und Hitze bauten sich in ihr auf, schossen wie eine Spirale in die Höhe. Aisha meinte, sich selbst zu verlieren, meinte, von einer Welle von Empfindungen mitgerissen zu werden. Sie wollte mehr erfahren, so viel mehr.
    Und er gab ihr mehr. Als er den Kopf beugte und mit seiner Zunge über die aufgerichteten Spitzen ihre Brüste fuhr, traf ein heißer Speer direkt in das Zentrum ihrer Lust.
    Sie spürte seine Hand jetzt an ihrem Knie, wie er ihre Abaya Stück für Stück an ihren Beinen höher schob. Sie krallte die Finger in sein Haar, hoffte, er würde dort an der Stelle verharren, wo ihr Verlangen am
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