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Wie Yoga heilt

Wie Yoga heilt

Titel: Wie Yoga heilt
Autoren: Tara Stiles
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es darum, Raum im Körper zu schaffen. An den meisten Stellungen ist die Wirbelsäule beteiligt, ob du sie vor- oder zurückbeugst oder drehst. Denk dabei immer daran, die einzelnen Wirbel möglichst weit auseinanderzuziehen, anstatt dich zusammenzukauern und die Wirbelsäule zu stauchen. Wenn du dich nach oben wölbst, weist das Steißbein nach unten, während der Brustkorb hochgedrückt wird. Pass auf, dass du im unteren Teil des Rückens nicht einsinkst. Achte darauf, die Dehnung gleichmäßig über die gesamte Länge der Wirbelsäule zu verteilen, vom Nacken bis zum Steißbein. Die Streckung der Wirbelsäule verhindert viele Rückenprobleme.
    Muskeln locker lassen
    Stuhl
    Deine Muskeln werden alles tun, was nötig ist, um eine Stellung aufrechtzuerhalten. Du brauchst die Muskeln dazu nicht übermäßig anzuspannen. Beanspruche die Muskeln, die du für die jeweilige Stellung brauchst, und schone alle anderen. Du wirst feststellen, dass dein Körper viel effizienter arbeitet, wenn du es vermeidest, die Muskeln in der Bewegung zu sehr zu verkrampfen. Keine Sorge, du trainierst trotzdem noch genug. Dazu ist kein großes Muskelspiel erforderlich.
    Das Atmen nicht vergessen
    Nachdem du dich korrekt ausgerichtet hast, vergiss nicht, die Aufmerksamkeit wieder auf deinen Atem zu lenken und dich in jede Stellung und Bewegung hineinzufühlen. Wenn du dich auf deinen Atem konzentrierst, wird er zur leitenden Yoga-Übung. Alle Bewegungen kommen aus dem Atem, wie eine Welle. Dein Körper fühlt sich leicht, leistungsfähig und ungezwungen an, und dein Geist kommt zur Ruhe. Wenn du deinen Atem aus den Augen verlierst, konzentrier dich einfach wieder darauf. Dein Atem wird immer da sein und darauf warten, dass du ihm folgst.
    Eine gute Richtlinie für die Atmung ist, dich mit jedem Einatmen zu dehnen, zu strecken und anzuspannen und dich mit jedem Ausatmen zu lösen, zu lockern und zu entspannen. Stößt du einmal auf Schwierigkeiten, wird alles viel leichter, wenn du deinen Atem auf diese Weise für dich arbeiten lässt. Um dauerhaft Kraft zu haben, müssen wir zunächst Flexibilität verinnerlichen. Wenn wir den Atem anhalten, spannen wir uns an. Der Körper wird steif, der Geist kommt durcheinander, und alles gerät außer Kontrolle. Tiefe Atemzüge erlauben dem Körper, effizient zu arbeiten, und dem Geist, sich auf gelassene Weise zu konzentrieren. Wenn du den Atem anhältst und versuchst, die Bewegungen zu erzwingen, passiert nicht viel außer Druck, Spannungsaufbau und Stress. Das kann zur schlechten Gewohnheit werden und Verletzungen verursachen. Wenn du dagegen ruhig atmest, gleitest du sanft in die richtige Stellung. Und falls nicht, musst du lernen, genug Geduld aufzubringen, um die Anspannung durch die richtige Atmung zu überwinden.
    Was solltest du dir noch einprägen, bevor du beginnst? Das Wichtigste ist, auf dich zu achten.
    Achte auf dich, dann klappt es mit dem Yoga von allein
    Vier Eigenschaften solltest du immer im Kopf behalten. Sie werden dir auf jedem Schritt deines Weges behilflich sein. Dann wirst du dich durch Yoga bald absolut großartig fühlen.
     
    Klarheit. Du solltest wissen, was du tust und warum. Machst du Yoga, um ein bestimmtes Leiden zu heilen, um Stress abzubauen oder aus irgendeinem anderen Grund? Der Grund mag täglich ein anderer sein, aber es ist nützlich, ihn sich ins Gedächtnis zu rufen. Wenn du entschlossen und mit einem klaren Ziel vor Augen ans Training herangehst, bewegst du dich in die richtige Richtung und bleibst auf Kurs.
     
    Achtsamkeit. Wie du mittlerweile weißt, ist Achtsamkeit die Grundlage des Yoga. Es braucht etwas Übung, um dich während der Meditation und dem Yoga (einer Bewegungsmeditation) auf deinen Atem zu konzentrieren. Wenn deine Aufmerksamkeit abschweift, lenk sie einfach wieder zurück.
     
    Entspannung. Interessanterweise müssen wir erst lernen, uns zu entspannen. Wir verbringen in unserem Leben viel Zeit damit, uns anzuspannen – um uns für den täglichen »Kampf« zu rüsten, sei es mit unserer Familie, unserem Chef oder unserer To-do-Liste. Wenn wir die Spannung lösen, uns aus dem Gefecht zurückziehen, haben wir mehr Raum in unserem Körper und unserem Geist. Noch einmal: Es liegt alles in deiner Atmung. Tiefe, bewusste Atemzüge führen direkt zur Entspannung.
     
    Lockerheit. Körperlich und geistig locker zu sein und nichts zu erzwingen ist beim Yoga ganz entscheidend. Wird dein Atem schneller und kürzer, kannst du ihn jederzeit wieder
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