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Wie verführt man einen Star?

Wie verführt man einen Star?

Titel: Wie verführt man einen Star?
Autoren: CAROLE MORTIMER
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„Warum siehst du nicht ein, dass du mit mir nur deine Zeit verschwendest, Stephanie?“, begann er in vertraulichem Ton. „Ich will dich hier nicht, und ich brauche dich auch nicht.“
    Ihr leicht vorgestrecktes Kinn verriet ihm, dass sie seine Aussage als Herausforderung betrachtete. Gleichzeitig fiel ihm aber etwas Erschreckendes auf: Während sein Verstand diese Frau so schnell wie möglich loswerden wollte, brannte sein Körper darauf, ihr näherzukommen und leidenschaftliche Dinge mit ihr anzustellen. Dabei hatte er sich in den vergangenen Monaten schon fast damit abgefunden, auch seine Libido durch diesen schrecklichen Unfall eingebüßt zu haben. Aber nun regte sich eindeutig sexuelles Verlangen, und das nach all den Monaten!
    Wie die entschlossene, nüchterne Stephanie McKinley wohl reagierte, wenn er einfach mal seinem Instinkt folgen und sie küssen würde? Vermutlich lief sie schreiend davon und ließ sich nie wieder blicken.
    Ganz langsam stellte Jordan sein Weinglas ab und bewegte sich mit unsicheren Schritten auf Stephanie zu, die alarmiert die Augen aufriss. Sie drückte sich mit dem Rücken gegen die Arbeitsfläche neben dem Herd und bog den Kopf zurück.
    „Jetzt bist du nicht mehr so selbstsicher, was, Stephanie?“
    Sie geriet in Panik, als sie seine Körperwärme spüren konnte. Nur wenige Zentimeter trennten die beiden voneinander. Stephanie merkte, wie es ganz leicht in ihren Brüsten zog. Die Spitzen wurden hart und waren durch den dünnen Stoff ihres T-Shirts deutlich zu erkennen.
    Peinlich berührt fuhr sie sich mit der Zunge über ihre trockenen Lippen. „Das ist nicht witzig, Jordan.“
    „Soll es auch nicht sein.“ Er machte noch einen kleinen Schritt auf sie zu und presste seine harten Oberschenkel gegen ihre Beine, was eine unerträgliche Hitze in ihr entfachte. Mit der rechten Hand strich er über das feine Haar an ihrer Schläfe. „Ist die Farbe echt?“
    Stephanie runzelte die Stirn. „Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, irgendeine Frau würde sich freiwillig die Haare in diesem Rot färben?“ Etwas Ironie konnte nicht schaden, um diese entgleiste Situation schnellstmöglich zu entschärfen.
    „Es ist wunderschön“, murmelte er, und sein Kompliment klang nach aufrichtiger Bewunderung. „Äußerst ungewöhnlich.“
    Ihr war klar, was er vorhatte. Es war eine weitere Taktik, um sie zum Rückzug zu bewegen. Aber dieses Wissen konnte leider nicht verhindern, dass sie auf seine Nähe und seine Berührungen reagierte. Stephanie fiel das Atmen zunehmend schwerer, und ihre Brüste wurden vor Erregung noch fester. Jordans Oberkörper übte einen angenehmen Druck auf ihre Rundungen aus. „Ist doch nur ganz normales Rot.“
    „Nein“, erwiderte er heiser. „Ich habe noch nie in meinem Leben solche Haare gesehen. Da ist alles drin: Kastanie, Zimt, Tiefrot und Gold. Wahnsinn!“
    Ihre Haarfarbe war schon in der Kindheit ein Fluch für Stephanie gewesen. Und obendrein wusste sie, dass Jordan sein verführerisches Gerede ohnehin nicht ernst meinte. Aber verlockend klang es trotzdem …
    Jordan ließ seinen Blick an ihr hinabgleiten. „Bist du etwa dort genauso …?“
    „Beiß dir lieber auf die Zunge, bevor du mir ein solche Frage stellst!“, fuhr sie dazwischen. „Und jetzt Hände weg von mir!“
    „Sonst was?“
    „Sonst sorge ich selbst dafür.“ Stephanie hatte vor einigen Jahren einen Selbstverteidigungskurs besucht, und sie hatte keinen Zweifel, dass sie sich Jordan erfolgreich vom Leib halten konnte. Andererseits wollte sie ihm aber nicht absichtlich wehtun, und zudem fühlte sich ein Teil von ihr durchaus zu ihm hingezogen.
    Was für Jordan als Spiel begann, um einen unerwünschten Gast aus dem Haus zu treiben, wurde schnell Ernst, als er Stephanies körperliche Reaktion bemerkte. Seine eigene Erregung fühlte sich ungewohnt heftig und pochend an, und er stellte sich unwillkürlich vor, wie er dieser vorlauten rothaarigen Schönheit die engen Jeans von den Hüften schob. Dann folgte der Slip, und so stand seinem lustvollen Plan keine Barriere mehr im Weg: Er würde Stephanie gegen den Arbeitstresen drängen, ihre Schenkel umfassen und dann tief in ihre Wärme eintauchen …
    Der Impuls, sie stöhnen statt schimpfen zu hören, war so stark und quälend, dass Jordan spürte, wie ihm langsam dicke Schweißperlen über den Rücken rannen. Zum zweiten Mal innerhalb einer Stunde verlor er die Kontrolle über seine Libido. Aber vermutlich nur, weil er zu lange keine Frau
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