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Wie verführt man einen Star?

Wie verführt man einen Star?

Titel: Wie verführt man einen Star?
Autoren: CAROLE MORTIMER
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mehr in seinem Bett gehabt hatte. Außerdem war diese Physiotherapeutin mit ihren flammend roten Haaren und ihrem schlanken, jedoch kurvenreichen Körper überhaupt nicht sein Typ, verdammt!
    Bewusst setzte er eine möglichst spöttische Miene auf und blickte in ihr überhitztes Gesicht. „Möglicherweise wird deine Anwesenheit ja doch ganz amüsant für mich, Stephanie.“
    Sie hob eine dunkle Augenbraue. „Möglicherweise?“
    „Hmm.“ Langsam humpelte er durch den Raum und nahm seinen Stock zur Hand. „Aber trotz deiner süßen Brüste und deines knackigen Hinterns will ich dich nicht hier haben.“
    Frustriert und ratlos sah sie ihm nach. Dabei sollte sie doch eigentlich froh sein, dass er sie nicht länger mit seiner unübersehbaren Erregung bedrängte, aber …
    „Ich bin immer noch bereit, dir ein Steak zu braten, falls du hungrig bist“, sagte sie heiser.
    „Damit stillst du lediglich den falschen Hunger“, gab er zurück.
    „Dein Bruder bezahlt mich dafür, dass ich mich um dein Bein kümmere, und nicht dafür, mit dir ins Bett zu steigen!“
    Er zuckte die Achseln. „Schade, denn im Augenblick könnte ich eine Bettgefährtin weit eher gebrauchen als eine Physiotante.“ Insgeheim wusste er jedoch, dass er heute dringender denn je medizinische Hilfe benötigte.
    „Hast du keine Freundin, die du anrufen kannst?“, erkundigte sich Stephanie.
    Sein Gesicht wirkte plötzlich wie versteinert. „Nicht mehr, nein.“
    Fragend starrte sie ihn an. Nachdem seine Eltern sich früh scheiden ließen, machte Jordan Simpson grundsätzlich keinen Hehl aus seiner Aversion gegen die Ehe. Nichtsdestotrotz zeigten sich zahllose Frauen an seiner Seite. Wunderschöne Frauen. Gebildete und beliebte Frauen. So ganz anders als Stephanie. Schon allein deswegen wusste sie genau, wie oberflächlich sie Jordans Interesse einzuschätzen hatte.
    „Wieso nicht? Da gibt es doch sicherlich eine ganze Reihe von Schönheiten, die sofort auf einen Anruf von dir reagieren würden?“
    Sein Lächeln war nicht im Geringsten freundlich. „Sieh mich an, Stephanie!“, verlangte er. „Sieh mich mal richtig an!“
    Das hatte sie bereits getan. Mehrfach. Und ja, er war tatsächlich dünner geworden, regelrecht ausgemergelt, und auch viel grimmiger als noch vor sechs Monaten. Aber in ihren Augen machte ihn das nicht zu einem weniger attraktiven Mann.
    „Wonach suche ich denn?“, wagte sie einen Scherz.
    Sein ungeduldiges Schnauben brachte sie fast zum Lachen. „Wie hast du mich vorhin noch genannt? Einen Krüppel?“, fragte er verbittert.
    „Nein, ich sagte nur, du hältst dich offenbar selbst für einen Krüppel.“
    „Vielleicht weil ich einer bin? Und ich lege keinen Wert auf die Gesellschaft einer Frau, die lediglich Mitleid mit mir hat.“
    „Das ist doch lächerlich.“
    „Und das von einer Frau, die mich gerade erst abgewiesen hat?“
    Stephanie verdrehte die Augen. „Wir wissen doch beide, dass du es nicht ernst gemeint hast.“
    „Ach, tun wir das?“
    „Allerdings. Du willst mich einfach nur loswerden.“
    „Funktioniert es denn?“
    „Nein“, antwortete sie mit fester Stimme und war entschlossen, nicht auf die eindeutigen Signale ihres erregten Körpers zu hören. Auf das Ziehen in ihren Brüsten und die Wärme zwischen ihren Schenkeln.
    Dieser Mann spielte ganz bewusst mit ihr, um sie zu verschrecken, aber für ihre Libido schien das keinen Unterschied zu machen. „Was meinst du, wie Lucan reagiert, wenn ich mich bei ihm wegen sexueller Belästigung am Arbeitsplatz beschweren muss?“ Herausfordernd funkelte sie ihn an.
    Jordan erwiderte den Blick mit einem Killerlächeln. „Wahrscheinlich würde ihn der Umstand freuen, dass letztendlich doch noch irgendetwas mein Interesse wecken konnte.“
    Ihr fiel ein, welche Sorgen Lucan St. Claire sich um den seelischen Zustand seines Bruders machte, demnach war diese Bemerkung gar nicht so abwegig.
    „Obwohl ich eher sagen müsste, etwas hat mein Interesse erregt “, setzte er dreist hinzu und genoss es, wie sich eine sichtbare Röte über Stephanies Wangen ausbreitete. Sie war wirklich ein ungewöhnlich reizendes Geschöpf, und Jordan konnte sich gut vorstellen, sich in diesen zimtfarbenen und goldenen Locken zu verlieren. Ein zarter, nackter Körper im Liebesspiel …
    Heute Nacht würde ihm das Einschlafen äußerst schwerfallen, daran zweifelte Jordan nicht. Vielleicht half ihm ja eine gründliche eiskalte Dusche! „Schlaf gut, Stephanie!“, sagte er zum
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