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Wie verführt man einen Prinzen?

Wie verführt man einen Prinzen?

Titel: Wie verführt man einen Prinzen?
Autoren: Sandra Hyatt
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miteinander auskommen.“
    „Mir schien es so, als würden wir sehr gut miteinander auskommen.“
    „Schon.“ Ein einziges Wochenende. „Was sollen wir also sagen?“
    „Ich habe mit meinen Beratern gesprochen.“
    „Und?“
    „Ich habe auch mit meinem Vater und Rafe gesprochen.“
    „Oh.“ Natürlich mussten Adams Vater und sein Bruder darüber informiert werden. Sie sollte deswegen weder überrascht noch gekränkt sein. „Was haben sie denn gesagt?“ Doch dann hob sie abwehrend ihre Hand. „Nein. Sag’s mir besser nicht. Ich kann mir vorstellen, was sie gesagt haben.“ Adam hatte sich die Ansichten des Fürsten und die von Rafe anhören müssen, sie wollte es nicht. Sie hatten Adam sicher davon überzeugt, dass eine Beziehung zwischen ihm und ihr unmöglich war. Sie sollte ihnen dankbar sein. „Wie lautet also der Plan?“
    „Es ist zwar nicht besonders originell, aber mir scheint es am besten zu sein, keinen Kommentar abzugeben. Wenn wir uns nicht mehr sehen, sollte das Interesse an uns bald erloschen sein.“ Sehnsüchtig sah er sie an. „Ich habe dich vermisst.“ Er zog sie an sich. Als hätte er mit dieser Bewegung einen unsichtbaren Knopf gedrückt, hob sie den Kopf in Erwartung seines Kusses, der prompt kam.
    Wie konnte es vorbei sein, wenn er sie küsste?
    Wie konnte sie ihn verlassen?
    Sein Kuss sandte wie immer eine Welle der Erregung durch ihren Körper und brachte die Stimme der Vernunft auf der Stelle zum Schweigen. Meine wackeligen Beine sind wahrscheinlich der Grund, weshalb ich ihn nicht verlassen kann, dachte sie innerlich lachend.
    Sie hatte ihn auch vermisst.
    Als ihre Hände sich wie von selbst um seine Taille legten, zog er sie näher an sich. Umschloss sie mit seiner Wärme, die sich rasch in Hitze verwandelte.
    Einmal noch, flüsterte eine Stimme in ihr.
    Einmal noch, bevor es vorbei war.
    „Kannst du etwas für mich tun?“, fragte sie
    „Ich würde alles für dich tun.“
    „Liebe mich noch einmal.“ Danach würde es endgültig vorbei sein.
    Er ließ sie los. Sie sah, dass er kurz zögerte und seinen Widerstand dann aufgab. Er nahm sie bei der Hand und ging mit ihr ohne ein weiteres Wort in den Palast. Eilig zog er sie in den ersten Stock hinauf, vorbei an der Bibliothek und durch den Flur voller Porträtbilder. Die nächste Tür führte in ein Schlafzimmer. Zweifelsfrei das eines Mannes.
    Sie schaute sich um. Er hatte nicht gelogen, das Bett war wirklich groß. Man konnte darauf Rad schlagen, wenn man wollte. Aber Rad schlagen wollte sie nicht – obwohl sie es konnte –, sie wollte ihn auf diesem Bett lieben.
    Das Schloss klickte, als Adam die Tür hinter sich zuzog. Einen Moment lang sahen sie sich nur an. Vorfreude und ein unstillbarer Hunger nach dem jeweils anderen lagen in der Luft. Dann zog Adam sie an sich. Wortlos öffnete sie Knöpfe, Gürtel und Reißverschlüsse, fand irgendwie ihren Weg durch seine Kleidung zu seiner Haut. Ihre Sehnsucht nach ihm musste sofort gestillt werden. Ein einziges Mal noch. Sie atmete seinen einzigartigen Geruch ein, der zu jeder Zelle ihres Körpers zu sprechen schien. Ihn anzufassen, seine Wärme zu spüren, all das sagte ihr, dass die Erfüllung nicht mehr lange würde auf sich warten lassen.
    Sie spürte, dass es ihm ebenso erging. Auch ihn beherrschte das Verlangen. Er zog und zerrte an ihrer Kleidung. Von seiner Eleganz und aristokratischer Zurückhaltung war in diesen Minuten nichts mehr übrig. Er legte sie aufs Bett und ließ sich auf sie gleiten.
    Die ganze Welt bestand nur noch aus diesem Mann. Jeder Gedanke, jede Empfindung galt ihm und dem, was er ihr gab.
    Er stemmte sich hoch. Erwartungsvoll bog Danni sich ihm entgegen. Er drang in einer einzigen fließenden Bewegung tief in sie ein und füllte sie aus. Ihr „Ja“ war ein schwaches, zufriedenes Stöhnen, das sich mit einem unartikulierten, genussvollen Laut von ihm mischte.
    Es war so gut.
    Er fühlte sich so gut an. So richtig. So vollkommen.
    Dann bewegte er sich in ihr, erst langsam, aber sie wollte es nicht langsam und zeigte ihm auch, was sie wollte. Er steigerte das Tempo und drang fester und tiefer in sie ein. Sie griff nach seinen Hüften, schlang die Beine um ihn und bewegte sich in seinem Rhythmus, zog ihn immer tiefer in sich hinein. Sie brauchte es. Sie brauchte ihn.
    Gemeinsam rasten sie dem Höhepunkt entgegen. Jede Berührung setzte ihre Sinne in Flammen, die Hitze wurde immer intensiver, und bald existierte nichts mehr außer ihrer entfesselten
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