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Wie Liebe Heilt

Wie Liebe Heilt

Titel: Wie Liebe Heilt
Autoren: Eva Selhub
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auf den Körper. Warum das so ist? Weil uns die Liebe aus dem Zustand der Anspannung holt, der immer mit Stress verbunden ist – und zwar mit jenem Stress, der Krankheiten den Boden bereitet. Wenn Liebe unser Leben begleitet, empfinden wir Tag für Tag weniger Stress und Angst. Und mit weniger Stress und Angst leben wir glücklicher und gesünder für den Rest unseres Lebens.
    Die Frage ist also: Wie können Sie es schaffen, die heilenden Kräfte der Liebe in Ihrem Leben zur Entfaltung zu bringen? Ich habe dafür die Methode der »Liebesreaktion« entwickelt. Sie zeigt Ihnen einfach anzuwendende Techniken, die Schritt für Schritt zu dauerhaftem Wohlbefinden für Körper und Geist führen.

Die Methode der Liebesreaktion
    Die Methode der Liebesreaktion gibt Ihnen ein Instrumentarium an die Hand, mit dessen Hilfe Sie Ihren Körper von den verheerenden Auswirkungen von Stress und Angst, unter denen fast jeder leidet, heilen können. Diese Methode zeigt Ihnen, wie Sie Ihr Leben auf Liebe in all ihren Erscheinungsformen aufbauen können und wie Sie Ihre ängstlichen und schmerzhaften Gedanken und Gefühle in wenigen Augenblicken in Erleichterung und Freude verwandeln.
    Jeder Mensch hat körperliche, emotionale, seelische und geistige Stärken und Schwächen. Gesundheit ist kein großes, endgültiges Ziel, das erreicht werden muss, sondern ein lebenslanger Prozess, in dem man Entwicklungsmöglichkeiten erkundet, um seine Stärken zu unterstützen und seine Schwächen abzubauen. Die Methode der Liebesreaktion gibt Ihnen das Werkzeug für diesen Prozess an die Hand. Sie können es dann nach Ihren Vorstellungen und auf Ihre ganz individuelle Weise einsetzen – nach Ihrem eigenen Zeitplan und in Übereinstimmung mit Ihren persönlichen Bedürfnissen, Zielen und Beweggründen.
    Die Methode der Liebesreaktion befähigt uns, ein Leben aufzubauen, das unser wahres Ich widerspiegelt – wer wir wirklich sind: dazu bestimmt, im Spannungsfeld der Liebe zu leben, mit einem Körper, der sich von Krankheit befreien und lebenslang gesund bleiben kann.

Meine Geschichte
    Schon lange bevor Maja geboren wurde, stieß ich auf die ersten Puzzlestücke, aus denen sich schließlich die Methode der Liebesreaktion entwickeln sollte. Eigentlich erfuhr ich die Macht der Liebesreaktion durch eigene Erfahrung: Ich war mein erster Patient.
    Ich war 28 Jahre alt und wollte mich als Ärztin auf Lungenheilkunde spezialisieren. Dann, buchstäblich von heute auf morgen, sollte sich mein ganzes Leben grundlegend verändern.
    Es war ein sonniger Junitag, wenige Wochen vor der Beendigung meines zweiten Jahres als Assistenzärztin. Bereits seit zwanzig Stunden war ich auf der Intensivstation des Bostoner Krankenhauses im Dienst. Alle zehn Betten der Station waren mit schwerstkranken Patienten belegt.
    Um zwei Uhr nachts konnten die beiden Ärzte im Praktikum und ich, erschöpft wie wir waren, uns endlich ins Bereitschaftszimmer zurückziehen. Ich war gerade eingeschlafen, als mich der Gerätealarm weckte. Der zentrale Venenkatheter eines Patienten war herausgerutscht und musste erneuert werden. Ich spielte die Heldin, ließ die Praktikanten schlafen und ging selbst los, das Problem zu beheben.
    Ich kam zum Bett des Patienten, der im Koma lag, und sah die herausgerutschte Kanüle. Gerade hatte ich die Kanüle mit Hilfe einer neuen Nadel wieder in die Vene des Patienten eingeführt, als dieser sich plötzlich aufbäumte und zu husten begann. Die Nadel glitt heraus und stach mich durch den Handschuh in den Finger – und ich war dem Blut eines Patienten ausgesetzt, der nicht nur Aids in fortgeschrittenem Stadium hatte, sondern auch Hepatitis C.
    Ich war in Panik, alle möglichen Gedanken schossen mir durch den Kopf: »Oh Gott! Ich habe mich gestochen! Und all das Blut … ich muss es abwaschen. Am liebsten würde ich mir den Finger abschneiden.
    Soll ich mit jemandem darüber reden? … Nein, ich möchte nicht darüber sprechen. Ich fühle mich wie ein Idiot, wie ein Versager. Wie konnte ich nur so dumm sein! Was werden die anderen dazu sagen … was werden sie von mir denken? Die glauben sicher, dass ich zu blöd bin, um solche einfachen Handgriffe durchzuführen.
    Vielleicht kann ich ja den Finger an der Einstichstelle so fest zusammendrücken, dass das ganze Blut herausläuft … könnte ich mir doch diesen Finger abhacken! Ich muss den Finger weiter spülen … mir Ammoniak besorgen, Alkohol … irgendwas.
    Soll ich jemandem davon erzählen? Ich
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