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Wie einst in jenem Sommer

Wie einst in jenem Sommer

Titel: Wie einst in jenem Sommer
Autoren: Kathryn Ross
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offensichtlich nach weiteren Liebkosungen.
    „Du weißt, dass ich dich will“, antwortete Carrie leise. „Bitte, Andreas, ich will nicht länger warten.“
    Lächelnd streckte er die Hand nach dem Nachttisch aus.
    „Nicht nötig.“ Sie hielt seine Hand fest. „Es ist okay. Wir sind verheiratet, und ich nehme die Pille, weil ich Beschwerden hatte.“
    „Was für Beschwerden?“
    „Das ist doch jetzt egal. Bitte, Andreas. Ich will dich endlich spüren. Spann mich doch nicht so auf die Folter.“ Spielerisch ließ sie eine Hand über seinen muskulösen Bauch und weiter nach unten gleiten und schaute Andreas in die Augen.
    Er raunte leise etwas auf Griechisch, streckte erneut die Hand aus und knipste die Nachttischlampe an. Bevor Carrie protestieren konnte, küsste er sie wild. Dann schob er ein Knie zwischen ihre Schenkel und nahm sich wieder ihren Mund.
    Carrie hielt es kaum noch aus. Schließlich widmete er sich ausführlich den sehnsüchtigen Brüsten und nahm Carrie dann mit einem mächtigen Stoß.
    Sie stöhnte vor Schmerz, dann vor Lust.
    „Carrie?“ Er zog sich sofort zurück. „Habe ich dir wehgetan?“
    „Nein.“ Sie drehte den Kopf zur Seite.
    „Ich glaube doch.“ Verwundert hielt er einen Moment lang inne, dann umfasste er ihr Kinn und zwang sie, ihm in die Augen zu schauen.
    „Bist du immer noch Jungfrau?“
    Er las die Antwort in ihrem Blick und richtete sich auf.
    „Bitte, Andreas!“ Sie war verlegen und wütend zugleich. „Spielt das wirklich eine Rolle?“
    „Du hättest es mir sagen müssen“, meinte er leise. „Dann wäre ich behutsamer gewesen.“
    „Das will ich aber gar nicht!“
    Aber er wollte es, wie er verwundert feststellte. Er wollte alles richtig machen. Es sollte schön für sie sein.
    „Nun mach bitte keine Staatsaffäre daraus.“ Carrie zog die Decke über sich und setzte sich auf. Das Haar fiel ihr über die Schultern, die Augen schienen riesig zu sein, die Wangen waren rosig.
    Diesen Anblick würde er sein Lebtag nicht vergessen!
    „Es spielt aber eine wichtige Rolle für mich“, sagte er leise.
    „Wieso?“
    „Ich würde gern wissen, wieso du nicht mit dem Typ in London geschlafen hast.“ Insgeheim war er ausgesprochen glücklich, der erste Mann für Carrie zu sein. Seltsam, er hatte gar nicht geahnt, wie altmodisch er im Grunde seines Herzens war. Die Vorstellung, wie Carrie in den Armen eines anderen Mannes lag, brachte ihn fast um den Verstand.
    „Ich wollte nicht. Und dann hat er mit einer anderen geschlafen. Ich habe es vor einem Monat herausgefunden und Schluss gemacht.“
    Andreas fluchte leise und zog sie an sich.
    „He, hattest du mir nicht versprochen, mir alles über leidenschaftliche Liebe beizubringen?“, fragte sie und sah ihm in die Augen. „Wir wollen doch, dass unsere Ehe funktioniert – Lilly zuliebe.“ Sehnsüchtig schmiegte sie sich an ihn, und Andreas küsste sie und hielt sie zärtlich im Arm.
    Das war ihr zu wenig. Verlangend bog sie sich ihm entgegen. Sie konnte ihm gar nicht nah genug sein.
    „Du brauchst keinen Unterricht in Leidenschaft“, flüsterte er zärtlich. „Lass uns nur den Stoff noch einmal durchgehen.“
    Sie lachte erleichtert. Endlich, dachte sie und gab sich seinen erregenden Liebkosungen hin. Heiße Wogen des Verlangens durchfluteten sie. Als sie die Spannung kaum noch aushielt, glitt er in sie hinein.
    Dieses Mal empfand sie keinen Schmerz, sondern unbeschreibliche Lust.
    Nachdem Andreas ganz sicher war, ihr nicht wehzutun, glitt er tiefer in sie hinein und erhöhte das Tempo. Immer höher wurde Carrie auf der Woge der Leidenschaft getragen. Als Andreas spürte, dass sie kurz vor dem Höhepunkt stand, gab auch er alle Zurückhaltung auf, und gemeinsam erklommen sie den Gipfel der Lust.
    Nur langsam ebbten die erregenden Wellen ab. Andreas hielt Carrie in den Armen und küsste sie zärtlich.
    Als er sich schließlich behutsam von ihr löste, war sie so erschöpft, dass sie Halt bei ihm suchen musste.
    „Das war überwältigend“, sagte sie leise an seiner Schulter.
    Andreas lachte glücklich und gab ihr einen flüchtigen Kuss auf die Wange.
    „Ich bin plötzlich schrecklich müde.“ Sie konnte kaum die Augen offen halten.
    „Dann schlaf, mein Liebling.“
    „Aber was ist mit Lilly? Sie hat sicher Hunger.“ Besorgt warf Carrie einen Blick auf den Monitor.
    Lächelnd küsste Andreas sie auf die Stirn. „Sie ist wach, aber ganz zufrieden.“
    „Ich gehe zu ihr.“ Doch erneut fielen ihr die Augen
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