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Widerstand zwecklos - Der Liebe erlegen (German Edition)

Widerstand zwecklos - Der Liebe erlegen (German Edition)

Titel: Widerstand zwecklos - Der Liebe erlegen (German Edition)
Autoren: Sky Landis
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jetzt den Toast.“ Als sie sofort zum Widerspruch ansetzte, hob er eine Hand und Liz hielt den Mund. „Lass mich erst mal aussprechen! Du isst den Toast, bis auf den letzten Krümel. Dann fahren wir zu deinem Arzt. Entweder bestätigt er meinen Verdacht oder er entkräftet ihn. Sollte ich Recht haben, rührst du in den kommenden Monaten keinen Tropfen Kaffee an und fragst auch nicht danach - außer vielleicht nach koffeinfreiem. Im Gegenzug werde ich dir den größten, stärksten Espresso der Stadt besorgen, falls du richtig lagst und nicht schwanger bist.“
    „Und das ist der Deal? Ich dachte für mich springt mehr raus“, maulte Liz, freute sich aber dann, weil er bereit war nachzugeben.
    „Bist du einverstanden?“, hakte Gray lächelnd nach und stellte den Teller wieder vor sie hin.
    „Ja. Ich bin damit einverstanden, obwohl ich auf eine größere Belohnung gehofft hatte.“ Sie nahm eines der Brotstücke und schob es sich in den Mund. Als Tony plötzlich aufwachte und zu jammern anfing, räumte Furball das Feld. Jeff beugte sich runter und nahm seinen Neffen hoch.
    „Puuh! Hier braucht wohl jemand dringend eine frische Windel“, murmelte er leise und stand auf. Ganz selbstverständlich ging er mit Tony auf dem Arm in den ersten Stock ins Kinderzimmer. Als er zurückkehrte war Liz aus der Küche verschwunden, ihr Teller noch halb voll. „Sie hält sich wohl nicht an eure Abmachung?“
    Gray wies mit dem Kopf in Richtung Gästetoilette. „Ich werde schon dafür sorgen, dass sie es tut. Aber wie es aussieht, verträgt ihr Magen momentan nicht mal das bisschen Brot.“
    „Ich glaube, du hast euren kleinen Deal bereits in der Tasche.“
    „Glaube ich auch. Würdest du auf Tony so lange aufpassen, bis wir zurück sind?“
    „Aber sicher! Da fragst du noch? Wir beide sind doch beste Kumpel, nicht wahr, kleiner Mann?“, richtete er die Frage an seinen Neffen, der daraufhin zu kichern anfing und Jeff mit der flachen Hand eins auf die Nase gab. „Siehst du, wir verstehen uns prächtig.“
    Gray lachte leise, gab Tony einen Kuss auf die Stirn und sah nach Liz, die gerade blass aus dem Bad kam. Ohne viele Worte führte er sie aus dem Haus und zum Wagen.
     
    Anderthalb Stunden später verließ Liz den Behandlungsraum des Arztes und seufzte leise. Gray legte die Zeitschrift, in der er die ganze Zeit über gelesen hatte, beiseite, stand auf und kam ihr entgegen. „Und? Wer von uns beiden hatte nun Recht, Liebes?“
    „Sagen wir mal so: Ich werde dich in den nächsten sieben Monaten nicht nach Kaffee fragen, außer nach koffeinfreiem“, gestand sie ihre Niederlage ein, schlang die Arme um seinen Hals und zog seinen Kopf zu sich herunter. Leise lachend schlang er seine Arme um ihren Körper und erwiderte ihren Kuss.
    Sein Leben war vollkommen. Er hatte zusammen mit einer wunderschönen, intelligenten, humorvollen Frau, einen gesunden, hübschen Sohn. Seine Ehe verlief zwar turbulent, doch er konnte sich nichts Schöneres vorstellen, als sich mit Liz kleine Scharmützel zu liefern. Und in nicht allzu langer Zeit kam er seinem sich persönlich gesteckten Ziel ein Stückchen näher. Dem blackwoodschen Dutzend.
     
    ENDE
     
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