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Widerstand zwecklos - Der Liebe erlegen (German Edition)

Widerstand zwecklos - Der Liebe erlegen (German Edition)

Titel: Widerstand zwecklos - Der Liebe erlegen (German Edition)
Autoren: Sky Landis
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er seine Aufzählung und ließ zum Abschluss ein missmutiges Schnaufen hören, worauf Liz und Jennifer in herzhaftes Gelächter ausbrachen. Dafür ernteten sie von den beiden Männern vernichtende Blicke.
    „Habt ihr etwa schon wieder was angestellt oder warum erdolchen Jeff und Terence euch gerade mit ihren Blicken?“, wollte Chris wissen. Er kam vor Gray auf die Terrasse zurück und schaute fragend von Liz zu Jennifer.
    „Die beiden prahlen gerade mit ihren „Kriegsverletzungen“ aus der vergangenen Schlacht.“
    „Die du und Liz uns zugefügt habt. Das wollen wir doch mal nicht vergessen zu erwähnen, Jenny!“, mokierte sich Jeff.
    „Welche Verletzungen?“
    „Verletzter Stolz vielleicht?“, überlegte Liz laut. „Welcher Mann gibt schon gern zu, von einer Frau überlistet und besiegt worden zu sein? Von wegen Frauen seien das schwache Geschlecht!“
    „Den Kampf gewonnen? Nicht ganz! Vergesst ihr da nicht eine Kleinigkeit?“ Gray trat hinter Chris durch die Tür, umrundete den Tisch und zog Liz von ihrem Stuhl hoch in seine Arme. „Ihr mögt vielleicht wahnsinnig gut darin sein, Leuten Streiche zu spielen, einzelne Schlachten zu schlagen und sie zu gewinnen. Im Endeffekt haben aber Chris und ich euch überlistet, ohne dass ihr dahinter gekommen seid. Wir haben auf ganzer Linie klar gewonnen.“
    „Wie meinst du das?“, fragte Liz verwirrt. „Wann habt ihr gewonnen und vor allem, wann genau habt ihr uns überlistet?“
    „Kannst du dir das nicht denken, Liebes?“ Er sah sie einfach nur an, ohne ihr einen weiteren Hinweis zu geben. Verlor sich in den Tiefen ihrer himmelblauen Augen. Und weder Gray noch Liz bemerkten, dass sie sich inzwischen allein auf der Terrasse befanden.
    Mit einem Mal kannte sie die Wahrheit. Liz starrte ihn mit offenem Mund ungläubig an. „Ich hatte Recht, nicht wahr? Damals in deinem Arbeitszimmer, als du mich vor die Wahl gestellt hast, entweder dich zu heiraten oder damit leben zu müssen, dass du meinem Vater über meinen Job reinen Wein einschenkst. Als ich sagte, du würdest das nicht tun, hatte ich Recht!“
    „Ja.“
    „Hätte ich Nein gesagt, wäre ich also davongekommen? Die Nachricht wäre nie von dir verschickt worden?“
    „Es war nur ein Bluff. Ich habe den Köder ausgelegt und du hast ihn geschluckt. Obwohl ich zugeben muss, ich hatte kurzzeitig meine Zweifel, ob es wirklich funktionieren würde.“
    Liz war sprachlos. Es war ihm gar nicht ums „Behalten“ gegangen. Etwas ganz anderes gab den Ausschlag für sein damaliges Verhalten. „Es ging dir gar nicht darum, mich nur zum Bleiben zu bewegen, nicht wahr? Du hast mich zu dem Zeitpunkt bereits geliebt. Und aus Verzweiflung, weil ich unter keinen Umständen eine feste Beziehung mit dir wollte, hast du mich erpresst.“
    Gray setzte sich auf einen der Stühle und zog Liz auf seinen Schoss, bevor er ihr antwortete: „Du glaubst gar nicht, wie verzweifelt ich damals war. Ich verliebte mich innerhalb kürzester Zeit Hals über Kopf in dich, plante insgeheim eine gemeinsame Zukunft und du sprachst nur vom anstehenden Termin beim Arzt, und dass du es nicht mehr erwarten konntest, dich wieder in den nächsten Einsatz zu stürzen.“ Mit seinen Fingerspitzen strich er ihr die Haare aus dem Gesicht, neigte den Kopf vor und küsste Liz sanft. „Wann auch immer ich das Gespräch auf unsere Beziehung lenkte, zogst du dich von mir zurück. Es hat mich fast wahnsinnig gemacht, wie du ständig das Thema gewechselt hast und ich dadurch bei dir keinen Schritt voran kam. Ich wusste mir einfach nicht anders zu helfen, also setzte ich alles auf eine Karte.“
    „Und in Erpressung sahst du die Lösung dieses Problems?“
    „Auf die Idee hat Jeff mich gebracht oder besser gesagt uns. Chris wusste mit Jennifer ja auch nicht weiter. Wir schütteten ihm unsere Herzen aus und er gab uns einen Rat, den wir einfach nur befolgten.“
    „Und wie genau darf ich mir den weisen Ratschlag meines Schwagers vorstellen?“, wollte Liz schmunzelnd wissen.
    „Er sagte, wir sollten uns an das Sprichwort „ In der Liebe und im Krieg ist alles erlaubt“ halten, dann würden wir früher oder später das erreichen, was wir wollten.“
    „Dieser Mistkerl. Der kann was erleben, wenn ich ihn in die Finger bekomme.“
    „Wieso das denn?“, wollte Gray verwundert wissen. „Sein Rat war doch gut. Du bist auf diese Weise bei mir geblieben, hast dich in mich verliebt und damit zum glücklichsten Mann der Welt gemacht.“ Er legte eine Hand
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