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Wetter und Klima - Wissen auf einen Blick : 100 Bilder - 100 Fakten

Wetter und Klima - Wissen auf einen Blick : 100 Bilder - 100 Fakten

Titel: Wetter und Klima - Wissen auf einen Blick : 100 Bilder - 100 Fakten
Autoren: Naumann , Göbel
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Europa maßlos Energie verschwendet wird, ebenso wie bei der Produktion von Obst und Gemüse in Treibhäusern – vom Geschmack der Retortenprodukte ganz zu schweigen.

Seit Juni 2007 produziert die Solaranlage „Nevada Solar One“ Strom für rund 40 000 Haushalte. Auch in Deutschland haben die Verbraucher inzwischen vielerorts die Wahl, ob sie Engerie aus erneuerbaren Quellen beziehen möchten
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    (c) picture-alliance/dpa

Glossar
Altweibersommer
    Warm-trockenes Wetter mit zum Teil sommerlichen Temperaturen in den Monaten September und Oktober. Verantwortlich dafür ist ein stabiles Hoch über Mitteleuropa.
Äquatoriale Tiefdruckrinne
    Luftdruckgürtel der abhängig von den Jahreszeiten polwärts bis jeweils zum 30. Breitengrad wandert. Merkmale sind aufsteigende Luftmassen, Quellbewölkung und zum Teil große Niederschlagsmengen.
Atmosphäre
    Lufthülle um die Erde. Sie setzt sich aus mehreren Gasen zusammen, vor allem Stickstoff (78 Prozent) und Sauerstoff (21 Prozent). Der Gehalt des Treibhausgases →Kohlendioxid beträgt derzeit 380 Millionstel Teile (380 ppm); daneben kommen in der Atmosphäre noch einige Edelgase und industriell hergestellte gasfömige Stoffe vor.
Barometer
    Messgerät, mit dem der →Luftdruck in der Atmosphäre gemessen wird. Das erste Quecksilber-Barometer entwickelte Evangelista Torricelli im Jahr 1643.
Beaufort-Skala
    Von Sir Francis Beaufort Anfang des 19. Jahrhunderts entwickelte Skala, mit der die Windgeschwindigkeit in Windstärken eingeteilt wird (0 = Windstille; 3 = schwache Brise, zwölf bis 19 Kilometer pro Stunde; 6 = Starker Wind, 39 bis 49 Kilometer pro Stunde; 9 = Sturm, 75 bis 88 Kilometer pro Stunde; 12 = Orkan, über 117 Kilometer pro Stunde). Um extrem starke Winde klassifizieren zu können, wurde die Skala um fünf weitere Stufen erweitert (17 = mehr als 200 Kilometer pro Stunde).
Blizzard
    Schneesturm, der im engeren Sinn vier Kriterien erfüllt: Windstärken von mindestens sieben Beaufort, Lufttemperaturen unter −7°C, 25 Zentimeter Neuschnee oder mehr sowie eine Sichtweite von unter 400 Meter.
Blutregen
    Regen, der mit feinem Staub aus der Sahara angereichert ist. Mitunter kann er auch über Mitteleuropa niedergehen.
Bodenfrost
    Absinken der Lufttemperatur in einer Höhe von fünf Zentimeter über dem Boden unter den Gefrierpunkt. Bei starkem oder länger anhaltendem Frost gefriert auch der Boden selbst, in gemäßigten Breiten ungefähr bis in eine Tiefe von 60 Zentimeter.
Breitenkreis
    Kreise, die parallel zum Äquator polwärts alle Punkte auf der Erde mit gleicher geografischer Breite verbinden. Der Äquator liegt auf dem nullten Breitengrad, der Nord- und der Südpol jeweils auf dem 90.
Corioliskraft
    Scheinkraft (das heißt, sie setzt die Bewegung eines Körpers voraus), die durch die Erdrotation entsteht. Die Corioliskraft bewirkt eine Ablenkung von Strömungen, und zwar auf der Nordhalbkugel nach rechts und auf der Südhalbkugel nach links. Sie ist unter anderem für die Entstehung der →Passatwinde und der →Wirbelstürme verantwortlich.
Dauerfrostboden
    Boden, der bis zu einer Tiefe von 1000 Meter gefroren ist und nur in den Sommermonaten an der Oberfläche auftaut. Er ist vor allem in den Polarregionen zu finden. Auch Permafrost genannt.
Desertifikation
    Wüstenbildung beziehungsweise Verwüstung in relativ trockenen Gebieten (zum Beispiel in der Sahelzone). Im Zusammenhang mit lang anhaltenden Dürreperioden sind dafür vor allem zwei Ursachen verantwortlich: Wasserknappheit und Bodenerosion.
Dunst
    Trübung der Atmosphäre durch in der Luft schwebende Wassertröpfchen. Die Sichtweite beträgt zwischen einem und acht Kilometer.
Dürre
    Lang anhaltende Trockenperiode mit unterdurchschnittlich geringen Niederschlägen.
Eisheilige
    Nasskalte Witterungsperiode, bei der kalte Polarluft nach Mitteleuropa strömt. Sie tritt statistisch gehäuft Anfang/Mitte Mai auf und sorgt mitunter nochmals für Schneefälle.
El Niño
    Umkehr der Meeresströmungen am Äquator, die sich meist um die Weihnachtzeit ereignet (daher der Name El Niño, spanisch für: Christkind). Statt des kalten Humboldstroms schwappt warmes, nährstoffarmes Wasser an die Westküste Südamerikas. Während El Niño in Peru und Chile ungewöhnlich starke und lang anhaltende Regenfälle bewirkt, kommt es in Australien und Ostafrika zu Dürreperioden und Buschbränden. Das Phänomen beeinflusst darüber hinaus weltweit das Wetter.
Erosion
    Vorgang, bei dem der Boden durch Wind- und Wassereinflüsse
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