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Wer nicht hören will, muss fühlen! (German Edition)

Wer nicht hören will, muss fühlen! (German Edition)

Titel: Wer nicht hören will, muss fühlen! (German Edition)
Autoren: Dennis Hage
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eines Farangs nie zu der Erkenntnis kommen, dass ein Thai-Mann für eine erfolgreiche Partnerschaft nicht zu gebrauchen ist. Des Weiteren fehlt den meisten solide lebenden Thailänderinnen das Glück, einen ebenfalls jungen solide lebenden Farang kennenzulernen, der ihnen zu dieser Erkenntnis verhelfen kann.
    Ein Farang ist für eine Thailänderin natürlich fremdartiger als ein Thai-Mann. Jede solide Frau hält von einem fremdartigen Mann erst einmal Abstand. Um Vertrauen zu einem fremdartigen Farang entwickeln zu können und um eine Partnerschaft aufzubauen, muss der Farang außer netten Umgangsformen und einer angesehenen beruflichen Position in Thailand auch eine ausreichende Zeit zum Kennenlernen aufbringen. Der Farang muss ebenfalls ein Typ sein, mit dem man sich vor der Familie, vor den Arbeitskollegen und in der Öffentlichkeit nicht zu blamieren braucht und mit dem man sich natürlich auf Thailändisch verständigen kann.
    Schaut man sich die Farangs in Thailand an, so sieht es wohl so aus, als ob wohl kaum einer all diese Eigenschaften besitzt?
    Bliao: Richtig. Farangs, die diese notwendigen Voraussetzungen aufbringen, sind in Thailand sehr sehr selten. Dementsprechend selten sind auch die Partnerschaften zwischen einem Farang und einer soliden Thailänderin.
    Vielen Dank für dieses Interview. Hoffentlich wird es dem Leser helfen, seine Situation einer Thailänderin gegenüber besser beurteilen zu können.
    Bliao: Das hoffe ich auch.

Einen Farang-Mann? Nein Danke!
    Bäm, 22 Jahre alt ist aus Phuket. Sie ist 12 Jahre zur Schule gegangen und arbeitet jetzt seit zwei Jahren im Robinson-Kaufhaus in Phuket-Town. Dort verkauft sie in einem Souvenir-Shop bunte Fächer, thailändische Kasperpuppen aus Pappe und Kugelschreiber aus Plastik mit der Aufschrift „Made in Thailand”.
    Bäm ist eine sehr attraktive und bildhübsche Frau. Sie ist, wie sie selbst sagt, eine „ordentliche” Thailänderin und treibt sich nachts nicht in Discos rum und hat auch noch keinen Freund. Für thailändische Verhältnisse führt Sie ein normales gutbürgerliches Leben und wohnt noch immer im Haus ihrer Eltern in Phuket-Town.
    Als typische solide Thailänderin, die noch „solo” ist, berichtet sie in diesem Interview vom thailändischen Nationalstolz und ihrer Abneigung eine Partnerschaft mit einem Farang zu führen:
    Wie stellst Du Dir Deinen zukünftigen Partner/Ehemann vor?
    Bäm: Er muss jung, dünn und klein sein, so wie ich. Er sollte aus einer guten Familie kommen und nett sein. Außerdem muss er mich wirklich lieben, denn ich möchte mich nicht für ein kurzes Abenteuer hergeben. Nach einem gegenseitigen Bekanntmachen der Familien möchte ich dann möglichst schnell Heiraten und ein oder zwei Kinder haben. Das Wichtigste ist aber, dass er ein Thai ist!
    Warum muss er ein Thai sein? Hättest Du kein Interesse einen Farang kennenzulernen?
    Bäm: (Macht ein entsetztes Gesicht) Nein, natürlich nicht, ich bin doch keine Nutte! Ich bin eine ordentliche Thai und setze doch nicht mit einem Farang als Freund meinen guten Ruf aufs Spiel. Wenn mich die Leute mit einem Farang sehen würden, würden alle behaupten, dass ich jetzt eine Prostituierte sei, die es aufgrund von finanziellen Problemen nötig hätte, sich von einem Sex-Touristen ausführen zu lassen. Das wäre mir zu peinlich. Das Gesicht vor meinen Landsleuten zu wahren, ist für mich als anständige Frau das Wichtigste. Außerdem hält eine Partnerschaft mit einem Farang sowieso nicht lange.
    Warum denkst Du, dass eine Partnerschaft mit einem Farang nicht lange hält?
    Bäm: Ein Farang ist meist nur für kurze Zeit als Tourist in Thailand und dann fliegt er wieder zurück in sein Land. Ich wäre also dann alleine oder wäre gezwungen, mit ihm ins Ausland zu fliegen. Ins Ausland fliegen möchte ich aber nicht, denn ich lebe gern in Thailand. Ich denke, dass eine solide Thailänderin sowieso nicht zu einem Farang passt.
    Warum?
    Bäm: Ein Farang kommt aus einem Land ohne Kultur, wo nur Technik und Fortschritt zählen. Für einen Farang ist eine Thailänderin doch sowieso nur ein gekauftes „sexy Spielzeug” und dafür bin ich mir zu schade. Wenn sich eine Thailänderin mit einem Farang abgibt, ist das nur durch finanzielle Not zu begründen, denn wir Thais sind ansonsten sehr nationalstolz.
    Auf was seid Ihr Thais so stolz?
    Bäm: Thailand ist ein Königreich mit einer sehr hohen und wertvollen Kultur. Thailand ist auf der Welt schon immer ein sehr mächtiges Land
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