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Wer macht was und was mache ich

Wer macht was und was mache ich

Titel: Wer macht was und was mache ich
Autoren: Gunda Achterhold
Vom Netzwerk:
organisiert, Fundraising-Projekte betreut und einen Kollegen kennengelernt, der mir von dem Netzwerk erzählte, bei dem ich heute arbeite. Da bin ich dann hartnäckig geblieben und habe so lange angerufen, bis ich einen Job gefunden hatte. Diese Netzwerkarbeit ist genau das Richtige für mich. Als Koordinatorin mache ich beides, Projektmanagement und Beratung. Eine großartige Vorbereitung, um später vielleicht doch noch als CSR-Expertin in einem Unternehmen zu arbeiten.

»Die Summe von Kleinigkeiten führt zu Problemen«

Marc Laux
Logistiker
23 Jahre

Diese Eigenschaften bringe ich mit:
    • Organisationstalent und strukturiertes Denken
    • Einen ausgeprägten Sinn fürs Praktische
    • Ich arbeite gerne mit Menschen zusammen
Und so bin ich dahin gekommen:
    • Duales Studium Logistikmanagement
    • Studienbegleitendes Praktikum
    • Berufseinstieg bei einer internationalen Spedition im Bereich Forschung & Entwicklung
Welche Fähigkeiten brauche ich für diesen Job?
    • Eine Affinität zu Logistik und ein Gefühl für Prozessketten
    • Hohe Flexibilität und gute Selbstorganisation
    • Teamgeist und Durchsetzungsstärke
    • Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Idealismus und nüchternem Denken
    B is vor kurzem stand jeden Morgen ein Mitarbeiter mit dem Klemmblock auf dem Hof und zählte die Wechselbrücken. Diese flexiblen Container mit Stützen werden beim Verladen von Sendungen eingesetzt und von Partnerspeditionen gemeinsam genutzt. Da die Miete anteilig berechnet wird, macht die Firma täglich Inventur, das ist sehr zeitaufwändig. Wir haben den Einsatz eines Scanners angeregt, der die Daten importiert. Das spart mindestens eine halbe Stunde Zeit am Tag und es passieren viel weniger Fehler. Manchmal sind es Kleinigkeiten, die im Transportwesen zu Verzögerungen führen und viel Geld kosten.
    Seit drei Jahren arbeite ich in einer internationalen Spedition. Vor einigen Monaten habe ich mein duales Logistikstudium abgeschlossen und bin in den Bereich Forschung & Entwicklung übernommen worden. Meine Aufgabe ist es, einen übergeordneten Blick auf die Abläufe zu werfen und Lösungen so auszuarbeiten, dass sie für das Gesamtsystem passen. In Zusammenarbeit mit europäischen Partnerunternehmen transportieren wir Stückgut wie beispielsweise Kisten, Paletten oder Fässer. Es läuft ähnlich wie bei einem Paketdienst ab, nur mit größeren Sendungen. So ein Transport ist ein komplexes System, mit vielen Beteiligten im Nahverkehr, Fernverkehr, in den Depots und Serviceabteilungen. Ein Rädchen muss ins andere greifen, um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren – in der Logistik sprechen wir von Prozessketten.
    Unsere Forschungsabteilung ist neu geschaffen worden, wir arbeiten zu zweit. Entstanden ist sie aus unserer Green Logistics-Initiative. Die Suche nach ökologisch verträglichen Lösungen ist ein wichtiger Teil meiner Arbeit. Wir überprüfen alternative Fahrzeugkonzepte, messen den CO₂-Ausstoß und regen unsere Mitarbeiter dazu an, Strom zu sparen und weniger Energie zu verbrauchen. Es ist schon viel getan, wenn sie den PC ausschalten und die Heizung runterfahren. Wir wollen schließlich keinen Papiertiger produzieren, sondern auf das Gesamtunternehmen einwirken, das macht die Sache so reizvoll.
    Überhaupt können wir sehr frei entscheiden, an welchen Punkten wir ansetzen wollen. Zum Beispiel habe ich mich mit der Buchhaltung in der Leergutabteilung beschäftigt, die sehr genau die Zahl der ein- und ausgehenden Euro-Paletten im Blick haben muss. Ich bin erst einmal drei Wochen durch die Abteilungen gelaufen, denn die besten Informationen gewinnt man vor Ort. Ich habe mit den Mitarbeitern an den Schnittstellen geredet und mir jeden einzelnen Buchungsvorgang angeschaut. Es hilft enorm, mit den Leuten zu arbeiten und sie von Anfang an einzubinden. Schließlich lässt sich niemand gerne aus lieb gewordenen Abläufen reißen. Wenn sie sich überrumpelt fühlen, kann es schwierig werden, Maßnahmen umzusetzen.

»Stark auf Teamarbeit angelegt«

Andreas Profous
Verkehrsmathematiker
31 Jahre

Diese Eigenschaften bringe ich mit:
    • Verständnis für Zahlen und Statistiken
    • Analytisches Denken
    • Ich arbeite gerne mit Menschen zusammen
Und so bin ich dahin gekommen:
    • Vordiplom in Informatik an der TU Berlin
    • Studentenjob als Software-Entwickler bei einem Online-Spiele-Anbieter
    • Auslandsjahr in Melbourne an der University of Melbourne
    • Studium der Mathematik mit
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