Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wer ist der Vater, Caroline

Wer ist der Vater, Caroline

Titel: Wer ist der Vater, Caroline
Autoren: Judy Christenberry
Vom Netzwerk:
der Tag der Wale", antwortete ihr Vater.
    „Wie bitte?"
    „Deine Mutter setzt sich für viele wohltätige Zwecke ein", erklärte Adrian. „Freitags nimmt sie an Versammlungen zur Rettung der Wale teil."
    Ihr Vater führte sie ins Haus und machte sie mit Mrs. Lamb, der Haushälterin, bekannt.
    Danach fuhr er mit Prescott und Adrian ins Büro.
    „Willkommen daheim, Caroline. Wie fühlen Sie sich?"
    „Ich bin noch ein wenig schwach. Wenn Sie mir jetzt mein Zimmer zeigen, lege ich mich hin."
    „Aber, meine Liebe! "Die Frau lachte, dass Caroline fast der Kopf zersprang. „Sie wissen doch besser als ich, wo Ihr Zimmer ist."
    „Mrs. Lamb, ich leide unter Gedächtnisverlust. Ich erinnere mich nicht einmal an das Haus."
    „Ach du meine Güte. Natürlich, Caroline! Kommen Sie. Und Sie können mich alles fragen, was Sie wissen wollen."
    Im Moment hatte sie nur eine Frage. „Kann ich jemanden zum Dinner einladen?"
    „Selbstverständlich. Sagen Sie mir nur wann und wie viele Personen."
    Caroline atmete tief ein. „Ich meinte, wenn ich jemanden zum Abendessen einladen will aber nic ht zusammen mit meiner Familie."
    „Etwas Romantisches? Kein Problem. Abends ist es jetzt im Freien sehr schön. Ich könnte auf der Terrasse für zwei Personen decken. Dort wären Sie ungestört."
    „Sehr gut. Danke, Mrs. Lamb. Ich sage Ihnen noch wann."
    „Einverstanden. Es ist für mich nur ein wenig schwierig, dass Sie so förmlich sind. Wenn Sie von mir etwas Besonderes wollten, nannten Sie mich immer Lambie." Die Frau lächelte so herzlich, wie Caroline das seit ihrem Erwachen bei niemandem gesehen hatte.
    Sie legte Mrs. Lamb die Hand auf den Arm. „Tut mir leid, aber ich werde mich bestimmt bald wieder an alles erinnern. Ein wenig Geduld."
    „Ja, sicher. Ich bin nur froh, dass Sie nicht ernsthaft verletzt wurden."
    „Danke."
    Sie folgte der Haushälterin eine breite Treppe hinauf und durch einen langen Korridor bis zur letzten Tür auf der rechten Seite.
    „Von Ihrem Zimmer blickt man auf den Pool."
    Caroline betrat den Raum und sah sich erstaunt um. „Wer hat dieses Zimmer eingerichtet?"
    „Sie waren das vor zwei Jahren, Caroline. Erinnern Sie sich nicht? Ach du meine Güte, was für eine dumme Frage. Entschuldigen Sie, Kindchen. Also, hier ist das Telefon. Wenn Sie etwas wollen, heben Sie ab und drücken diesen Knopf. Ich bin in der Küche." Verlegen lief Mrs. Lamb aus dem Zimmer.
    Seufzend sank Caroline auf das Bett. Später wollte sie sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen. Jetzt musste sie sich ausruhen.
    Caroline erwachte Stunden später und sah sich nach Anhaltspunkten um. Seufzend setzte sie sich auf.
    Nachdem sie sich im angrenzenden luxuriösen Bad das Gesicht gewaschen hatte, kehrte sie ins Schlafzimmer zurück und öffnete den Schrank.
    Lieber Himmel, habe ich einen großartigen Geschmack! Und teuer!
    Sie schob die Hände in die Taschen ihrer dunkelblauen Hose und ertastete die Karte, die Max Daniels ihr gegeben hatte. Es wurde Zeit, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen, und sie wollte mit Max beginnen. Entschlossen ging sie zum Telefon.
    „Daniels Ferienhäuser."
    Caroline runzelte bei dem erotischen Klang der Frauenstimme die Stirn. „Ich möchte mit Max Daniels sprechen."
    „Max ist im Moment nicht im Büro. Kann ich ihm etwas ausrichten?"
    „Hier spricht Caroline Adkins. Ich möchte ..."
    „Er kommt gerade herein. Einen Moment, bitte."
    „Caroline?"
    „Hi, Max. Ich ... ich wollte dich zum Abendessen einladen."
    Er schwieg eine Weile, ehe er fragte: „Zum Abendessen?"
    „Ja. Was ist daran merkwürdig? Isst du nichts?"
    „Natürlich esse ich etwas. Du hast aber behauptet, du habest hier in der Gege nd keine Angehörigen."
    „Ich weiß nicht, was ich getan habe oder warum. Ich möchte herausfinden, was geschehen ist, und damit bei dir anfangen. Wenn du mit mir nicht sprechen willst, dann sag es."
    „Natürlich will ich mit dir sprechen. Und ich will genau wie du herausfinden, was geschehen ist und ob das Kind von mir ist."
    Der Zweifel in seiner Stimme traf sie wie ein Schlag: ,,Gestern hast du viel sicherer geklungen."
    „Da wusste ich noch nicht, dass ich nur einer von vielen bin."
    „Das war auch für mich ein Schock. Habe ich bei dir jemals von einem anderen Mann gesprochen?"
    „Nein. Ich dachte, du wärst erst vor kurzem nach Denver gezögert und würdest niemanden kennen."
    Auf diese Weise erreichte sie gär nichts. „Kommst du zum Abendessen? Ich muss dich eine ganze Menge
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher