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Wer braucht schon drei Bodyguards?

Wer braucht schon drei Bodyguards?

Titel: Wer braucht schon drei Bodyguards?
Autoren: Jana
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mal mit ihr geschlafen oder ihr seid zusammen. ERBÄRMLICH!“
    Oh Mann, er hatte Recht! Das war wirklich total erbärmlich. In den letzten Tagen war einfach zum letzten Loser geworden. Ich rastete total aus, nur weil Dante sie ein wenig berührte. In dem Moment, wo ich die beiden so vertraut sah, war bei mir einfach eine Sicherung durchgebrannt. Ich hatte komplett rot gesehen und mich wieder an Abby erinnert. Das ganze hatte mich einfach an diese verlogene Schlange erinnert. Normalerweise gab ich mir immer größte Mühe sie aus meinem Hirn zu verbannen und es gelang mir auch ziemlich gut. Keine Frau ließ ich länger und näher als nötig an mich heran und so musste ich mir diese Gefühle auch nicht mehr antun. Ich hatte aus der Sache mit Abby gelernt und ich würde den Fehler nicht noch ein zweites Mal begehen! Tief in meinem Inneren wusste ich, dass Zoey wirklich nicht so war, aber Abby hatte auch immer unschuldig gewirkt.

Ich riss mich aus meinen Gedanken los, da ich eh nicht zu einem befriedigenden Ergebnis kommen würde und machte mich auf dem Weg zum Deck, wo die Party stattfinden sollte.

Es war brechend voll und mir kamen jede Menge mehr oder weniger gut verkleidete Menschen entgegen. Ungefähr jeder zweite war ein Vampir und ich bereute es, mir nicht etwas Originelleres ausgesucht zu haben. Obwohl ich mich eigentlich nicht mehr von Zoey ablenken lassen wollte, konnte ich nicht anders, als nach ihr Ausschau zu halten. Deswegen achtete ich auch nicht auf meinen Weg und auf einmal rannte jemand in mich hinein. Wütend wandte ich meinen Kopf zu der Person, doch als ich sah, dass es nur eine blonde, unschuldige Hexe war, die zudem auch noch sehr gut aussah, schluckte ich meinen Kommentar hinunter. Die Frau war viel kleiner als ich und stammelte eine Entschuldigung, die ich aber kaum mitbekam, als ich auf einmal Zoey sah, die plötzlich hinter einem Werwolf auftauchte. Natürlich entdeckte sie mich sofort und obwohl sie fast am anderen Ende des Decks stand, sah ich, wie ihre Augen sie weiteten und wie ein verletzter Ausdruck über ihr Gesicht huschte. Verwirrt fragte ich mich, was sie denn jetzt hatte, doch als sich ihre Miene dann immer mehr verfinsterte und sie schließlich herumwirbelte, wusste ich, dass ich es schon wieder vermasselt hatte, denn die Hexe hing immer noch an meiner Brust und redete auf mich ein. Für sie musste es ja so ausgesehen haben, als ob ich mit dieser flirten würde. Verdammt! Eigentlich wollte ich sie eifersüchtig machen, aber als ich ihren Gesichtsausdruck gesehen hatte, hatte ich festgestellt, wie dämlich das war. Wegen meinem dummen Stolz und Eifersucht musste ich überhaupt erst alleine zu dieser Party gehen. Rasch schupste ich die Hexe von mir und bahnte mir mit viel Einsatz meiner Ellenbogen einen Weg zum Heck, wo ich Zoey als letztes gesehen hatte. Doch als ich endlich dort war, war keine Spur mehr von ihr zu sehen. Planlos lief ich hin und her, doch ich konnte sie nirgends entdecken. Als ich schon gerade aufgeben wollte, entdeckte ich auf einmal einen blonden Haarschopf, der ziemlich sicher zu Zoey gehörte.

Rasch stürzte ich auf sie zu, doch sie verschwand schon wieder in der Menge. Ich kämpfte mich hinter ihr her und sah gerade noch, wie sie die Treppe hochlief.

„Zoey!“, rief ich ihr nach, doch sie ignorierte mich. Mit großen Schritten hetzte ich die Treppenstufen hoch, immer mehrere auf einmal, bis sie nur noch ein paar Meter entfernt war. Sie bog um die nächste Ecke und ich war schon erleichtert, dass ich sie so gut wie eingeholt hatte, als sie auf einmal entsetzt aufschrie. Verdammt! Noch schneller als zu vor hetzte ich um die Ecke, aber was ich dort sah, ließ mir das Blut in den Adern gefrieren.

Der Emovampir und noch fünf weitere gefährlich aussehende Vampire hatten die wild um sich schlagende Zoey umzingelt. Wie konnte es sein, dass sie hier waren? Ich bin so ein schlechter Bodyguard! Weil ich nicht gut genug aufgepasst hatte, war Zoey jetzt schon wieder in Gefahr. Aber diesmal war ich wenigstens komplett einsatzfähig und nicht angetrunken und überrascht. Bevor einer der schmierigen Typen sie anfassen konnte, war ich schon dazwischen gesprungen, nachdem ich einen der Kerle einfach zur Seite geschleudert hatte. Ich drückte die überraschte Zoey zur Wand, sodass sie von hinten niemand angreifen konnte und stellte mich beschützend vor sie.

„Ryan“, keuchte sie und ich meinte Erleichterung in ihrer Stimme mitschwingen zu hören.

Ich hatte keine
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