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Wer braucht schon drei Bodyguards?

Wer braucht schon drei Bodyguards?

Titel: Wer braucht schon drei Bodyguards?
Autoren: Jana
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Zeit mich mit ihr zu beschäftigen, denn meine gesamte Konzentration lag auf dem gefährlichen Vampiren vor uns. Einer sah schlimmer aus als der Andere, obwohl der Emovampir durch seine grässlichen Tattoos noch mehr herausstach. Scheinbar war er auch der Anführer der sechs. Rasch ließ ich meine Augen über jeden von ihnen schweifen und hoffte eine Schwachstelle zu finden, doch sie waren alle gleich gut ausgebildet und mit Muskeln bepackt. Außerdem sah keiner von denen so aus, als ob er großartig Mitleid mit uns haben würde.

Verdammt! Ich hatte keine Möglichkeit Fabio oder Dante zu erreichen, sie waren wahrscheinlich beide noch unten auf der Party. Und es waren einfach zu viele, um mit ihnen alleine fertig zu werden. Da es nichts bringen würde, wenn ich sie zuerst angreifen würde und ich Zoey damit gefährden würde, wartete ich einfach ab. Sie standen regungslos da und betrachteten uns eiskalt.

„Überlass sie uns einfach und du kannst gehen“, piepste der Emovampir. Fassungslos sah ich ihn an. Er hatte die Stimme eines fünf Jährigen Mädchens, hoch und piepsig. Dadurch wurde ich so abgelenkt, dass seine Worte erst langsam zu mir durchsickerten.

„Niemals!“, fauchte ich wütend. „Was wollt ihr von ihr?“

Wieder ertönte seine irritierende Stimme.

„Das geht dich nichts an. Jetzt gib sie uns oder wir beseitigen dich und kriegen sie trotzdem.“

Ich wusste natürlich, dass er Recht hatte. Gegen zwei oder drei von ihnen hätte ich es vielleicht noch aufnehmen können, doch gegen sechs? Aber trotzdem würde ich nicht aufgeben. Auf einmal spürte ich, wie Zoey hinter meinem Rücken unruhig wurde. Leider konnte ich mich nicht umdrehen und die Männer aus den Augen lassen, als ich hörte, wie sie erschrocken auf keuchte. Ich konnte sogar hören, wie ihr Herz panisch schneller schlug und sie näher an mich heran kroch. Auf einmal kam Bewegung in die Männer und sie griffen an. Die beiden, die rechts und links vom Emovampir standen, stürzten sich auf mich, während sich Emovampir selbst Zoey zuwandte. Verzweifelt versuchte ich mich gegen die beiden zu wehren und den Emovampir von Zoey fernzuhalten, doch ich hatte keine Chance. Sobald ich den kleineren der beiden mit einem gezielten Faustschlag die Nase gebrochen hatte, boxte der andere mir voller Kraft in den Bauch, sodass ich mich vor Schmerzen zusammen zog. Wütend trat ich ihm nacheinander mit dem einem Bein gegen das Schienbein und dann direkt zwischen die Beine, sodass er kurz außer Gefecht gesetzt war, doch sofort war wieder ein anderer an mir dran. Von allen Seiten bekam ich Schläge ab, sodass ich bald total die Übersicht verlor. Ich hörte Zoey schreien und sah, dass sie sich tapfer verteidigte, doch an ihr hingen mittlerweile auch drei Vampire. Und ich konnte ihr nicht helfen! Mit einem letzten verzweifelten Brüllen warf ich mich auf meine drei Angreifer, doch ich konnte nur einen zu Boden reißen. Ich stieß ihm meinen Ellenbogen ins Gesicht, sodass er schmerzerfüllt aufschrie und trat ihn mit meinem Knie zwischen die Beine. Immer wieder schlug ich auf ihn ein, doch schon bald wurde ich von ihm herunter gerissen. Ehe ich überhaupt reagieren konnte, flog eine Faust in mein Gesicht und ich sah Sternchen. Ich spürte wie Blut über mein Gesicht lief, aber ich hatte keine Zeit es wegzuwischen. Mehrmals wurde ich herumgewirbelt und musste immer wieder Schläge einstecken, die ich leider nicht wirklich erwidern konnte. Meine Arme waren höllisch schwer und ich war langsam erschöpft, trotz des vielen Adrenalins in meinen Adern. Um denen überhaupt Schmerzen zu zufügen, musste man unheimlich fest zu schlagen und das schlauchte einen. Planlos schlug ich einfach nur um mich und versuchte den Schmerz überall an meinem Körper zu ignorieren. Nur noch der Gedanke, dass ich Zoey beschützen musste, hielt mich überhaupt noch auf den Beinen. Immer wieder konnte ich kurz einen Blick auf sie erhaschen. Sie schlug kräftig zu, doch sie war ihnen unterlegen und wäre schon längst tot, wenn die sie nicht offensichtlich lebendig und möglichst unbeschadet verschleppen sollten. Ein weiterer Schlag in meinen Bauch lenkte mich von ihr ab und ich musste mich wieder auf den Vampir vor mir konzentrieren. Als ich wieder zu ihr hingucken konnte, blieb mir fast das Herz stehen. Sie lag regungslos am Boden!

„Zoey“ Wütend schrie ich auf, schüttelte zwei lästige Vampire ab und versuchte auf sie zu zu rennen, doch ich wurde wieder zurück gerissen. Ich
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