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Wenn Vampire zu lutschen beginnen

Wenn Vampire zu lutschen beginnen

Titel: Wenn Vampire zu lutschen beginnen
Autoren: Sissi Kaipurgay
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meinem eigenen Schweiß. Langsam regt sich Damien, hebt den Kopf, lächelt und krächzt ganz leise: „Sorry, es ging mit mir durch.“
    Ich hätte mir andere Worte gewünscht, doch noch bin ich zu erschöpft, um irgendetwas anderes zu empfinden, als tiefe Befriedigung.
    „Ich liebe dich, mein Äffchen“, murmelt Damien versonnen.
    Ups? Er meint mich, oder? Vorsichtshalber schiele ich nach links und rechts, doch wir sind allein.
    „Ich hab mich nach und nach in dich verliebt“, flüstert mein Schatz.
    „Bei mir hat es gleich ‚Boing‘ gemacht“, flüstere ich zurück.
    „Bleibst du jetzt bei mir oder muss ich dich erst verwandeln?“ Immer noch zweifelnd guckt er mich an.
    „Über das Verwandeln denke ich noch nach“, murmele ich und streife seine Lippen mit einem kurzen Kuss. „Bleiben werde ich aber auf jeden Fall, mein stolzer Hengst.“
    Damien kichert, wiehert leise und rollt sich mit mir herum.
    „Ich danke allen Staubsaugerfabrikanten, dass du in mein Haus geschickt wurdest“, murmelt er und reibt dabei seine Nase an meiner.
     
    So hat mein Job wenigstens – außer dem Geld – etwas Gutes gebracht: Meinen Schatz, Damien, der mich auf Händen trägt. Ich lass mich von ihm verwandeln, damit wir für immer zusammenbleiben können. Fortan wohnen wir zusammen in dem Fachwerkhaus und sind einfach glücklich.
     
    ENDE

Wer-Wölfchen
     
    Die Luft roch nach Herbst und erste Blätter hatten sich bereits verfärbt. Henrik wanderte unter den hohen Bäumen, atmete tief durch und fühlte sich rundum wohl. Er liebte die Natur, besonders zu dieser Jahreszeit und im Frühling. Sommer und Winter waren ihm nicht zuwider, aber er genoss die Wandlung mehr, entsprach sie doch auch seinem eigenen Wesen.
    Früher war er oft campen gewesen, fast jedes Wochenende, doch zu der Zeit hatte er noch einen Partner gehabt, der auch Frischluftfanatiker gewesen war. Max war jedoch Geschichte und vergnügte sich aktuell auf Ibiza mit einem Mann, der ihm finanziell mehr bieten konnte als Henrik. Dieser hatte nämlich nur ein bescheidenes Auskommen, arbeitete als Taxifahrer und im Sommer als Bademeister.
    Sein Einkommen reichte für eine kleine Wohnung und den Lebensunterhalt, mehr brauchte er nicht. Zuerst erschien es, als wäre auch Max zufrieden, doch nach drei Jahren hatte er einfach seine Sachen gepackt und war verschwunden. Es tat immer noch weh, obwohl das inzwischen über fünf Jahre her war. Seitdem hatte Henrik keinen festen Partner und auch keinen One-night-stand gehabt, es gelüstete ihm einfach nicht danach.
    Sein Herz war wie gelähmt und es reichte ihm aus, gelegentlich selbst Hand anzulegen. Dann dachte er an den Mann, den er schon oft im Supermarkt getroffen hatte, meist am Kühlregal mit den Fertiggerichten. Dunkle Haare und ebenso dunkle Augen, groß und schlank, wunderschöne Hände.
    Auch jetzt erregte ihn der Gedanke und für einen Moment überlegte er, sich hinter einem der Büsche Erleichterung zu verschaffen. Niemand war in der Nähe, es würde also gar nicht auffallen. Sex in der freien Natur machte ihn doppelt an und auch die Gefahr, entdeckt zu werden, trug zu seiner Erregung bei. Henrik schaute sich um, bevor er den Pfad verließ und sich zwischen den Sträuchern hindurchzwängte, bis er sich außer Seh- und Hörweite eventueller Spaziergänger wähnte.
    An eine dicke Eiche gelehnt öffnete er die Jeans, griff hinein und befühlte seinen harten Schwanz. Sein Blick wanderte umher, aufmerksam, und ein leises Rascheln ließ ihn zusammenzucken, die Hand schnell wieder wegziehen. Es war jedoch nur ein Kaninchen, das in wenigen Metern Entfernung vorbeihoppelte. Henrik atmete auf, seine Finger glitten in die Shorts und nahmen die Arbeit wieder auf.
    Er warf den Kopf in den Nacken und sah hoch zu den Baumkronen, während er immer schärfer wurde. Schon bald reichte es nicht mehr, das harte Stück in der Enge der Hose zu bearbeiten. Er schob sie tiefer, bis er Ständer und Eier freigelegt hatte. Genüsslich begann er, seinen Sack zu kneten und fuhr mit der anderen über die harte Länge, von der Spitze bis zur Wurzel.
    Sein eigenes Stöhnen dröhnte laut in den Ohren, sodass er nicht wahrnahm, dass sich ein anderes Lebewesen vorsichtig näherte. Erst, als ein deutliches Schnaufen erklang, wurde Henrik des Tieres gewahr, doch er erschrak nicht, obwohl der Wolf riesig wirkte. Das Tier saß auf den Hinterpfoten, ungefähr drei Meter entfernt, den Blick der dunklen Augen auf Henriks Hände
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