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Wenn heiße Wuensche erwachen

Wenn heiße Wuensche erwachen

Titel: Wenn heiße Wuensche erwachen
Autoren: Meagan McKinney
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weniger als neun Monate, um vor den Altar zu treten. Allerdings habe ich nie viel von riesigen, ausgedehnten Hochzeitsfeiern gehalten. Eine kurze, schöne Trauung vor einem Friedensrichter ist mir nur recht. Ich hoffe, das ist kein Problem für dich.”
    Bruce warf den Kopf zurück und lachte aus vollem Hals. „Liebling, nichts von alldem ist ein Problem für mich. Vertrau mir.”
    Und das tat sie.

13. KAPITEL
    Hazels zimtfarbener und schwarzer Cadillac Fleetwood bog spät am nächsten Tag in die Auffahrt der Lazy-M-Ranch. Sie war kaum ausgestiegen, als Ebby auch schon aus dem Haus gerannt kam, um ihr die Neuigkeiten zu berichten.
    „Stell dir vor, Bruce hat Lyndie einen Heiratsantrag gemacht! Sie sind jetzt in der Stadt und suchen den Ring aus!”
    Die Rinderbaronin gab sich keine Mühe, ihre Miene zu verbergen, die verriet, dass sie das alles vorhergesehen hatte. Ihr strahlendes Lächeln ließ sie gleich zehn Jahre jünger aussehen.
    „Sie müssen die Hochzeit hier feiern.” Hazel legte die Hände an ihre Wangen. „Wir haben viel Arbeit vor uns! Es gilt, keine Zeit zu verlieren. Die beiden sollten unbedingt noch vor Weihnachten heiraten, denn wenn das Baby kommt…”
    „Ein Baby?” Ebby machte große Augen.
    Hazel zuckte mit den Schultern. „Ich bin mir nicht hundertprozentig sicher, aber ich würde glatt darauf wetten. Also lass uns gleich loslegen. Es gibt eine Menge zu erledigen, um eine Hochzeit in wenigen Wochen zu organisieren. Wir müssen den Pfarrer benachrichtigen, einen Partyservice beauftragen, ein Zelt mieten …”
    In diesem Moment bog Bruce’ alter roter Pick-up in die Auffahrt ein. Lyndie saß neben ihm in der Mitte der durchgehenden vorderen Sitzbank, als seien sie bereits ein verheiratetes Paar.
    Hazel strahlte übers ganze Gesicht. „Ich habe die Neuigkeiten gerade erfahren!” rief sie.
    „Und wenn man bedenkt, dass es die erste Ehe ist, die ich nicht gestiftet habe!”
    Bruce half Lyndie beim Aussteigen. Hazel nahm sofort ihre linke Hand und bestaunte ehrfürchtig den vollkommenen Diamantring an Lyndies Finger.
    „Ich fürchte, er hat viel zu viel ausgegeben”, meinte Lyndie. „Dabei hätten wir das Geld für einen Anbau an die Hütte gebraucht, weil … na ja, weil es noch Zuwachs gibt.”
    Bruce lächelte, und sein Lächeln verriet ihr, dass sie seine Zustimmung hatte.
    „Aber eins nach dem anderen.” Lyndie griff in ihre Handtasche und nahm einen Umschlag heraus. „Bevor ich noch mehr Schulden mache, will ich dir das Darlehen zurückzahlen, das du mir gewährt hast.”
    Sie gab Hazel den Umschlag. „Das ist für die MDR Corporation. Es ist allerdings erst die Hälfte. Die andere Hälfte bekommst du, sobald ich die Läden in New Orleans verkauft habe.”
    Hazel betrachtete den Umschlag in ihren Händen. Dann sah sie Bruce an.
    Lyndie schaute verwirrt von einem zum anderen.
    Bruce legte den Arm um sie. „Liebling, ich glaube, du solltest diesen Scheck besser behalten. Hazel gehört nämlich die MDR Corporation nicht, sondern mir.”
    Lyndie traute ihren Ohren nicht und wandte sich fragend an Hazel.
    „Er hat Recht, meine Liebe”, bestätigte ihre Großtante. „MDR steht für Mystery Dude Ranch. Die gehört ihm übrigens auch.”
    „Aber ich dachte immer, die Ferienranch gehört dir”, rief Lyndie erstaunt.
    „Du hast immer angenommen, dass ich hier hinter allem stecke. Dabei gehörte die Ferienranch die ganze Zeit ihm.”
    Lyndie drückte Bruce’ Hand. „Aber wenn dir die Ranch gehört, wieso wohnst du dann in dieser winzigen Hütte oben auf dem Mystery Mountain?”
    Er schüttelte den Kopf und verwirrte sie mit seinem entschuldigenden Grinsen noch mehr.
    „Ich habe dir erzählt, dass meine Eltern sie benutzten, um mal von allem wegzukommen. Ich mache es genauso. Ich besitze eine alte Ranch, hundert Meilen von hier, mit einem Ranchhaus groß genug für zehn Kinder. Die Ferienranch betreibe ich im Sommer zum Spaß. Meine Viehherde überwache ich per Internet, so wie du übrigens deine Läden leiten kannst, sobald du deinen Firmensitz hierher verlegt hast.”
    Noch ganz betäubt von all diesen Neuigkeiten, sagte sie schließlich: „Aber du kanntest mich kaum, als MDR mir das Geld gewährte. Wieso bist du bei einer Fremden ein solches Risiko eingegangen?”
    „Schon von dem Augenblick an, als ich dich zum ersten Mal sah, kamst du mir nicht mehr wie eine Fremde vor.”
    Er wandte sich an Hazel. Die Rinderbaronin zwinkerte.
    „Ich muss jedoch zugeben”, fuhr er
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