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Wenn es dunkel wird im Märchenwald ...: Die zertanzten Schuhe

Wenn es dunkel wird im Märchenwald ...: Die zertanzten Schuhe

Titel: Wenn es dunkel wird im Märchenwald ...: Die zertanzten Schuhe
Autoren: Kira Maeda
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Das Tier sprang zu Darcia auf das Sofa und beschnüffelte den Hals der Frau.
    Darcia lachte, strich dem Wolf ohne jede Angst durch das dichte Nackenfell und sagte etwas. Es war zu leise, als dass Iza sie hätte verstehen können, aber sie konnte ahnen, was es war: Nichtssagende Zärtlichkeiten, die ihrem Werwolf galten.
    Lykan schien selbst als Wolf zu grinsen. Er legte sich halb über Darcias nackten Schoss und biss ihr leicht in die Schulter.
    Darcia stöhnte laut, aber nicht vor Schmerz. Wieder ging eine Verwandlung durch den schwarzen Körper. Lykan wurde zum Menschen, auch wenn das grüne Funkeln der Wolfsaugen noch immer in seinem Blick tanzte. Auch seine Hände hatten noch mehr von Klauen als von Fingern.
    Ohne eine Vorwarnung warf er Darcia plötzlich bäuchlings auf das Sofa und spreizte ihre Beine.
    Iza blieb der Mund offen stehen und sie drückte sich näher an die durchsichtige Wand heran. Darcia hatte der plötzlich erwachten, rohen Kraft des Mannes nichts entgegenzusetzen, und ihren Bewegungen nach wollte sie es auch gar nicht. Lykan drückte sie mit seinem Gewicht auf die weichen Polster und schlug, ohne zu zögern, einen harten, treibenden Rhythmus an.
    Darcia hatte kaum Möglichkeit, ihm entgegenzukommen. Sie keuchte laut, klammerte sich Halt suchend an die Lehne des Sofas und winkelte die Beine an, richtete sich ein wenig auf und bot Lykan Widerstand gegen seine Stöße.
    Ein heiseres Knurren, wie das eines Tieres, antwortete ihr. Lykans Hand packte Darcias Hüfte und die langen Klauen rissen die weiße Haut auf. Darcia schrie hell und erwiderte das, indem sie ihre Finger tief in die Polster grub.
    Iza konnte kaum die Augen von dem Bild abwenden. Alles in ihr sehnte sich danach, ebensolche Lust, solche Ekstase zu erfahren, wie Lykan ihrer Schwester schenkte.
    Sie presste die Lippen aufeinander. Zwischen ihren Schenkeln brannte es heiß und sie spürte Feuchtigkeit. Unbewusst fuhr ihre Hand zwischen ihre Schenkel und drückte sich gegen ihren Schoss. Die Lust wurde zu einem Brand, der ihren ganzen Körper einnahm – sie musste all ihre Beherrschung zusammennehmen, um nicht aufzuschreien und das Paar im Zimmer zu stören.
    Schwach stützte sie sich mit dem Unterarm an der Wand ab und sah aus halb geschlossenen Lidern den verschlungenen Körpern zu. Ihre Schwester wand sich noch immer unter Lykans Stößen. Iza strich über den Stoff an der Stelle, an der ihre Klitoris sich gegen das weiche, fließende Kleid drückte.
    Starke Finger schlossen sich um ihr Handgelenk und setzten den Liebkosungen ein abruptes Ende. Iza wollte erschreckt aufschreien, aber eine weitere Hand legte sich über ihren Mund. „Verzeiht, Herrin“, streifte eine raue Stimme ihr Ohr. Sie sah aus den Augenwinkeln, wer sie hielt. Es war der Söldner! „Kann ich meine Hand herunternehmen?“
    Iza beeilte sich, zu nicken. Sein harter Körper presste sich durch seine Haltung an ihre Kehrseite; seine Lederrüstung vom Vorabend hatte er nicht an und alles, was seine Haut von ihrer trennte, waren zwei dünne Lagen Stoff.
    Iza spürte einen Schauder über ihren Rücken gleiten. Sein Name, sie erinnerte sich, im Traum seinen Namen gehört zu haben, genannt mit der Stimme ihres Adoptivvaters: Marek.
    Er kam noch näher und sah über ihre Schulter. Winzige Bartstoppeln kratzten über ihre Haut – Iza hatte so etwas noch nie verspürt, aber anstatt angeekelt oder empört zu sein, ließ das Gefühl sie aufseufzen.
    „Das ist also der Grund, warum ihr Damen euch jede Nacht fortschleicht“, murmelte der Söldner und seine Stimme war heiser. Er sah tiefer und Iza wünschte sich plötzlich, ein anderes Kleid angezogen zu haben. „Und das ist auch der Grund, warum Ihr so erregt atmet.“
    Iza drehte den Kopf halb und versuchte, Marek tadelnd anzusehen, aber kaum hatte sein Blick ihren gefangen, war Iza willenlos. Seine Nähe hatte ihr bereits den Atem geraubt und seine Augen versprachen ihr die Erfüllung der Sehnsucht, die sie jede Nacht quälte. Ihm schien es ähnlich zu gehen, denn seine großen Hände legten sich auf ihre Hüften und etwas Hartes, Pochendes, drückte sich an Izas Po. „Ich kann euch helfen, mehr zu tun, als nur zuzusehen“, wisperte er an ihrer Wange und trotz aller Vorsicht entschlüpfte ihr ein Stöhnen. Erschreckt presste sie die Lippen aufeinander und schüttelte heftig den Kopf. Marek drehte sie mit Schwung zu sich herum und drückte sie zärtlich, aber bestimmt, gegen die Wand.
    „Weist mich nicht ab, Iza“,
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