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Wenn du wiederkommst

Titel: Wenn du wiederkommst
Autoren: Anna Mitgutsch
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Kinderbüchern.
    Ne’ila: Abschlußgebet an Jom Kippur. Das Schließen der Tore (ursprünglich der Tempeltore bei Sonnenuntergang) wird symbolisch auf das Schließen der himmlischen Tore übertragen, d.h. zu dieser Zeit wird das »Buch des Lebens«
geschlossen, der Urteilsspruch über das Leben des Menschen im kommenden Jahr besiegelt.
    Neschume: Hebr. Neschuma, Seele
    New England Patriots: American Football Team
    Noreaster: Kälteeinbruch aus dem Nordosten der USA mit orkanartigen Stürmen und starkem Regen bzw. Schneefall.
    Pessach: sieben Tage währendes Fest zur Erinnerung an den Auszug aus Ägypten. Während des Pessach-Festes sollen sich keine gesäuerten Nahrungsmittel im Haus befinden. Deshalb wird am Abend davor alles Gesäuerte zusammengesucht und am Tag darauf verbrannt. Auch das Geschirr muß für Pessach ausgewechselt werden.
    Pessach-Seder: Am Vorabend und ersten Abend des Pessachfestes wird das Seder-Mahl nach einer vorgeschriebenen Ordnung zelebriert. Dazu gehört u. a. der Sederteller, auf dem sich verschiedene symbolische Speisen befinden.
    Purim: Freudenfest zur Erinnerung an die Rettung der persischen Juden vor der Verfolgung Hamans (Günstling des persischen Königs Xerxes) durch die Königin Esther. Es wird am 14./15. Adar (Februar, März) gefeiert. In der Synagoge wird die Megillat Ester (Esther-Rolle) vorgelesen. Es ist Brauch, sich zu verkleiden, Freunde und Arme zu beschenken, bestimmte Speisen (Hamantaschen) zu essen. Ein bei den Kindern besonders beliebtes Fest.
    Red Sox: Bostoner Baseballteam
    Rosch ha-Schanah: Neujahrsfest, am i. und 2. Tischri (September, Oktober) gefeiert, Höhepunkt ist das Blasen des Schofar (Widderhorn), Beginn der zehn Bußtage, an deren Ende jom Kippur steht.
    Schabbat: Der siebte Tag der Woche, Ruhetag zur Erinnerung an das Ruhen Gottes nach der Erschaffung der Welt (Ex. 20,11). Der Schabbat beginnt am Freitag abend mit Sonnenuntergang und dem Anzünden der Kerzen (jiddisch Licht benschen) durch die Hausfrau und wird mit dem Schabbatmahl fortgesetzt. Dazu gehören das Segnen der zwei Challot (siehe Challah), des Weines und das Händewaschen nach dem Kiddusch. Am Samstag vormittag wird die Torah ausgehoben und der Wochenabschnitt gelesen, der Schabbat endet am Samstag nach Einbruch der Nacht mit der so genannten Hawdala-Zermonie.
    Sch’ma Jisrael: Beginn des Schriftverses »Höre Israel, der Herr, unser Gott, der Herr ist einig/einzig« (Dtn. 6,4). Hauptgebet der Juden. U.a. wird es auch beim Ausheben der Tora am Schabbat und an Festtagen gesagt. Es wurde das Bekenntnis der Märtyrer und wird als letztes Gebet vor dem Tod gesprochen.
    Schiwa: Siebentägige Trauerzeit, bei der die Trauernden zu Hause bleiben, auf niedrigen Schemeln sitzen und keine Arbeit verrichten. Es ist eine Mizwa, Trauernde zu besuchen, zweimal täglich finden im Trauerhaus Gebete, die einen Minjan erfordern, statt.
    Scheloschim: hebräisch »Dreißig«. Die ersten 30 Tage nach einem Todesfall. In dieser Zeit nehmen Trauernde nicht an öffentlichen Veranstaltungen teil und die nächsten männlichen Angehörigen sagen jeden Tag in der Synagoge Kaddisch.

    Die 30 Tage werden beim Tod der Eltern oder der eigenen Kinder zu einem Trauerjahr verlängert.
    Schul: Jiddisch für Bethaus, Synagoge.
    Senior Prom: Abschlußball nach der Graduierung von der Highschool.
    Tallit (Talles): Gebetsmantel, viereckiges Tuch aus Wolle, Baumwolle oder Seide, meist weiß mit blauen oder schwarzen Streifen, an dessen Ecken die Schaufäden angebracht sind. Der Tallit wird von Männern beim Beten getragen.
    Thanksgiving: Feiertag in den USA, am letzten Donnerstag des November, zur Erinnerung an das erste Erntedankfest der Pilgerväter in der Neuen Welt.
    Tischa be’Av: der neunte Tag des Monats Av, an dem der Uberlieferung nach der erste und der zweite Tempel (586 v. d. Z. und 70 v. d. Z.) zerstört wurden. Trauerund Fasttag.
    Zedaka: Wohltätigkeit. Die Bibel verwendet den Begriff im Sinn von Frömmigkeit, Gerechtigkeit, rechtschaffenes Tun. Es handelt sich aber nicht nur um das Verteilen von Almosen, sondern man versteht darunter die Ausübung sozialer Gerechtigkeit. Zedaka ve Chessed, mitfühlende Nächstenliebe und gerechtes Handeln, sind die Grundpfeiler der jüdischen Ethik.

 
     
© 2010 by Anna Mitgutsch
    Alle Rechte vorbehalten. Printed in Germany
    eISBN : 978-3-641-04345-2
    www.luchterhand-literaturverlag.de
    www.randomhouse.de
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