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Wenn Dich der Falsche richtig liebt

Wenn Dich der Falsche richtig liebt

Titel: Wenn Dich der Falsche richtig liebt
Autoren: Annette Czerny
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Frankfurt am Main. Einen Direktflug nach New York gab es leider nicht und so musste Alice den Umweg mit Zwischenstopp in Frankfurt wohl oder übel in Kauf nehmen. Nach etwas mehr als einer Stunde landete das Flugzeug auf dem Frankfurter Airport, knapp neunzig Minuten später ging es dann mit einer Boeing 747 weiter nach New York. Direkt nach dem Start des Fluges LH 400 verteilte eine Stewardess an die Passagiere zwei Formulare, seit den Terroranschlägen vom 11.September 2001 wurden die Einreisebedingungen in die USA verschärft.
    „Wenn sie diese beiden Formulare bitte gut leserlich und am besten gleich in Englisch ausfüllen würden“, bat die Stewardess Alice als sie, sie ihr zusammen mit einem Kugelschreiber überreichte. „Was ist das?“, fragte Alice irritiert.
    „Diese Formulare werden bei Ihrer Einreise am Flughafen benötigt. Keine Sorge es ist nichts Schlimmes es geht nur darum einige persönliche Daten auszufüllen und aufzählen, was sie mit sich führen.“ „Ach so Okay“, erwiderte Alice erleichtert und begann sofort mit dem Ausfüllen.
    Den größten Teil des Fluges verschlief Alice allerdings, schließlich war es ein langer Abend mit Ihrer Freundin und sie hatte wenig geschlafen. Eine Stunde vor der Landung wurde Sie dann von einer Stewardess geweckt und nach einem 11-Stunden-Flug kam Alice endlich um 12:45 Uhr amerikanischer Zeit also 18:45 Uhr deutsche Zeit in ihrer neuen Heimat New York an.
    Ihr erster Weg direkt nach der Landung führte Alice in den Einreisebereich zu den Immigrationsschaltern, es gab insgesamt fünfzehn Stück jedoch waren nicht alle besetzt. Wie all die anderen Touristen reihte sie sich in der Warteschlange ein und kam nach fast dreißig Minuten endlich zu einem Officer, der ihre Einreiseunterlagen kontrollierte und die üblichen Fragen, wie lange man vorhat, zu bleiben und ob man privat oder beruflich einreist, stellte.
    Nachdem sie ihr Gepäck vom Zoll geholt hatte, ging es vom John F. Kennedy international Airport mit einem Bus zuerst zur Grand Central Station dem Bahnhof in Manhattan, von wo Alice dann mit einem Taxi zum Harlem Bed & Breakfast Hotel weiter fuhr, um dort die Nacht zu verbringen. Da Ihre Möbel und das Inventar erst am nächsten Tag eintreffen sollten und sie vorher noch einen Termin in der Produktionsfirma hatte, wo sie ihren Wohnungsschlüssel abholen sollte, musste sie also wohl oder übel das Hotel für eine Nacht in Anspruch nehmen.
    Im Hotel angekommen packte sie als Erstes Ihren Laptop aus um Jenny eine E-Mail zu schreiben, denn sie hatte ihr ja schließlich versprochen, sich sofort bei Ihr zu melden.
    Liebe Jenny, ich bin soeben in meinem Hotel angekommen und wie versprochen schicke ich dir ein Lebenszeichen und wollte dir auf diesem Weg nur sagen, dass ich heil in New York angekommen bin. Morgen beziehe ich meine Wohnung und dann schreib ich dir mehr bis dahin ganz liebe Grüße.
    Groß den Koffer auspacken konnte sie für diese eine Nacht ja nicht und so entschied sie sich ein wenig um den Block zu gehen, bevor sie sich auf den Weg zu Cunningham Productions machte.
    Pünktlich um drei Uhr am Nachmittag kam Alice am Rockefellercenter an, in dem sich ihr neuer Arbeitgeber befand. Mit insgesamt einundzwanzig Hochhäusern, die sich über drei Straßenblocks im Karree erstreckten und eine Höhe von zweihundertneunundfünfzig Metern, sowie siebzig Stockwerken zählte das Rockefellercenter zum zwölfthöchsten Gebäude New Yorks. Alice stand vor einer großen Tafel auf der alle Firmen eingetragen waren, mit dem dazugehörigen Stockwerk und der Bezeichnung des jeweiligen Gebäudes.
    Cunningham Productions hatte seinen Sitz im sechzigsten Stockwerk, des, General Electric Gebäudes.
    Als sich die Fahrstuhltüren öffneten und Alice heraustrat, musste sie sich zuerst bei einer freundlichen Empfangsdame anmelden, die sie bat noch ein paar Minuten platz zu nehmen. „Die Sekretärin von Mister Cunningham wird sie in fünf Minuten abholen“, erklärte die Empfangsdame. In der Zwischenzeit nutze Alice die Gelegenheit sich etwas umzuschauen, wobei es viel nicht zu sehen gab.
    Der Anmeldebereich wirkte mit seinem weiß marmorierten Fußboden ziemlich kalt, fünf aneinandergereihte Chrom Stühle standen an einer Wand neben der großen Eingangstür aus Glas und in einer Ecke befand sich die Anmeldung.
    Einziges Highlight war die große goldene Platte an der Wand neben der Tür, auf der eingraviert: Cunningham Productions Film und Fernsehproduktion
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