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Weil du mich erloest

Weil du mich erloest

Titel: Weil du mich erloest
Autoren: Beth Kery
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Bewegungen passten sich ihren an. Und noch immer gab er Acht, nicht zu fordernd zu sein. Es war lange her, dass sie dies erlebt hatte. Genau wie er, und er wollte diesen köstlichen Moment ausdehnen … festhalten.
    Ihm war schon immer klar gewesen, wie freigiebig sie bei ihrem Liebesspiel war, wie selbstlos, doch heute, in diesem Moment, schnitt diese Wahrheit tief in sein Herz. Genauso tief wie die Lust. Welches Recht hatte er, sich immer das zu nehmen, was sie ihm so unschuldig, so offenherzig anbot?
    Er stoppte mit der Bewegung der Hüften wieder, um sich zurückzuhalten, doch sie packte eine seiner Pobacken mit ihrer freien Hand. Sie drückte, und er öffnete seine Augen. Sie zog den Kopf ein, schluckte seinen Schwanz und zuckte kurz zusammen, als der Kopf ihre Kehle berührte. Ihre Nasenflügel bebten. Sie nahm den Kopf zurück und zog dabei so stark an ihm, dass er die Zähne zusammenbeißen musste.
    Mit ihren Augen bat sie ihn dann.
    Sein Stöhnen fühlte sich an, als würde es seinen Hals aufschlitzen. Er hielt ihren Kopf in seinen Händen, seine Daumen klemmten ihren Kiefer ein, und er stieß zu, indem er annahm, was sie ihm süß anbot. Wenn sie ihm etwas gab, hieß das, er hatte das verdient? Er wusste es nicht. Es war ihm gleichgültig, denn er wurde bei lebendigem Leib durch ihren Mund, durch ihre Liebe gefoltert. Die Zeit dehnte sich aus, während er entzückt auf sie hinuntersah, sie, die ihn mit solch stürmischer Präzision liebte.
    Es war verflucht noch mal zu gut.
    Er stieß zu und kam. Augenblicklich bog er seinen Körper nach hinten, um ihre Kehle freizulassen, und ergoss sich auf ihre Zunge. Er hielt sie fest an sich gepresst, nahm ihren festen, weichen Mund mit seinem pulsierenden Schwanz und schenkte ihr seinen Samen und was sonst noch aus seiner Seele losgerissen worden war.
    Sein Körper zuckte in einem großen, letzten Aufbäumen versengender Leidenschaft.
    Er sackte ab, taumelte ein wenig, richtete sich aber gleich wieder auf, damit sein Schwanz sie nicht aufspießte. Er rutschte bei seinem Schwanken aus ihrem Mund, sie griff helfend nach seiner Hüfte. Ein zerfetztes Lachen kam aus seiner rauen Kehle.
    »Was?«, fragte sie. Verwirrung und der Beginn eines Lächelns erschienen auf ihrem glitschigen, geschwollenen Mund. Er hatte einen weißen Tropfen seines Samens auf ihrer Unterlippe hinterlassen, als er gestrauchelt war. Ihre Schönheit blendete wie eine helle Taschenlampe sein ohnehin schon orientierungsloses Gehirn und überwältigte ihn.
    »Es sieht ja wirklich so aus, als könntest du mir helfen, wieder ins Gleichgewicht zu kommen«, sagte er und bezog sich dabei auf ihre so unterschiedliche Größe und das ungleiche Gewicht.
    Sie küsste die Spitze seines glänzenden Schwanzes. Er ächzte rau bei dem erotischen Bild, das sie abgab.
    »Ich kann dich ins Gleichgewicht bringen«, sagte sie, ohne die Augen von ihm abzuwenden. Sein Lächeln verschwand. Sie stand auf, nahm seine Hand und führte ihn hinüber zum Bett.

KAPITEL 9
    »Wir haben nicht einmal unsere Jacken ausgezogen«, stellte Ian atemlos, aber mit trockenem Humor fest, als er ihr einen Moment später half, sie von ihrem T-Shirt zu befreien. Er hatte keine Ahnung, wie sie das geschafft hatte: ihm das intimste, herzzerreißendste, entsaftendste Erlebnis seines Lebens zu verschaffen, wobei sie fast vollständig bekleidet geblieben waren und sogar Wintermäntel trugen. Jetzt saßen sie auf dem Bettrand, Ian hatte nur seine Hose aufgeknöpft, Francesca war inzwischen fast ganz nackt, neben ihnen bildeten ihre Jacken und ausgezogenen Kleider einen Stapel. Er zog ihr noch das T-Shirt über den Kopf, dabei fiel ihr seine krause Stirn auf.
    »Was ist los?«, fragte sie.
    »Warum?«
    »Wie, warum?«, wollte sie wissen. Sie schob sein Hemd über seine Schultern und drückte ihre Finger für eine kleine Massage in seine Muskeln, bis er vor Wonne die Augen schloss. Dies war eines der vielen Dinge, die er an ihr liebte. Sie war ein geborener Genussmensch, der immer neugierig auf neue Erfahrungen war, auf Berührungen … Geschmäcker. Und ein weiterer Grund, weshalb es solch ein Segen war, dass sie beide Vergnügen daran hatten, wenn sie sich beim Sex so dominieren ließ. Ihre Berührung löschte die für ihn so typische Kontrolle aus.
    »Warum bist du nicht mehr böse?«, fragte er unbeholfen. Er nahm ihre Hand in seine und küsste ihre Handfläche.
    Sie warf ihm einen flüchtigen Blick zu, während er seine Arme aus dem Hemd zog.
    »Ich
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