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Weil du mich erloest

Weil du mich erloest

Titel: Weil du mich erloest
Autoren: Beth Kery
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gerötet vor Erregung, ihr Po leicht rosa, ihre Schamlippen deutlich zwischen den Schenkeln zu erkennen, die Hautfalten feucht und gerötet. Sie sah den Gürtel. Sein Schwanz zuckte hoch, als ihre Augen sich vor Beklemmung weiteten. Ihre sexuelle Beziehung hatte erst einen Tag vor Francescas Ankunft in Belford begonnen, nachdem er gehört hatte, dass sie Francesca zugeteilt worden war. Etwas in dieser Art hatte er noch nie mit ihr gemacht. Er kicherte und strich mit dem Leder über ihren Arsch.
    »Ich schlage vor, dass wir die Dinge zwischen uns jetzt noch ein wenig interessanter gestalten«, sagte er mit seidenweicher Stimme. »Ich habe erst kürzlich erkannt, wie aufregend so ein Gürtel sein kann.«
    Er wartete nicht ab, ob sie einverstanden war, bevor er sie mit dem Lederriemen schlug. Sie fiel nach vorne, schrie laut auf und bedeckte sich mit ihren Händen.
    Francesca erkannte den verschlungenen Weg wieder, den sie in der Ballnacht genommen hatte, um Mrs. Hanson zu finden. Es schien, als hätte sie einen Umweg gemacht. Alles, was sie hätte tun müssen, wäre gewesen, die Tür aus dem Esszimmer heraus zu öffnen und dann den Servier-Sammelraum zu durchqueren, von dem aus eine Treppe hinunter in die Küchen führte. Als sie sicher war, dass Ian ihr nicht nachkam, setzte sie sich auf die Treppe, sammelte sich und trocknete ein paar Tränen, während im Hintergrund das Klappern von Töpfen und Gesprächsfetzen zu hören waren.
    Mrs. Hanson begrüßte sie warmherzig und war gerne einverstanden, ihr ein Sandwich für unterwegs vorzubereiten, nachdem Francesca ihr erklärt hatte, dass sie in das Gärtnerhäuschen gehen und dort zeichnen wolle. Die Arbeit würde ihr helfen, sich zu konzentrieren … würde sie auf den Boden zurückbringen.
    Die Haushälterin übertraf Francescas Erwartungen bei Weitem, als sie ihr ein riesiges, mit Hühnchensalat belegtes Sandwich, Obst, zwei Scones, eine Tüte Milch, selbstgebackene Haferkekse, eine Thermoskanne Kaffee und Kaffeesahne einpackte. In diesem aufgelösten Zustand wollte Francesca Ian nicht begegnen, also bat sie Mrs. Hanson, Anne die Nachricht zu überbringen, dass sie nicht zum Essen kommen werde.
    Sie wiederholte das Gespräch mit Anne immer wieder in ihrem Kopf, als sie schließlich vor dem Panoramafenster im Gärtnerhäuschen saß und zeichnete. Ihr wurde klar, dass sie dem, was Ians Großmutter gesagt hatte, absichtlich widersprach. Würde sie Annes Argumentation folgen, dann würde sie nicht nur ihren Ärger über Ians Verschwinden opfern müssen. Dann müsste sie sich auch ihre Hilflosigkeit im Umgang mit seinem Schmerz eingestehen.
    Dann müsste sie zugeben, dass es nichts gab, was sie konkret tun konnte, um Ians Leiden zu mindern, außer ihm zu erlauben, seinen Weg weiterzugehen.
    Und das war etwas, wie sie merkte, was nicht leicht zu erlauben war.
    Womöglich waren es diese angstvollen Gedanken, die sie so unzufrieden sein ließen mit ihren ersten Zeichnungen von Belford. Was sie in groben Umrissen auf das Papier gebracht hatte, hatte wenig gemein mit dem Haus, das sie nun kannte, diese kalte, strenge, tote Schale zeigte nichts von der warmen und stolzen Tradition, die sie zu respektieren und lieben begonnen hatte.
    Sie riss die Seite aus ihrem Zeichenblock heraus und zerknüllte sie frustriert. Impulsiv griff sie nach ihrem Mantel, dann nach ihrem Zeichenblock und den Stiften und trat vor die Tür des Häuschens.
    Ian stand auf der Türschwelle des Gärtnerhäuschens, in angespannter Vorsicht, als er keine Antwort auf sein Rufen erhielt. Er durchschritt schnell den Raum, sah das ersterbende Feuer und das zusammengeknüllte Papier neben dem Stuhl, den sich Francesca an das Fenster herangeschoben hatte.
    »Francesca?«, rief er wieder, nun noch nervöser. Er spürte, dass das Haus leer war, doch womöglich wollte sie ihm wegen der Auseinandersetzung vorhin nur aus dem Weg gehen. Er ging durch die Küche und den Flur entlang und warf einen Blick in das leere Badezimmer. Es wäre ihm lieb gewesen, sie hier, versteckt vor ihm, zu finden. Dann wüsste er sie zumindest in Sicherheit und unverletzt.
    Das Schlafzimmer war ebenfalls leer.
    »Francesca?«, brüllte er. In seinem Kopf tauchten bereits schreckliche Dinge auf, deren bloße Vorstellung ihm bereits das Blut in den Adern gefrieren ließ. Er zuckte zusammen, als er das Geräusch der zuknallenden Eingangstür hörte.
    »Ian?«
    Er riss seine Augen auf, und Erleichterung durchflutete ihn, als er ihre atemlose
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