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Was hat sich der W-Mann nur bei diesen Hosen gedacht?: Sirius und Perus die Elfen des W-Mann's (German Edition)

Was hat sich der W-Mann nur bei diesen Hosen gedacht?: Sirius und Perus die Elfen des W-Mann's (German Edition)

Titel: Was hat sich der W-Mann nur bei diesen Hosen gedacht?: Sirius und Perus die Elfen des W-Mann's (German Edition)
Autoren: Bonnyb.
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gedacht?", donnerte er los und sah streng auf die jetzt vor Angst zitternden Elfen hinab.
Dem sonst so vorlauten Sirius fiel absolut gar nichts zu seiner Verteidigung ein. Seine Beine fühlten sich weich wie Sülze an und er war froh, überhaupt noch zu stehen. Perus nahm all seinen, eigentlich nicht mehr vorhandenen, Mut zusammen und trat vor. "Es tut mir leid W-Mann. Ich wollte es ganz besonders gut machen, aber es war wohl zu gut gemeint", antwortete er kleinlaut und kaum hörbar. Der W-Mann legte die Hand unter das Kinn des Elfs und zwang ihn, ihm in die Augen zu sehen.
Er freute sich über den Schneid, den der Kleine hatte.
"Du hast wirklich mit Sirius einen verdammt leckeren Glühwein gebraut, allerdings verträgt ihn nicht jeder. Du hast schon eine Strafe verdient, das weißt du hoffentlich?"
Perus nickte betreten und Sirius fiel auf die Knie und stotterte, dass er genauso daran beteiligt gewesen wäre. Er wollte nicht, dass sein Liebster allein bestraft werden würde.
Dem W-Mann wurde es ganz warm ums Herz, denn die beiden zeigten ihm, welcher Gedanke Weihnachten ausmachte. Es sollte ein Fest der Liebe sein. Beschenken mit Liebe, Zusammensein mit Liebe. Gutes tun, ja das war der weihnachtliche Gedanke. Sirius und Perus verliebten sich zu Weihnachten und standen jetzt füreinander ein. Das gefiel ihm sehr gut.
"Also Sirius, steh auf. Deine schönen engen Hosen werden ganz nass, wenn du da unten kniest. Perus und du, ihr erhaltet eure gerechte Strafe", begann er und kostete noch einen Moment seine ganze Macht aus. Ergeben warteten die beiden Elfen auf ihre Strafe und alle Umstehenden hielten ebenfalls die Luft vor Aufregung an. Manche in erwartungsvoller Schadenfreude, denn Elfen sind beizeiten ein wenig missgünstig.
"Da das Christkind jetzt leider ausfällt, muss jemand diesen Job übernehmen. Perus, zur Strafe wirst du mit mir auf dem Schlitten mitfahren. Sirius wird dir zur Hand gehen", bestimmte der W-Mann mit fester Stimme.
Ein Raunen ging durch die Menge und eifersüchtiges Geflüster und Getuschel waren zu vernehmen.
Perus starrte den W-Mann an, unfähig auch nur eine Silbe von sich zu geben.
Das sollte eine Strafe sein? Das war sein größter Wunsch! Die Augen des Elfs begannen glücklich zu funkeln und beinah hätte er sich für die Strafe bedankt, wenn nicht das Zwinkern des W-Manns ihn davon abgehalten hätte. Sirius wusste gar nicht, was er denken sollte. Was passierte hier? Strafe sah doch ganz anders aus. Es war das größte Privileg auf dem Schlitten des W-Manns mitzufahren. Er entschloss sich, seine Gedanken für sich zu behalten und nickte nur ergeben zum W-Mann.
"Und nun, hopp, hopp an die Arbeit, meine Lieben. Hohoho lasst uns Geschenke unter die Menschen bringen. Ein gesegnetes Weihnachtsfest. Und nach getaner Arbeit treffen wir uns und feiern!", rief der W-Mann und löste die Versammlung auf. Sogleich wurde geschäftig der Aufbruch vorbereitet. Alle stiegen auf ihre Schlitten, die Rentiere schabten aufgeregt mit den Hufen und waren ganz wild darauf, endlich wieder durch die Luft zu galoppieren.
Es war aber auch ein wunderbares Schauspiel, wenn ein Schlitten nach dem anderen abhob und in den Sternenhimmel davon schwebte.
Der W-Mann klopfte neben sich auf die Sitzbank. Mit zitternden Knien stieg Perus auf und setzte sich genau neben den W-Mann. Dann zog sich Sirius nach oben und drängte sich dicht an seinen Freund. Der W-Mann schnalzte ein paar Mal mit der Zunge und auf ging es. Die Rentiere liefen an, drehten eine große Runde und hoben dann in den Himmel ab. Die kleinen Glöckchen klingelten und Perus konnte sein Glück gar nicht fassen.
Beim W-Mann mitfahren und Sirius, den er nicht mehr missen wollte, saß neben ihm. Das war wirklich die beste Strafe, die er jemals bekommen hatte.
Unter ihnen wurde alles immer kleiner und bald sah alles nur noch unwirklich aus. Sirius legte den Arm Perus. Dieser Elf war so besonders, dass er ihn nicht mehr hergeben wollte. Weihnachten war wirklich ein Fest der Liebe.
"Sirius, schau, was ich hier für dich habe?", sagte der W-Mann, griff hinter sich und holte das kleine Päckchen heraus, welches den Elfen doch sehr bekannt vorkam. Verlegen nahm der junge Elf das Paket und bedankte sich artig.
"Wenn wir zurück sind, dann bleibt noch genug Zeit, es auszuprobieren!", lachte der W-Mann ein tiefes, brummendes Lachen und das verlegene Gesicht, welches beide Elfen machten, gefiel ihm mehr als gut.
"Hohoho, lauft meine Rentiere, lauft, damit wir nicht zu spät
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