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Warum am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig ist: Kostspielige Denkfehler und wie man sie vermeidet

Warum am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig ist: Kostspielige Denkfehler und wie man sie vermeidet

Titel: Warum am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig ist: Kostspielige Denkfehler und wie man sie vermeidet
Autoren: Friedhelm Schwarz
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ein ganzes Jahr im Voraus bezahlen wollen, verlangen die Versicherer zum Teil horrende Aufschläge. Sehen Sie auch im Vertrag nach, wie hoch die Provisionen sind, die Sie nur für den Abschluss zahlen müssen, ohne später etwas davon zu haben.
    13. Einkaufszettel schreiben
    Bevor Sie in einen Supermarkt gehen, schreiben Sie einen Einkaufszettel. So vergessen Sie nichts, was Sie wirklich brauchen, und können unnötigen Zusatzkäufen vorbeugen.
    14. Sich der Beeinflussung bewusst werden
    Wenn Sie den Supermarkt betreten, führen Sie sich vor Augen, mit welchen Tricks dort gearbeitet wird, nur dann können Sie den Kaufanreizen widerstehen. Machen Sie sich bewusst, dass die Atmosphäre, die Beleuchtung, der im Laden verbreitete Duft und die Platzierung der einzelnen Artikel kein Zufall sind, sondern ganz präzise geplant und durchgeführt wurden.
    15. Sich nicht ablenken lassen
    Gehen Sie zügig durch den Supermarkt zu den Regalen und Truhen, aus denen Sie etwas mitnehmen wollen, und lassen Sie sich nicht von im Weg platzierten Aufstellern mit besonderen Angeboten ablenken.
    16. Nicht jedes Sonderangebot ist ein Schnäppchen
    Achten Sie auch bei Sonderangeboten auf den Preis. Was in einem Supermarkt als Sonderangebot angepriesen wird, ist häufig in einem anderen Supermarkt dauerhaft billiger.
    17. Nicht unbedingt Großpackungen kaufen
    Glauben Sie nicht, Groß- und XXL-Packungen seien billiger als kleinere. Vergleichen Sie die Grundpreise.
    18. Es muss nicht immer Markenware sein
    Oftmals sind Handelsmarken gleich gut, meist sind das auch Produkte von Markenherstellern.
    19. Vorsicht vor Kostproben!
    Keiner will Ihnen etwas schenken. Wenn man Ihnen ein Produkt zum Probieren anbietet, rechnet man damit, dass Sie sich anschließend verpflichtet fühlen, auch etwas davon zu kaufen.
    20. Vorsicht bei Produkten mit der Bezeichnung »neu«!
    Wenn Sie etwas kaufen, worauf »neu« steht, freut sich Ihr Belohnungssystem. Aber brauchen Sie das wirklich?
    21. Vorsicht bei »knappen« Produkten!
    Wenn Produkte als knapp deklariert werden, nach dem Motto »Nur solange der Vorrat reicht«, »Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen« oder »Nur noch drei Stück auf Lager«, dann handelt es sich oft nur um einen Trick, Sie zum Kauf zu bewegen.
    22. Impulskäufe vermeiden
    Wenn Sie sich bewusst sind, dass Sie in besonderen Situationen, zum Beispiel im Urlaub, auf dem Weihnachtsmarkt oder in gemütlichen Einkaufszentren, generell kaufbereiter sind, sind Sie auch in der Lage, dem entgegenzuwirken.
    23. Nur mit Bargeld zahlen
    Unserem Gehirn fällt es schwerer, sich von Bargeld zu trennen, als wenn wir mit Kreditkarte bezahlen. Also sollten Sie, wenn Sie einkaufen gehen und fürchten, zu viel auszugeben, nur Bargeld mitnehmen.
    24. Was wäre, wenn ich jetzt nicht kaufe?
    Stellen Sie sich vor allen Einkäufen, ob im Kaufhaus, Bekleidungsladen, Elektronikmarkt, Supermarkt und Spezialitätenladen oder auf dem Wochen- oder Weihnachtsmarkt, immer die Frage: Was würde passieren, wenn ich das jetzt nicht kaufe?

Literatur und Quellen
    Ariely, Dan: Denken hilft zwar, nützt aber nichts. Warum wir immer wieder unvernünftige Entscheidungen treffen . München 2008.
    Baron-Cohen, Simon: Frauen denken anders. Männer auch . München 2009.
    Baum, Gerhart u. a.: Abkassiert. Die skandalösen Methoden der Finanzbranche . Reinbek 2009.
    Bazerman, Max H.: Smart Money Decisions. Why you do what you do with money (and how to change for the better). New York 1999.
    Brizendine, Louann: Das weibliche Gehirn. Warum Frauen anders sind als Männer. München 2008.
    Brizendine, Louann: Das männliche Gehirn. Warum Männer anders sind als Frauen. München 2011.
    Christakis, Nicholas A./Fowler, James H.: Connected! Die Macht sozialer Netzwerke und warum Glück ansteckend ist . Frankfurt 2010.
    Cialdini, Robert: Die Psychologie des Überzeugens. Ein Lehrbuch für alle, die ihren Mitmenschen und sich selbst auf die Schliche kommen wollen. Bern 2002.
    Dobelli, Rolf: Die Kunst des klaren Denkens. 52 Denkfehler, die Sie besser anderen überlassen . München 2011.
    Domning, Marc/Elger, Christian E./Rasel, André: Neurokommunikation im Eventmarketing. Wie die Wirkung von Events neurowissenschaftlich planbar wird . Wiesbaden 2009.
    Dooley, Roger: Brainfluence. 100 Ways to Persuade and Convince Consumers With Neuromarketing . Hoboken, New Jersey 2012.
    Elger, Christian E./Schwarz, Friedhelm: Neurofinance. Wie Vertrauen, Angst und Gier Entscheidungen treffen . München
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