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Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans
Autoren: Erin Hunter
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fast aus dem Fell gesprungen. Dich
so an mich anzuschleichen!«
    Der
dunkelgoldbraune Kater kniff belustigt die Augen zusammen. »Du springst wegen
nichts erschrocken aus dem Fell, Blattstern.« Mit einem Blick zum Himmel fügte
er hinzu: »Es ist Sonnenhoch. Wann beginnst du mit der Zeremonie?«
    »Ich
warte nur noch auf die anderen«, erklärte Blattstern.
    Scharfkralles
belustigter Blick verschwand. »Du solltest ohne sie anfangen«, miaute er
ungeduldig.
    Blattstern
zuckte erstaunt mit einem Ohr.
    »Wir
wissen nie, wann sie auftauchen«, verteidigte er sich. »Und da unten sind drei
junge Katzen, die vor Aufregung fast platzen.«
    Blattstern
schaute wieder zum Großen Felshaufen und sah, dass er recht hatte. Hoppelpfote
und Kieselpfote umkreisten sich gegenseitig, als wollten sie gleich ein
Kampftraining beginnen, während Bienenpfote auf der Stelle auf und ab hüpfte,
zu aufgeregt, um still zu sitzen. Ihr schrilles Miauen trieb hinauf zu
Blattstern.
    »Also
gut.« Die Anführerin senkte den Kopf. »Dann fangen wir jetzt an.«
    Mit
einem letzten Blick zum oberen Rand der Schlucht ging sie den Pfad hinab zum
Großen Felshaufen. Als sie und Scharfkralle sich näherten, traten ihre
Clan-Kameraden zur Seite, um sie durchzulassen. Blattstern spannte die Muskeln
an und sprang zum obersten Felsbrocken, während Scharfkralle sich nicht weit
vom Frischbeutehaufen am Fuß der aufgetürmten Felsen niederließ. Von oben
schaute Blattstern auf die breiten Schultern ihres Stellvertreters hinab und
empfand plötzliche Dankbarkeit für seinen Mut und seine Treue.
    Er
ist ein guter Zweiter Anführer. Feuerstern hat mich bestens beraten.
    Blattstern
hob den Kopf und ließ ihren Ruf durch die ganze Schlucht widerhallen. »Alle
Katzen, die alt genug sind, Beute zu machen, fordere ich auf, sich hier am
Großen Felshaufen zu einem Clan-Treffen zu versammeln!«
    Salbeipfote
kam aus dem Schülerbau geschossen und preschte den Pfad herab zu seiner
Schwester Minzpfote am Fuß des Großen Felshaufens. Sie setzten sich mit
zuckenden Schwänzen nicht weit von Scharfkralle und Wespenbart hin.
Salbeipfotes Mentorin Blütenduft kam aus dem Kriegerbau herab und ließ sich
neben ihrem Schüler nieder. Flickenfuß hockte schon neben Kleeschweif, die mit
seinen Jungen trächtig war. Die Kätzin lehnte sich zu ihm hinüber und berührte
sein Ohr mit der Nase, aber ihre Aufmerksamkeit blieb auf die drei Schüler
gerichtet.
    Blattstern
unterdrückte ein Seufzen beim Anblick von Spitzmauszahn, der zur Seite rückte,
als die anderen Krieger sich ihm näherten. Er blickte sich nervös um, als wäre
die Schlucht voller Feinde, dann huschte er weg, bis er fast am Flussufer saß,
von wo er ängstliche Blicke um sich warf.
    Er
hat drei Monde lang im Kriegerbau gelebt, dachte Blattstern und kratzte mit ihren Krallen
verärgert über den Fels. Weiß er denn immer noch nicht, dass keine Katze ihm
den Schwanz abbeißen will?
    Sie
fragte sich – nicht zum ersten Mal –, was Spitzmauszahn in der
Vergangenheit wohl erlebt haben musste, dass er so verstört war, aber sie hatte
jetzt nicht die Zeit, sich weiter Sorgen um ihn zu machen. Der schwarze Kater
würde sich ihr anvertrauen, wenn er dazu bereit wäre, aber nun musste sie eine
Kriegerzeremonie durchführen. Sie schaute sich um und sah, dass fast der ganze
Clan versammelt war. Kurz fragte sie sich, was Echoklang aufgehalten hatte,
aber im selben Herzschlag trat die junge Heilerin aus ihrem Bau und der süße
Duft von Kräutern stieg von ihrem Fell auf. Sie setzte sich neben Blütenduft
und blickte erwartungsvoll zum Großen Felshaufen empor.
    »Katzen
des WolkenClans«, begann Blattstern, »wir treffen uns heute für eine der
wichtigsten Zeremonien im Leben eines Clans: die Ernennung von neuen Kriegern.
Hoppelpfote, Bienenpfote, Kieselpfote.« Dann fuhr sie mit einem Schwanzwedeln
fort: »Kommt und stellt euch unter dem Großen Felshaufen auf.«
    Die drei
jungen Katzen erhoben sich auf die Pfoten und traten vor, ihre Augen leuchteten
und die Schnurrhaare zuckten vor freudiger Erwartung. Kleeschweif leckte
Kieselpfote noch ein letztes Mal, als er an ihr vorüberging, und doch stand
noch immer ein Büschel schwarzen Fells von seinem Kopf ab. Eines von
Hoppelpfotes Ohren war zurückgeklappt, bis seine Schwester Bienenpfote es rasch
mit dem Schwanz anschnippte und in die richtige Stellung brachte.
    Ihre
drei Mentoren erhoben sich ebenfalls und standen ein paar Schwanzlängen
entfernt zusammen. Blattstern
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