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Warrior Cats - Special Adventure. Blausterns Prophezeiung (German Edition)

Warrior Cats - Special Adventure. Blausterns Prophezeiung (German Edition)

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Blausterns Prophezeiung (German Edition)
Autoren: Erin Hunter
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Spaß, mit den …«
    Blaujunges hörte nicht mehr zu und machte sich davon. Sie blickte über die Schulter und entdeckte neben der Kinderstube einen niedrigen, breiten Busch. Flickenjunges und Leopardenjunges würden sie dort nicht finden. Sie wirbelte herum, preschte zu dem Busch und tauchte unter einen Zweig. Als sie zu Atem gekommen war, nahm sie an den Blättern jede Menge verschiedener Gerüche wahr. Wie viele Katzen gab es im DonnerClan? Passten sie wirklich alle hier ins Lager?
    Die Zweige bewegten sich und Schneejunges kam in ihr Versteck geplatzt.
    »Ich dachte, du würdest nicht kommen!«, quiekte Blaujunges erstaunt.
    »Mondblüte hat gesagt, wir sollen zusammenbleiben«, erinnerte sie Schneejunges.
    Gemeinsam lugten sie hinaus und sahen, dass Leopardenjunges, Flickenjunges und Tupfenpfote ihr Verschwinden bemerkt hatten. Die drei Katzen blickten überrascht hinüber zur Kinderstube.
    Tupfenpfote zuckte mit den Schultern. »Sie müssen zurück in ihr Nest gegangen sein.«
    »Macht nichts.« Flickenjunges stolzierte um Tupfenpfote herum. »Jetzt kannst du uns zur Sandkuhle mitnehmen, wie du versprochen hast.«
    Sandkuhle? Was ist das? Blaujunges wünschte plötzlich, sie wäre bei den anderen geblieben.
    »Das habe ich euch nie versprochen!«, protestierte Tupfenpfote.
    »Wir bekommen Schwierigkeiten, wenn wir erwischt werden«, warnte Leopardenjunges. »Wir sollen das Lager nicht verlassen, bevor wir Schüler sind, das weißt du doch.«
    »Dann lassen wir uns einfach nicht erwischen«, miaute Flickenjunges.
    Tupfenpfote schaute sich unentschlossen auf der Lichtung um. »Ich nehme euch bis zum Rand der Schlucht mit«, bot sie an. »Aber weiter nicht.«
    Eifersucht brannte in Blaujunges’ Fell, als sie sah, wie Tupfenpfote Leopardenjunges und Flickenjunges zur Ginsterbarriere führte und sie unten durch einen Spalt verschwanden.
    Vielleicht können wir ihnen folgen und sehen, wohin sie gehen …
    Plötzlich stupste eine Schnauze sie am Hinterteil und sie purzelte aus ihrem Versteck heraus, ihre Schwester hinter ihr her. Unter den Blättern lugte ein graues Gesicht zu ihnen heraus.
    »Was macht ihr hier? Das ist der Kriegerbau!«
    »Tut mir l…leid!« Schneejunges zog sich schnell zurück.
    Blaujunges richtete den Blick auf den Krieger. »Woher sollen wir das denn wissen?«, protestierte sie. Haben Krieger etwa einen besonderen Geruch oder so was?
    Der gestreifte Kater verengte die Augen. »Seid ihr die Jungen von Mondblüte?«
    Schneejunges’ Fell richtete sich auf und sie schaute auf ihre Pfoten hinunter.
    Blaujunges hob das Kinn. Sie hatte keine Angst vor dem mürrischen Krieger. »Ja. Ich bin Blaujunges. Und das ist meine Schwester Schneejunges.«
    Der Gestreifte glitt unter dem Busch hervor und richtete sich auf. Er war sogar noch größer als Tupfenpfote. Blaujunges machte einen Schritt zurück.
    »Ich bin Kieselpelz«, miaute der graue Kater. »Sucht ihr Sturmschweif?«
    Schneejunges blickte eifrig hoch. »Ist er hier?«
    »Er ist auf der Jagd.«
    »Wir haben ihn eigentlich nicht gesucht«, erklärte Blaujunges dem Krieger, obwohl sie ihren Vater gern gesehen hätte, nachdem sich jetzt ihre Augen geöffnet hatten. »Wir haben uns nur vor Flickenjunges und Leopardenjunges versteckt.«
    »Also Verstecken gespielt.« Kieselpelz seufzte.
    »Nein«, stellte Blaujunges richtig. »Sie haben versucht, uns im Lager herumzuführen, aber wir wollten es allein erkunden.«
    Kieselpelz peitschte mit dem Schwanz. »Ein guter Krieger lernt von seinen Clan-Gefährten.«
    »W…wir haben gedacht, dass es allein mehr Spaß macht«, platzte Schneejunges heraus.
    Das Fell des Kriegers sträubte sich. »Es ist kein Spaß, wenn man bei einer wohlverdienten Ruhepause von einem Rudel Jungen geweckt wird.«
    »Das tut uns leid«, entschuldigte sich Schneejunges. »Das haben wir nicht gewusst.«
    »Das passiert, wenn man Junge allein rumlaufen lässt«, knurrte Kieselpelz und wandte den Blick zum Frischbeutehaufen. »Aber da ich nun einmal wach bin, kann ich genauso gut was essen.« Mit einem Schwanzschnippen machte sich der Krieger auf über die Lichtung und ließ die beiden Jungen allein.
    Schneejunges wandte sich zu Blaujunges um. »Musstest du ausgerechnet den Kriegerbau als Versteck wählen?«
    »Wie sollte ich das denn wissen?«, blaffte Blaujunges zurück.
    »Wir hätten es aber gewusst, wenn wir bei Flickenjunges geblieben wären!«
    Blaujunges schnippte mit den Ohren. Jetzt hatten sie erfahren, wo der Bau der
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