Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Warrior Cats: In die Wildnis - Warrior Cats. Into the Wild

Titel: Warrior Cats: In die Wildnis - Warrior Cats. Into the Wild
Autoren: Erin Hunter
Vom Netzwerk:
aus dem Schatten heraus und sein Blick fand Feuerpfote in der Menge.
    »Das ist noch nicht das Ende, kleiner Schüler«, zischte er, bevor er sich umdrehte und hinter seinen besiegten Kriegern im Wald verschwand.
    Feuerpfote blickte Weißpelz an. »Sollen wir sie verfolgen?«, fragte er.
    Der Krieger schüttelte den Kopf. »Sie haben die Botschaft verstanden, dass sie hier nicht mehr willkommen sind.«
    Nachtpelz, der alte Krieger aus dem SchattenClan, nickte zustimmend. »Lasst sie. Falls sie es wagen sollten, ihre Gesichter in diesem Lager noch einmal zu zeigen, wird mein Clan bis dahin wieder stark genug sein, um allein mit ihnen fertig zu werden.«
    Die übrigen Katzen des SchattenClans hockten zusammen in den Ruinen ihres Lagers, wie betäubt von der Erkenntnis, dass ihr Anführer verschwunden war. Es wird eine Weile dauern, bis der Clan sich wieder erholt hat , dachte Feuerpfote.
    »Die Jungen!«
    Feuerpfote hörte Graupfotes Ruf und eilte hinüber zu seinem Freund auf der anderen Seite der Lichtung, Mausefell und Weißpelz dicht hinter ihm. Schon konnten sie das mitleiderregende Miauen von Jungtieren hören, das unter einem Haufen Blätter und Zweige hervordrang. Rasch gruben Graupfote und Mausefell sich durch das Laub und entdeckten die vermissten DonnerClan-Jungen auf dem Grund einer kleinen Grube.
    »Was ist mit ihnen?«, fragte Weißpelz mit besorgt zuckendem Schwanz.
    »Sie sind unversehrt«, antwortete Graupfote. »Die meisten scheinen nur ein paar Kratzer zu haben. Aber das kleine Gestreifte hat eine ziemlich böse Verletzung am Ohr. Kannst du dir das mal ansehen, Gelbzahn?«
    Die alte Kätzin war gerade damit beschäftigt gewesen, ihre eigenen Wunden zu lecken, aber auf Graupfotes Ruf hin eilte sie an den Rand der Grube, wo Graupfote vorsichtig das gestreifte Junge hingebettet hatte. Feuerpfote half seinem Freund, die übrigen Jungen aus der Grube zu holen. Das letzte war grau wie die Asche eines erloschenen Feuers und es miaute und wand sich, als Feuerpfote es auf den Boden legte. Mausefell sammelte alle Jungen um sich und tröstete sie mit Lecken und anderen Zärtlichkeiten.
    Gelbzahn sah sich das angerissene Ohr sorgfältig an. »Wir müssen die Blutung stoppen«, sagte sie besorgt.
    Triefnase trat aus dem Schatten mit einer um seine Vorderpfote gewickelten Lage Spinnweben, die er schweigend Gelbzahn überreichte. Die nickte dankbar und begann, die Wunden des Jungen zu behandeln.
    Nachtpelz näherte sich ihrer Gruppe.
    »Ihr habt dem SchattenClan geholfen, sich von einem brutalen und gefährlichen Anführer zu befreien, und wir sind euch dankbar dafür. Aber nun ist es Zeit, dass ihr unser Lager verlasst und zu eurem eigenen zurückkehrt. Ich verspreche, dass wir eure Jagdgründe nicht betreten werden, solange wir genügend Nahrung auf unserem eigenen Territorium finden können.«
    Weißpelz nickte. »Jagt in Frieden einen Mond lang. Der DonnerClan weiß, dass ihr Zeit braucht, um euren Clan wiederaufzubauen.« Er wandte sich an Gelbzahn. »Und du, Gelbzahn?«, fragte er sie. »Willst du mit uns zurückkehren oder lieber hier bei deinen alten Kameraden bleiben?«
    Die alte Kätzin sah zu ihm auf. »Ich werde mit euch die Reise zurück antreten.« Sie betrachtete die tief klaffende Wunde am Hinterbein des Kriegers. »Ihr werdet eine Heilerin brauchen, für dich selbst wie für eure Jungen.«
    »Danke«, schnurrte Weißpelz. Mit einer Bewegung seines Schwanzes gab er seinen Katzen ein Zeichen und führte sie von der Lichtung. Mausefell und Glanzfell halfen den Jungkatzen, die erschöpft und verwirrt voranstolperten. Gelbzahn ging neben dem verwundeten gestreiften Jungen und hob es jedes Mal am Nackenfell hoch, wenn es hinfiel. Auch Feuerpfote und Graupfote folgten ihnen durch das Brombeergebüsch, vorbei an der Duftmarkierung des Lagers und hinaus in den Wald.
    Der Mond stand noch immer am klaren Himmel, als die Gruppe aus dem DonnerClan den langen, mühevollen Heimweg antrat und braune Blätter auf den Waldboden herabrieselten.

25. Kapitel

    Angespornt von dem Gedanken, bald wieder zu Hause zu sein, rannten Feuerpfote und Graupfote vor den anderen her ins Lager.
    In der Mitte der Lichtung lag Frostfell, den Kopf traurig auf die Pfoten gebettet. Als die beiden Schüler angelaufen kamen, hob sie die Nase und schnüffelte.
    »Meine Jungen!«, rief sie, sprang auf und eilte an den beiden vorbei zu den restlichen Mitgliedern der Gruppe, die gerade aus dem Tunnel auftauchten.
    Die Kleinen rannten zu ihrer
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher