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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise
Autoren: Erin Hunter
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direkt darunter ein Eichhörnchen teilten. Als Sturmpelz seine Beute auf dem kleinen Frischbeutehaufen in der Mitte der Senke fallen ließ, tauchte Eichhornpfote am Rand der Kuhle auf. Sie zerrte ein Kaninchen hinter sich her und Charly folgte mit einigen Mäusen zwischen den Zähnen.
    »Gut, dass wir alle wieder zusammen sind«, miaute Brombeerkralle. »Essen wir und dann machen wir uns auf den Weg.«
    Er sprang von seinem Ast und suchte sich vom Frischbeute haufen einen Sperling aus. Sturmpelz nahm eine seiner Mäuse mit zu Federschweif und ließ sich an ihrer anderen Seite nieder.
    »Erfolgreich gejagt?«, fragte er.
    Federschweif blinzelte ihn an. »Großartig, danke. Hier gibt es massenhaft Beute! Wie schade, dass wir nicht länger bleiben können.«
    Sturmpelz hätte ihr gern zugestimmt, wusste aber, dass die Gefahr, die ihnen zu Hause drohte, zu groß war, um eine Verzögerung in Kauf zu nehmen. Mit zuckenden Pfoten in Erwartung ihrer nächsten Reiseetappe verschlang er ausgehungert seine Maus.
    Er hatte gerade den letzten Rest seiner Frischbeute hinuntergeschluckt und angefangen, seinen dichten, grauen Pelz zu waschen, als er ein leises Knurren hinter sich hörte. Er sah, wie Brombeerkralle den Kopf hob, seine gelben Augen leuchteten wachsam.
    Sturmpelz fuhr herum, um zu sehen, was den DonnerClan-Krieger erschreckt haben mochte. Gleichzeitig identifizierte sein Geruchssinn einen vertrauten Duft, und schon traten am Bachlauf zwei geschmeidige, rotbraune Gestalten aus den Farnbüscheln.
    Füchse!

2. Kapitel

    Blattpfote verzog das Gesicht bei dem fauligen Gestank und hätte am liebsten angeekelt gefaucht. Sie teilte Ampferschweifs schildpattfarbenes Fell mit einer Pfote und betupfte die Zecke an ihrer Schulter mit einem mit Mäusegalle getränkten Moosbüschel.
    Ampferschweif streckte sich, als die Mäusegalle in ihr Fell eindrang. »Schon besser!«, miaute sie. »Ist sie weg?«
    Blattpfote öffnete das Maul und ließ den Zweig mit dem Moosbüschel fallen. »Das braucht seine Zeit.«
    »Zecken haben nur einen einzigen Vorteil«, miaute Ampferschweif. »Sie finden Mäusegalle genauso scheußlich wie wir.« Sie sprang auf die Pfoten und schüttelte sich energisch, bis die Zecke von ihrer Schulter fiel. »Endlich! Danke, Blattpfote.«
    Eine Windbö fuhr durch die Bäume, die den Bau der Heilerin umringten. Einige Blätter rieselten herab, die Morgenluft war kühl und gemahnte Blattpfote, dass die Blattleere in wenigen Monden bevorstand. Diesmal würde es nicht nur Kälte und Beuteknappheit geben. Blattpfote schloss die Augen und erschauderte, als sie wieder daran denken musste, was sie an jenem Tag auf der Patrouille mit ihrem Vater Feuerstern gesehen hatte.
    Das größte Monster, das die Katzen je zu Gesicht bekommen hatten, hatte sich einen todbringenden Weg durch den Wald gebahnt, hatte tiefe Furchen in die Erde gezogen und Bäume mitsamt ihren Wurzeln ausgerissen. Das riesige, glänzende Monster war unbeirrbar durch den Farn gezogen, röhrend und Rauch spuckend, und die Katzen waren hilflos vor ihm auseinandergestoben. Zum ersten Mal hatte Blattpfote die Gefahr für den Wald verstanden, die ihnen inzwischen zweimal prophezeit worden war: Zum ersten Mal in Brombeerkralles Traum, der ihn mit Eichhornpfote auf die Reise geschickt hatte, und dann durch Rußpelz’ Vision von Feuer und Tiger. Wie vorhergesagt kam Unheil über den Wald, und Blattpfote wusste nicht, was irgendeine Katze tun konnte, um es abzuwenden.
    »Ist alles in Ordnung, Blattpfote?«, miaute Ampferschweif.
    Blattpfote blinzelte. Das Bild von Rauch, berstenden Bäumen und kreischenden Katzen verblasste, und zartgrüne Farnwedel und der glatte, graue Fels, in dem sich Rußpelz’ Bau befand, traten in den Vordergrund. Sie war in Sicherheit. Der DonnerClan war immer noch hier – aber wie lange noch?
    »Ja, alles klar«, antwortete sie. Feuerstern hatte der Patrouille befohlen, Stillschweigen über das Gesehene zu wahren, bis er entschieden hatte, wie er dem Clan die Nachricht überbringen sollte. »Ich muss los und mir die Mäusegalle von den Pfoten waschen.«
    »Ich begleite dich«, bot Ampferschweif an. »Dann können wir Frischbeute mitnehmen.«
    Blattpfote ging voraus über die große Lichtung. Weißpfote und Weidenpfote rauften vor dem Bau der Schüler in den warmen Strahlen der Morgensonne, während ihnen Rauchfells drei Junge mit riesigen, bewundernden Augen zusahen. Ihre Mutter saß vor dem Eingang zur Kinderstube und wusch sich, wobei sie
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