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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise
Autoren: Erin Hunter
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Erstaunt erkannte Sturmpelz, wie ihre lange Reise und die Bedrohung aller ihrer Clans aus einem Haufen streitsüchtiger Rivalen eine vereinte starke Gruppe gemacht hatten, die nur ein Ziel verfolgte: ihre Clan-Gefährten zu retten und das Gesetz der Krieger zu wahren, das sie so lange Zeit beschützt hatte. Ein warmes Gefühl der Zusammengehörigkeit durchströmte Sturmpelz. Seine Loyalität zum FlussClan war kompliziert – nie konnte er vergessen, dass andere Krieger ihm und Federschweif gegenüber misstrauisch waren wegen ihres HalbClan-Erbes –, aber hier hatte er Freunde gefunden, die ihm zur Seite standen, ohne ständig über Clan-Unterschiede nachzudenken.
    Brombeerkralle trat zu Mitternacht und neigte den Kopf. »Der Dank aller Clans möge dich begleiten«, miaute er.
    Mitternacht knurrte. »Zeit ist noch nicht für Abschiednehmen. Komme ich mit bis zu den Wäldern, will sichergehen, dass ihr wisst den richtigen Weg.« Und schon trottete sie los.
    Der Himmel vor ihnen war hell geworden, als die Sonne ihren Weg über den Horizont antrat. Sturmpelz blinzelte dankbar in das gelbe Licht. Die untergehende Sonne hatte ihre Reise zum Wassernest der Sonne begleitet, nun würde die aufgehende Sonne ihnen den Heimweg weisen.
    Die vier erwählten Katzen – und mit ihnen Sturmpelz und Eichhornpfote, die nach einem Streit mit Feuerstern, ihrem Vater, Brombeerkralle gefolgt war – hatten sich auf den Weg in den Wald gemacht, um einer rätselhaften Prophezeiung vom SternenClan zu folgen. Jetzt, da sie die Bedeutung der Prophezeiung herausgefunden hatten, war es leichter zu entscheiden, was sie als Nächstes tun sollten, aber gleichzeitig erschreckte sie das Wissen, wie groß die Gefahr war, in der sich die Clans befanden.
    »Also, worauf warten wir dann noch?«, fragte Eichhornpfote und stürmte los, um Mitternacht zu überholen.
    Ihr Clan-Gefährte Brombeerkralle folgte ihr langsamer und in Gedanken vertieft, als würde er sich sämtliche Schwierigkeiten ausmalen, die ihnen auf ihrer Rückreise in den Wald widerfahren könnten. Bernsteinpelz an seiner Seite hinkte zwar noch, aber die Nachtruhe schien sie wirklich erfrischt zu haben. In ihren Augen stand zu lesen, wie entschlossen sie war, die lange Heimreise zu bewältigen. Federschweif trottete mit hoch aufgerichtetem Schwanz neben ihr, genoss ganz offensichtlich den strahlenden Morgen, während Krähenpfote mit angespannten Muskeln und gespitzten Ohren energisch vorantrabte, jederzeit bereit, auftauchenden Problemen entgegenzutreten.
    Sturmpelz, der die Nachhut bildete, schickte ein stilles Gebet zum SternenClan. Leitet unsere Pfoten und bringt uns alle sicher heim .
    Die Sonne kletterte höher, und der Himmel nahm eine klare, tiefblaue Farbe an, die mit weißen Wolkenflöckchen getupft war. Für einen Tag so spät im Blattfall war das Wetter warm und angenehm. Ein laues Lüftchen wehte über das Gras, der Geruch von Kaninchen strich Sturmpelz um die Nase und das Wasser lief ihm im Maul zusammen. Aus dem Augenwinkel sah er einen weißen Stummelschwanz davonhüpfen.
    Augenblicklich schoss Krähenpfote hinter dem Kaninchen her.
    »Warte! Wo willst du hin!«, rief Brombeerkralle, aber der WindClan-Schüler war bereits zu weit weg. Verärgert peitschte der gestreifte Krieger mit dem Schwanz. »Hört der denn niemals zu?«
    »Er wird gleich wieder da sein«, besänftigte ihn Federschweif. »Du kannst unmöglich von ihm verlangen, dass er ein Kaninchen direkt vor unserer Nase vorbeihüpfen lässt.«
    Mehr als ein weiteres Schwanzpeitschen bekam sie von Brombeerkralle nicht als Antwort.
    »Ich hole ihn zurück«, miaute Sturmpelz und setzte zum Sprung an, um die Verfolgung aufzunehmen. Doch bevor er sich in Bewegung setzen konnte, tauchte der dunkelgraue Schüler bereits wieder auf der Anhöhe auf. Im Maul schleppte er ein Kaninchen, das fast so groß war wie er selbst.
    »Hier«, miaute er mürrisch und ließ es ihnen vor die Pfoten fallen. »Das hat doch nicht lange gedauert, oder? Ich nehme an, wir dürfen eine Pause machen, um zu essen?«
    »Natürlich«, antwortete Brombeerkralle. »Entschuldige, Krähenpfote. Ich hatte vergessen, wie schnell WindClan-Katzen sein können. Auf diesem … Moorland musst du dich fast wie zu Hause fühlen.«
    Krähenpfote nahm die Entschuldigung mit einem knappen Kopfnicken an, worauf sich alle sechs Katzen um die Frischbeute versammelten. Sturmpelz zuckte zusammen, als er Federschweifs Augen vor Bewunderung aufleuchten sah. Seine Schwester
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