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Wandel des Herzens (German Edition)

Wandel des Herzens (German Edition)

Titel: Wandel des Herzens (German Edition)
Autoren: Mary Calmes
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andere den ich kenne.“
    „Worüber sprichst du?“
    „Worüber ich spreche? Ach, ich weiß nicht, z.B. die Sache mit Christoph Danvers‘ Yareah. Sie kommt mit einigen Freundinnen in den Club, scheinbar Ladies Night und du überzeugst sie mal so eben, dass sie uns in den Stamm aufnimmt, ohne dass wir den Semel treffen müssen.“
    Ich blieb auf der Treppe stehen und drehte mich zu ihm um. „Sie fand es schick. Sie wusste gar nicht dass sie Mitglieder in den Stamm aufnehmen kann, bis ich es ihr gesagt habe.“
    „Ja, ich weiß“, sagte er, schob sich an mir vorbei und übernahm die Führung für den Rest der Stufen. „Und nachdem du sie für den Gedanken erwärmt hattest, und ein bisschen mit Ihr geflirtet und rumgemacht hattest, konnte sie der Idee nicht mehr widerstehen. Mir war nicht bewusst, dass Frauen sich von schwulen Männer derartig um den Finger wickeln lassen.“
    „In erste Linie ist sie ein Panther, in zweiter Linie eine Frau, also…“
    „Sie ist in erster Linie eine Frau und du hast sie rumbekommen.“
    „Vielleicht habe ich sie ja ein bisschen in die richtige Richtung gestupst.“
    Er stöhnte laut und brachte mich damit zum Lächeln als wir unsere Tür erreichten. „Ich hoffe nur, dass dich diese Nummer nicht irgendwann wieder einholt.“
    „Und damit meinst du natürlich nicht wirklich mich, sondern dich“, stellte ich klar, als ich die Tür aufschloss und in das dunkle Apartment eintrat.
    „Stimmt!“ Er gähnte als ich das Licht anschaltete und warf sich auf die Couch. „Es geht immer nur um mich.“
    „Naja, ich denke wir sind erst mal fein raus.“, rief ich, als ich hinter der Couch entlang in mein Schlafzimmer ging. „Morgen werde ich Ray sagen, dass ich den Job als Manager für das Restaurant übernehme und wir können nach King’s Beach umziehen und so vermeiden, Christoph Danvers zu treffen.“
    „Und Logan Church wird uns in Ruhe lassen, denn Andrian wird ihm sagen, dass wir zu Christophs Stamm gehören“, rief er, um sicherzustellen, dass ich ihn auch hörte.
    Ich zog meine Jacke und meinen Pullover aus und ging nur in Jeans, T-Shirt und Socken zurück ins Wohnzimmer. „Und damit ist die Sache wasserdicht. Ich muss keine Semels treffen und du kannst mit anderen Panthern abhängen. Das willst du doch schon so lange wie ich aus dem Stamm geworfen wurde und du mir gefolgt bist.“
    „Was hätte ich denn machen sollen? Meinen besten Freund ohne Nachsendeadresse einfach ziehen lassen?“
    Ich seufzte tief. „Wenn du geblieben wärst, wärst du eines Tages Sheseru geworden.“
    „Scheiß drauf“, er gähnte laut. „Es ist viel lustiger zuzusehen in welche Krisen du dich so bringst mit deiner ganzen Taktiererei.“
    „Du bist ein Komiker. Ich geh ins Bett.“
    „Warte“, seine Stimme stoppte mich bevor ich die Tür ganz geschlossen hatte.
    „Was?“
    Er drehte sich auf der Couch zu mir um. „Vermisst du es wirklich nie?“
    „Ich weiß nicht was du meinst.“
    „Einen Stamm, du Depp, vermisst du nie Teil eines Stamms zu sein?“
    „Nein“, log ich schlicht. Und obwohl er mich schon so lange kannte, wusste er nicht, dass ich log. Natürlich wollte ich zu einem Stamm gehören. Ich wollte es genau so dringend wie er, aber nachdem es nie stattfinden würde, war es aus meiner Sicht müßig auf den Tag zu warten, an dem ich endlich akzeptiert würde wie ich war.
    Wir waren einige Minuten still, bevor er sich räusperte.
    „Weißt du, irgendwie ist es eine Schande, dass Logan Church aufgibt und eine Yareah als Gefährtin nimmt.“ Er wechselte das Thema auf einen neutralen Gesprächsstoff, wie er es immer tat. „Wenn ich Semel wäre, dann würde ich das niemals tun. Wenn ich ein Semel wäre, dann würde ich auf meine Reah warten. Wer will schon eine falsche Gefährtin?“
    „Jemand den du dir aussuchst, ist ja nicht pauschal falsch“, korrigierte ich ihn und lehnte gegen den Türrahmen. „Millionen von Menschen machen das jeden Tag.“
    „Stimmt schon, aber ein Semel sollte nun mal eine Reah als Gefährtin nehmen. So soll es sein. Alles darunter ist irgendwie gegen die Natur des Semel.“
    „Aber wenn ein Semel nun keine Reah findet, was soll er dann tun? Ohne Gefährtin leben? Ohne eigene Familie leben und sterben?“
    „Ich sag ja nur, ich würde auf meine wahre Reah warten.“
    Ich nickte. „Klar würdest du.“
    „Ich würde das machen!“
    „Schon möglich“, gab ich ihm Recht.
    „Warum bist du so ein Sturkopf?“
    „Es ist so einfach zu sagen was
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