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Walisischer Sommer

Walisischer Sommer

Titel: Walisischer Sommer
Autoren: Penny Jordan
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wurde so übermächtig, daß sie sich nicht länger beherrschen konnte. Daniel stand mit ihr zusammen auf und hielt sie eng umschlungen, ihren Körper fest an sich gepreßt. Ihren halbherzigen Protest erstickte er mit leidenschaftlichen Küssen.
    Sie konnte sich nicht daran erinnern, den winzigen Slip abgestreift zu haben. Nur noch die alles verzehrende Lust und das Entzücken waren wichtig, die Daniel ihr bereitete, als er ihren Hals, Brüste, Taille und den Bauch hingebungsvoll küßte.
    Sie erbebte, als sie seinen Kopf betrachtete, den er an ihren Körper drückte. Mit den Fingern fuhr sie ihm durch das dunkle Haar, während er ihre empfindsamste Stelle mit der Zunge erforschte.
    Noch nie in ihrem ganzen Leben hatte sie eine so tiefe, intensive Leidenschaft empfunden, und noch nie war ihr so sehr bewußt gewesen, was Liebe und Begehren wirklich bedeuteten.
    Zwischen all den Zärtlichkeiten flüsterte Daniel ihr immer wieder zu, daß sie die wunderbarste Frau sei, die er jemals kennengelernt habe, und daß er sich ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen könne.
    Schließlich hob er sie hoch, trug sie durchs Zimmer und legte sie auf den dicken weichen Teppich vor dem Kamin.
    „Daniel, ich begehre dich so sehr”, sagte sie mit heiserer Stimme. Dann hob sie sich ihm entgegen und schrie leise auf, als er behutsam in sie eindrang.
    So etwas Wunderschönes gibt es doch gar nicht, fuhr es ihr durch den Kopf, während sich ihr Körper besitzergreifend um seinen schloß. Sie reagierte so sensibel auf ihn, daß sie bei jeder seiner Bewegungen das Gefühl hatte, in einem Meer von Glück zu versinken.
    Die herrlichen Empfindungen, die Daniel in ihr ausgelöst hatte, als er ihren Körper mit den Lippen und der Zunge erforschte, wurden jetzt noch übertroffen. Und als Daniel Christa zum Höhepunkt führte, rief sie seinen Namen, während ihr Tränen der Freude in die Augen traten.
    „Schau mich an”, hatte er sie aufgefordert, als er in sie eindrang. Die Intimität, die sie dann teilten, indem sie sich tief in die Augen sahen, war beinahe noch inniger als die körperliche Vereinigung.
    „Ich wußte, daß es schön sein würde”, sagte Daniel jetzt. In seinem Blick lag unendlich viel Zärtlichkeit. „Aber so hätte ich es mir nicht träumen lassen. Irgendwie bekam ich den Eindruck, in dir unsterblich zu sein.” Er strich ihr das feuchte Haar aus der Stirn und küßte sie wieder, zuerst ganz sanft, aber dann drängender.
    „Daniel, heute nacht möchte ich bei dir sein … neben dir einschlafen.” Christas Stimme schwankte ein wenig.
    „Glaubst du wirklich, du hättest die geringste Chance, woanders zu schlafen?” fragte Daniel rauh. „Denk ja nicht, ich würde dich jemals wieder von meiner Seite lassen.” Mit den Fingerspitzen fuhr er ihr federleicht über den Arm, und sogleich verspürte sie ein Kribbeln im Bauch. „Wir haben aber ein Problem”, fuhr er stirnrunzelnd fort.
    Was will er mir mitteilen? Daß wir nicht für immer zusammenbleiben können? Daß seine Liebe nicht für ein ganzes Leben reicht? überlegte sie.
    „Und das wäre?” erkundigte sie sich angespannt.
    „Wir haben doch über Safer Sex gesprochen”, erwiderte er ernst. „Wir haben uns aber nicht daran gehalten.”
    Sie brauchte einige Sekunden, um zu begreifen, was er meinte. Dann errötete sie schuldbewußt. „Ja, das war mein Fehler …”
    „Nein, das siehst du falsch. Ich trage nämlich die Verantwortung. Doch als ich dich in den Armen hielt, deinen Körper berührte und spürte, wie empfänglich du für meine Zärtlichkeiten bist, da wollte ich dich besitzen, ohne daß etwas zwischen uns stand. Falls es Folgen hat …”
    „Wie bitte?” unterbrach Christa ihn verunsichert.
    „Ja”, bekräftigte Daniel und legte ihr die Hand auf den Bauch. „Falls du von mir schwanger wirst, Christa, heiraten wir selbstverständlich. Wir wissen beide, wie wichtig es für ein Kind ist, in einer intakten Familie aufzuwachsen.”
    „Heiraten?” wiederholte Christa und schaute ihn ungläubig an.
    „Vielleicht sollten wir vorsichtshalber sogleich heiraten”, fuhr er fort.
    „Das würdest du tun? Mich heiraten, weil ich vielleicht schwanger geworden bin?”
    „Ich möchte dich auf der Stelle heiraten”, erwiderte er heiser. „Ich liebe dich nämlich. Ich will dich ganz haben, und zwar für immer. Allerdings bin ich mir bewußt, daß du zu einer festen Bindung noch nicht bereit bist. Vor zwei Tagen wolltest du mir schließlich noch nicht glauben,
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