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Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness

Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness

Titel: Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness
Autoren: Alexandra Ivy
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war nicht seine Gefangene. Wenigstens nicht mehr als ich.«
    Verärgerung zeigte sich auf Darcys Gesicht, als Harley sie daran erinnerte, welche Rolle Caine dabei gespielt hatte, den Mistkerl zu beschützen, der sie aus der Kinderstube geraubt hatte. Ganz zu schweigen davon, dass seinetwegen ihre Schwester Regan durch die Hölle hatte gehen müssen. Dann schüttelte sie den Kopf und wandte ihre Aufmerksamkeit wieder der vermissten Dschinn zu.
    »Was meinst du damit?«
    »Sie ist mehr als einmal verschwunden und aus freien Stücken wieder zurückgekommen.«
    Darcy holte erstaunt Luft, die Augen weit aufgerissen. »Dann versucht sie vielleicht, zu Caine zurückzugelangen?«
    Harley kaute auf ihrer Unterlippe herum und überlegte, ob sie Darcy eine Lüge erzählen sollte. Sie wollte nicht für den Tod der armen Dschinn verantwortlich sein.
    Andererseits war sie sich ziemlich sicher, dass Darcy jeden Versuch, sie zu täuschen, bemerken würde.
    »Das ist möglich«, gestand sie widerstrebend. »Ich glaube,
er hat seine Mittel und Wege, um sie in seinem Versteck zu halten.«
    »Das muss ich Styx erzählen.« Darcy gab Harley schnell einen Kuss auf die Wange und lief zur Tür. »Er wird Caine aufspüren und herausfinden wollen, ob er die Dschinn gesehen hat.«
    »Darcy, warte!«, rief Harley.
    Ihre Schwester blieb im Türeingang stehen. »Was ist los?«
    »Würdest du sie bitten, die Dschinn nicht zu töten, bis sie ganz sicher wissen, ob sie gefährlich ist oder nicht?«
    »Natürlich.« Darcy hielt inne, und allmählich kräuselte ein Lächeln ihre Lippen. »Harley?«
    »Ja?«
    »Wenn sie es schaffen, Caine zu finden, willst du dann, dass sie ihn zu dir zurückbringen? Styx würde ihn dir nur zu gerne wie ein Paket verschnürt bringen und noch eine Schleife drumbinden, wenn du willst.«
    Harley verdrehte die Augen. »Nur, wenn Salvatore ihn nicht zuerst findet. Ich nehme an, sein Rudel ist schon auf der Suche nach Caine.«
    »Ah, du kennst mich so gut, il mio amore. « Die dunkle, kräftige Männerstimme erfüllte den Raum, als Salvatore die Verandatür öffnete und aus dem Garten hereintrat.
    »Ich glaube, das ist mein Stichwort, mich aus dem Staub zu machen.« Darcy zwinkerte Harley zu und verschwand durch den Korridor.
    Harley bemerkte kaum, dass sie ging.
    Wer hätte es ihr verdenken können?
    Welche Frau auf Erden wäre nicht hingerissen, wenn Salvatore auf sie zukäme, ohne mehr zu tragen als eine verblichene Jeanshose, die er offensichtlich erst nach seiner Rückverwandlung angezogen hatte?
    Sie atmete seinen schweren Moschusduft ein und ließ ihren Blick über ihn gleiten, um den wundervollen Anblick seiner glatten, gebräunten Haut zu genießen, die sich über seinen definierten Muskeln spannte, und seiner rabenschwarzen Haare, die sein schmales, auf schroffe Weise schönes Gesicht umrahmten.
    Ein erotisches, gefährliches Raubtier, das ihren Herzschlag aussetzen ließ und ihr Blut zum Kochen brachte.
    Salvatore, der spielend leicht ihre Bewunderung für seine pure Männlichkeit spüren konnte, schloss Harley in seine Arme und blickte forschend in ihr nach oben gewandtes Gesicht, wobei seine Augen vielversprechend glühten.
    »Mir gefällt die Art, wie deine Schwester denkt.«
    »Ja, das ist ziemlich deutlich.« Sie drängte sich gegen seine harte Erektion. »Benimm dich.«
    »Ich versuche es.« Er vergrub sein Gesicht in ihrer Halsbeuge. »Hmmm. Süße Vanille.«
    Harleys Augen schlossen sich mit zuckenden Lidern, als sie von einer berauschenden Woge der Lust erfasst wurde. Das Gefühl, wie seine Zähne leicht in ihren verletzlichen Hals bissen, gab ihr fast den Rest. Aber mit einiger Mühe schaffte sie es, sich seinem köstlichen Knabbern zu entziehen.
    Salvatores Talent, sie abzulenken, war viel zu groß.
    »Also, hast du Caine ein Mordkommando hinterhergeschickt?«, fragte sie.
    Er kniff die Augen zusammen. »Würde es dir etwas ausmachen, wenn das der Fall wäre?«
    Ob es ihr etwas ausmachen würde?
    »Ich … weiß nicht.«
    Salvatore blickte finster. Er war nicht zufrieden mit ihrer ausweichenden Antwort. »Dieser Bastard hat dazu beigetragen, dass die Werwölfe beinahe vernichtet worden wären, ganz zu schweigen davon, dass er dich die vergangenen dreißig Jahre als Geisel gehalten hat.«
    Harley verzog das Gesicht. Verdammt, sie wollte genauso Rache nehmen wie jeder andere. Sie war von dieser verdammten Wolfstöle benutzt, manipuliert und erschreckt worden.
    Aber all das war Vergangenheit.
    Nichts
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