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Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness

Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness

Titel: Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness
Autoren: Alexandra Ivy
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spielte jetzt noch eine Rolle außer der Zukunft.
    Ihrer Zukunft mit Salvatore.
    »Caine ist mir völlig gleichgültig, aber eine ganze Menge Wolfstölen sind ihm treu ergeben.« Sie umfasste Salvatores Gesicht mit beiden Händen. »Es ist Zeit für Frieden, Euer Majestät.«
    Er seufzte betrübt auf. »Es gibt kein Mordkommando. Ich habe einfach nur deutlich gemacht, dass ich erfreut wäre, wenn mir jemand vom augenblicklichen Aufenthaltsort der Wolfstöle berichten könnte.«
    Harley schnaubte. Sie wusste sehr gut, dass jeder Rassewolf, dem es gelang, Caine in die Finger zu bekommen, ihm das Leben zur Hölle machen würde.
    »Wenn du das so sagst, klingt es so zivilisiert.«
    Er wölbte eine rabenschwarze Braue. »Du willst doch wohl nicht andeuten, ich sei ein Wilder?«
    Sie strich mit dem Daumen über die sinnliche Wölbung seiner Unterlippe. »Nur, wenn du einer sein willst.«
    Das Gold seiner Augen erhellte den Raum, als er sie mit einem Ausdruck eitler Freude ansah.
    »Du kannst durchaus selbst eine kleine Wilde sein, cara .«
    Sie kicherte. Das stimmte. Auf Salvatores Drängen hin war sie im Bett geradezu aggressiv geworden.
    Mit überwältigenden Resultaten.
    »Du hast dich nicht beschwert«, murmelte sie und legte ihm die Arme um den Hals.
    »Das würde ich niemals tun.« Seine Augen verdunkelten sich vor Zärtlichkeit – einer Zärtlichkeit, die er vor allen verbarg außer vor ihr. »Du bist auf jede Art einfach perfekt.«
    »Ich bin deine Gefährtin. Das musst du ja sagen.«
    Er ließ die Hände an ihrem Rücken entlang nach oben gleiten und zog sie eng an sich, während er ihr tief in die Augen sah.
    »Nicht nur meine Gefährtin«, erwiderte er mit rauer Stimme. »Das zwischen uns ist mehr als Biologie oder uralte Mächte, Harley. Ich bete dich an. Ich begehre dich. Und mehr als alles andere liebe ich dich.«
    Ihr Herz zog sich zusammen, und sie empfand eine Freude, die sie in ihren wildesten Träumen nicht für möglich gehalten hätte. »Für immer?«
    »Bis in alle Ewigkeit.« Er beugte sich hinunter, um ihr einen sanften Kuss auf die Lippen zu drücken.
    Ihre Knie wurden weich. Dieser verdammte Kerl. Er wusste, wie emotional sie wurde, wenn er so sentimental war.
    »Ich liebe dich auch, Salvatore Giuliani«, brachte sie hervor, die Stimme heiser vor Tränen.
    Salvatore küsste sie noch einmal innig und trat dann ein Stück zurück, ein neckisches Lächeln auf den Lippen.
    »Natürlich.«
    Sie verpasste ihm einen Schlag gegen den Arm, aber insgeheim konnte sie die Erleichterung nicht leugnen, die in ihr aufflammte. Sie würde noch einige Zeit brauchen, bis sie sich mit diesem rührseligen Kram wohlfühlte.
    »Deine Bescheidenheit überwältigt mich.«
    Er lachte leise, und seine Augen blitzten verschmitzt. »Ich kenne eine bessere Art, um dich zu überwältigen.«
    Das konnte er laut sagen.
    Harley erzitterte, aber wieder einmal widerstand sie dem Drang, der Versuchung nachzugeben.
    »Hast du vor, hier zu warten, bis Caine gefunden ist?«
    Sein Lächeln verblasste. »Ich weiß, du wünschst dir, Zeit mit deiner Schwester zu verbringen, cara , doch die Rudel warten ungeduldig darauf, ihre neue Königin kennenzulernen. Wir müssen bald unsere Rundreise antreten.«
    Harley rümpfte die Nase. »Rundreise?«
    »Unsere Verbindung hat Traditionen der Rassewölfe wiederbelebt, die beinahe in Vergessenheit geraten waren.« Er küsste ihre Nasenspitze. »In alter Zeit führte der König der Werwölfe die Sylnivia aus, wenn er sich mit seiner Gefährtin verband.«
    »Und was genau beinhaltet diese Sylnivia ?«
    »Nichts allzu Absonderliches.« Er zuckte mit den Achseln. »Wir werden Reisen unternehmen, um uns mit den diversen Rudeln zu treffen und den Segen unseres Volkes zu empfangen.« Er machte eine Pause, und das Lächeln bildete sich allmählich erneut um seine Mundwinkel. »Das soll unsere Fruchtbarkeit gewährleisten.«
    Harley räusperte sich unvermittelt.
    Eine perfektere Steilvorlage würde sie nicht bekommen.
    »Eigentlich …«, sie leckte sich die plötzlich trockenen Lippen, »glaube ich nicht, dass wir im Bereich Fruchtbarkeit Hilfe brauchen werden.«
    Salvatore erstarrte und packte Harley plötzlich an den Schultern. Er war ganz eindeutig angespannt. »Harley?«
    Sie trat von einem Fuß auf den anderen und fühlte sich unbehaglich unter der sengenden Intensität seines Blickes.
    »Als ich heute Morgen aufgewacht bin, habe ich mich irgendwie seltsam gefühlt.« Sie presste unbewusst eine Hand
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