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Vorstadtkrokodile 2: Die coolste Bande ist zurück (German Edition)

Vorstadtkrokodile 2: Die coolste Bande ist zurück (German Edition)

Titel: Vorstadtkrokodile 2: Die coolste Bande ist zurück (German Edition)
Autoren: Sandra Schönbein , Neil Ennever , Christian Ditter
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Rücken in Stellung.
    Boller 1 stand nun vor Kai. Er holte mit seinem Baseballschläger aus und lies ihn auf Kai niedersausen. Doch der blockte den Schlag gekonnt ab. Er schwang die rostige Eisenstange über seinen Kopf und traf Boller 1 mit voller Wucht in die Rippen. Dann drückte er die Stange mit geübter Technik in die Armbeuge seines Gegners, packte dessen Handgelenk, entwaffnete ihn und schlug ihm seinen eigenen Baseballschläger auf den Kopf.
    Jenny wehrte in der Zwischenzeit erfolgreich verschiedene Schläge von Boller 2 ab, während sie auf einen günstigen Augenblick wartete. Dann verpasste sie ihm mit der Schaufel einen so heftigen Schlag, dass Boller 2 herumgeschleudert wurde und vor Kai wackelig zum Stehen kam. Doch nicht für lange. Ein gezielter Schlag mit dem Baseballschläger streckte ihn zu Boden. Mit einem lauten Aufschrei fiel er neben seinen Bruder.
    Die anderen Krokodile kamen aus dem Staunen gar nicht mehr raus.
    »W… W… Wow!«, meinte Peter bewundernd.
    Dieter, der noch immer Hannes in seiner Gewalt hatte, nutzte die Gelegenheit und durchsuchte ihn hektisch. In Hannes’ rechter Hosentasche wurde er fündig. »Ich hab ihn!«, rief er triumphierend und umklammerte den USB-Stick.
    Genau in diesem Moment machte Hannes einen ruckartigen Schritt nach hinten. Gotte, dessen Hand noch in Hannes’ Hosentasche feststeckte, wurde nach vorne gerissen und kam ins Straucheln. Blitzschnell packte Hannes Gottes Jackett und zog es ihm von hinten über den Kopf. Dann drehte er sich geschickt um die eigene Achse und verknotete es dabei mit einer schnellen Bewegung.
    Dieter Gottes Hand rutschte bei dieser heftigen Bewegung endlich aus Hannes’ Tasche. Er taumelte. Diesen Moment nutzte Hannes und trat ihm noch einmal kräftig in den Hintern. Gotte stolperte nach vorne. Er streckte die Hände aus, um seinen Sturz abzufangen, und der USB-Stick schlitterte über den Boden.
    »Der Stick!«, schrie Jorgo. Er und Hannes hechteten gleichzeitig auf den Stick zu – und stießen mit den Köpfen heftig zusammen. Wimmernd rollten sie zur Seite.
    Boller 2 hatte sich in der Zwischenzeit wieder aufgerappelt, den Baseballschläger aufgehoben und griff erneut Jenny an. Als sie seinen Schlag abwehrte, zerbrach ihre Schaufel. Jenny sah sich erschrocken nach einer neuen Waffe um, konnte jedoch nichts in greifbarer Nähe entdecken. »Kai!«, schrie sie verzweifelt.
    Kai warf seiner Cousine die Eisenstange zu. Jenny fing sie geschickt auf und kämpfte tapfer mit Boller 2, der immer wütender um sich schlug. Als er vor Jenny zurückwich, stolperte er über einen offenen Benzinkanister, der umkippte und auszulaufen begann.
    In der Zwischenzeit hatte Gotte es geschafft, sich aus seinem verknoteten Jackett zu befreien, warf es wutentbrannt auf den Boden und stürzte sich auf den Stick.
    Hannes bemerkte Gotte im Augenwinkel und schaffte es, sich den Stick vor ihm zu schnappen. Er flüchtete auf eine kleine Mauer, sprang darauf, umklammerte eines der Förderbänder, die quer durch die Halle liefen, und zog sich mit einem Klimmzug nach oben.
    Gotte sah sich um. In einer Ecke entdeckte er eine Leiter. Er holte sie und stellte sie an das Förderband. Mit einem Fußtritt wehrte er Peter und Frank ab, die versuchten, ihn aufzuhalten.
    Inzwischen hatte sich das auslaufende Benzin bis zur Feuerstelle ausgebreitet und entzündete sich an der noch heißen Asche mit einem lauten Knall. Die lodernden Flammen züngelten sofort die Benzinspur zurück und an den Stützbalken des Förderbandes nach oben, auf dem sich Hannes befand.
    »F… F… Feuer!«, schrie Peter und rannte mit einem Camping-Kochtopf in der Hand zu dem unterirdischen See. Frank und Jorgo schnappten sich zwei weitere Gefäße und versuchten, Peter beim Löschen zu helfen. Doch mit wenig Erfolg. Das seit Jahrzehnten getrocknete Holz brannte wie Zunder, die Flammen breiteten sich immer schneller aus.
    Hannes sah Gotte auf dem Förderband bedrohlich auf sich zukommen und suchte verzweifelt nach einem Ausweg. Gotte kam immer näher. Hannes wich zurück. Doch plötzlich gähnte hinter ihm ein großes Loch im Förderband.
    »Dir passiert nichts, wenn du mir den Stick gibst!«, rief Dieter Gotte ihm zu.
    »Und Ihnen passiert nichts, wenn alles so wird, wie es früher war!«, brüllte Hannes zurück und umklammerte den Stick fest in seiner Faust.
    In der Zwischenzeit hatte sich auch Boller 1 wieder aufgerappelt und ging erneut auf Kai los. Er holte mit dem Baseballschläger Schwung und
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