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Vom Reichtum des Geistes

Vom Reichtum des Geistes

Titel: Vom Reichtum des Geistes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lama Ole Nydahl
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verblassen.
     

     
    Wie ein See, der zur Ruhe kommt und seine Tiefe zeigt, scheint der Erleber durch alles Erlebte hindurch.
     

     
    Ist man frei von Erwartungen, ist jeder Augenblick ein Geschenk. Ist man darüber hinaus noch furchtlos, bietet jede Sekunde die Möglichkeit zur Entwicklung.
     

     
    Da alles seinem Wesen nach schon vollkommen ist, braucht man nur noch loszulassen.
     

     
    Jeder kennt den Geschmack von Meditation: die Augenblicke im Leben, in denen Freude aus eigener Kraft entsteht und alles einfach Sinn hat. Ohne etwas hinzuzufügen, entfaltet sich das unmittelbare Gewahrsein. Unbemerkt kam das Meer des Geistes zur Ruhe, und man sah klar; der Staub fiel vom inneren Spiegel, und man verstand.
     

     
    Seinem Wesen nach ist der Geist Raum. Nicht wie eine weiße Leinwand, die nichts zeigt, wenn keine Bilder auf sie gestrahlt werden, sondern zeitlos von innen heraus strahlend wie die Sonne.
     

     
    Wenn du an Erleuchtung denkst, ist sie im Nu da.
     

     

[home]

    Großzügigkeit eröffnet das Fest
     

    Die Welt ist wie ein reich geschmückter Saal. Alles ist zur Feier bereit, jeder Reichtum an möglichen Erfahrungen liegt im Raum; doch erst wenn jemand zu tanzen beginnt, fängt das Fest an.
     

     
    Der beste Trick überhaupt ist, sich selbst zu vergessen.
     

     
    Vertrau dir selbst. Geh über deine Grenzen hinaus und genieße die Freiheit des Raumes.
     

     
    Großzügigkeit schafft Verbindungen, Geduld festigt sie und freudige Anstrengung lässt sie wachsen.
     

     
    Fähigkeiten entstehen, indem man anderen nützt.
     

     
    Zwei Entwicklungsschritte wiederholen sich bis zur Erleuchtung: das Vermehren von guten Eindrücken im Geist und das Vertiefen der Weisheit. Durch sinnvolles Denken, Sagen und Tun findet der Geist eine Ebene der Ruhe. Sie setzt Fähigkeiten frei, die früher durch innere Zustände blockiert waren; dadurch wird Entwicklung möglich. So, wie die Sonne der guten Eindrücke emporsteigt und die Wolken der Unwissenheit und Störgefühle verdunsten, wächst die menschliche Reife.
     

     
    Man sollte sich angewöhnen, das für einen selbst schwer Erreichbare anderen zu wünschen. Sie sind in der Überzahl und daher wichtiger als man selbst.
     

     
    Wünsche sind wirkungsvoller, wenn man sie auf die weite Zukunft ausrichtet und zum Besten aller macht.
     

     
    Die Partnerschaft zweier reifer, glücklicher Menschen belebt ihr Umfeld, und viele können dadurch gewinnen. Man bekommt das Vertrauen, dass die Welt sich selbst beschenkt und die Summe mehr ist als die Teile. Bringt der Mann zum Beispiel ein Drittel der geistigen Möglichkeiten und die Frau ein zweites, entsteht das letzte Drittel selbsttätig durch das vertrauensvolle Spannungsfeld aus dem Raum. Unerwartete Möglichkeiten der Ergänzung und Bereicherung werden lebendig, und sowohl die Beteiligten als auch ihr Umfeld strahlen.
     

     
    Je mehr Liebe man für die Wesen entwickelt, umso einfacher wird das Leben. Man ist weniger angreifbar, reagiert seltener auf »Ungerechtigkeiten« und lernt, Fremde und Feinde mit anderen Augen zu sehen. Der Freundeskreis wird größer, und Veränderungen werden gelassener hingenommen.
     

     
    Wer versucht, seinen Partner zu erziehen, wird schnell einsam.
     

     
    Die Einstellung bildet die Grundlage einer jeden Beziehung. Ob sie letztlich gelingt oder nicht, hängt weitgehend davon ab, wie sehr man das Glück des anderen für wichtiger nimmt als das eigene. Während Selbstbezug und Enge früher oder später jedes Glück scheitern lassen, gewinnen alle, sobald es gelingt, das Wohl des anderen über das eigene zu stellen.
     

     
    Ein Buddha erfährt in einer Fingerspitze ständig das Glück, das Liebende in den besten Augenblicken der Vereinigung im ganzen Körper erleben.
     

     
    Erwachsen werden heißt, Angenehmes als Segen zu sehen und Schwieriges als Reinigung und Möglichkeit zur Entwicklung.
     

     
    Liebe gelingt, wenn man den Partner nicht beherrschen oder einschränken möchte, sondern ihn mit seinen innewohnenden Eigenschaften, seiner Kraft, Schönheit und seinen Möglichkeiten vertraut macht.
     

     
    Störende Gedanken und Gefühle verschwinden durch Nichtbeachtung. Lässt man sie neben dem herlaufen, was anliegt, geht ihnen bald die Luft aus. Man sollte sich dabei aber den Spaß nicht entgehen lassen, die vorbeiziehenden Trips gelegentlich anzuschauen. So beobachtet, lehrt einen der Zoo der eigenen wechselnden Gefühle, anderen besser zu helfen. Die

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