Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Vom Reichtum des Geistes

Vom Reichtum des Geistes

Titel: Vom Reichtum des Geistes
Autoren: Lama Ole Nydahl
Vom Netzwerk:
bist.
     

     

[home]

    Höchste Freude ist höchste Wahrheit
     

    Buddha ist ein verwirklichter Bewusstseinszustand, der einem jeden innewohnt.
     

     
    Je mehr selbst entstandene Freude man empfindet, desto näher ist man der Erleuchtung.
     

     
    Wer die Strahlkraft des Spiegels erfährt, die zeitlos hinter den Bildern verweilt, ist nicht mehr vom Strom der Erfahrungen gefangen. Das ist der Sinn von Buddhas Lehren.
     

     
    Die Gewissheit von dem unzerstörbaren Wesen des Geistes ist die Grundlage des Diamantweges. Er ermöglicht die Erfahrung von Raum als Freude durch Meditationen auf Buddhaformen. Durch die Rückkopplungserfahrungen werden unzählige Knöpfe in den Energiebahnen des Körpers sowie im Speicherbewusstsein gedrückt. So werden über wenige Jahre im Menschen Veränderungen hervorgebracht, für die beim bloßen Studieren viele Leben verwendet werden müssten. Da der Diamantweg die Ganzheit der Wesen belebt und Gefühle, Triebe und Träume in den Erleuchtungsweg einspannt, entsteht sehr schnell die gesuchte letztendliche Reife. So erlebt man das Zeitlose und sieht, was hinter und zwischen den Gedanken ist, das, was alles hervorbringt, weiß und kann. Mit unbeschreibbarer Wonne wird einem dabei klar, dass der Geist bewusst sein kann, ohne sich einer Sache bewusst zu sein, und dass seine vollkommenen Eigenschaften nicht vom Erleber entfernt werden können. Wer die Mittel zu solchen Erfahrungen einsetzen kann, sollte sich beschenkt fühlen: Er wird nur glücklicher werden.
     

     
    Der Geist ist wie die Sonne – er strahlt von sich aus.
     

     
    Der Wunsch, anderen und sich selbst Gutes zu tun, ist etwas völlig Natürliches. Alle gewinnen durch diese Einstellung.
     

     
    Das Beste und einzig Zeitlose, was man der Welt schenken kann, ist die Gewissheit, dass höchste Freude gleich höchster Wahrheit ist. Schafft man es zudem, die Wesen in geschickter Weise auf Ursache und Wirkung aufmerksam zu machen, gibt man ihnen damit den Schlüssel zu wahrem Glück.
     

     
    Störende Gedanken und Gefühle lösen sich am schnellsten durch Nichtbeachtung auf. Es ist, als lasse man einen Dieb in ein leeres Haus kommen.
     

     
    Die Menschen sind viel großartiger und fähiger, als die Verkäufer von Selbstzweifeln und abhängig machenden Lebensstilen zugeben wollen.
     

     
    Die Einsicht, dass man aus einem guten Traum in Befreiung und Erleuchtung aufwachen kann, während schwierige Taten nur zu Leid führen, verbindet Weg und Ziel.
     

     
    Wahrheit ist nicht irgendeine mittlere Erlebnisebene zwischen rosigen Träumen und schwarzen Löchern. Höchste Wahrheit ist die Vervollkommnung. Sie ist höchste Freude,vollkommenes Glück, völliger Überschuss, unendliche Liebe und unerschütterlicher Mut. Sie wird in den Augenblicken erfahren, in denen wir über unsere Grenzen hinausgehen und wahrhaftig leben.
     

     
    Die Wirklichkeit jenseits des Verstandes ist nicht zusammengesetzt.
     

     
    Buddha riet, keine Zuflucht zu äußeren und inneren Erscheinungen zu nehmen. Stattdessen zeigte er auf die unvergängliche Buddhanatur, die jedem innewohnt. Wahr ist, was durch die Augen der Wesen schaut und durch ihre Ohren hört. Es hat weder Farbe noch Form. Es macht nicht dick und kann nicht krank werden. Seinem Wesen nach ist der Geist weiter, offener Raum voller Möglichkeiten.
     

     
    Die Erfahrung, dass der erlebende Raum unzerstörbar ist, dass er sich unendlich reich ausdrückt und in seiner Vielfalt durch nichts behindert werden kann, macht alle Erwartungen und Befürchtungen zunichte.
     

     
    Erleuchtete Weisheiten erscheinen ohne jede Anstrengung von selbst im Hier und Jetzt. Der Geist entfaltet mühelos spiegelähnliche, ausgleichende, unterscheidende, erfahrungsmäßige und alles durchdringende Weisheiten.
     

     
    Die Erkenntnis, dass der Geist ohne Anfang, Ende oder andere Begrenzungen ist, macht frei.
     

     
    Grundlegende Unwissenheit lässt Raum als Trennung und Abstand erscheinen. Man erkennt ihn dann nicht als einen Behälter, sieht nicht, dass es immer viel mehr Weite hinter den Dingen gibt als zwischen ihnen und der Raum an sich alles umfasst. Während sich der äußere Rahmen – die Welt – aus den geistigen Neigungen der Wesen verdichtet, spiegelt sich die eigene Erfahrung davon in deren Körpern, Umgebungen und Verhalten. Sowohl die Welt als auch unser Erleben ist Ausdruck des Geistes.
     

     
    Tiefste Furchtlosigkeit entsteht, wenn der Erleber sein eigenes Wesen als
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher