Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Vom Reichtum des Geistes

Vom Reichtum des Geistes

Titel: Vom Reichtum des Geistes
Autoren: Lama Ole Nydahl
Vom Netzwerk:
lässt, sondern beständig schöne Eindrücke pflanzt.
     

     
    Entscheidend ist die Einsicht, dass man in jedem Augenblick die Möglichkeit hat, sich für etwas langfristig Glückbringendes zu entscheiden.
     

     
    Die einzige Möglichkeit, das eigene Karma zu verbessern, besteht darin, für seine Handlungen Verantwortung zu übernehmen und bewusst den Strom der schlechten Gewohnheiten zu unterbrechen. Nur so kommt man allmählich aus den schwierigen Ecken des Daseins heraus. Man kann jederzeit etwas in seinem Leben ändern und somit einen Anfang machen. Diese Einstellung ermöglicht unerwartete Entwicklungssprünge. Von diesem Zeitpunkt an kann das Leben nur sinnvoller werden.
     

     
    Durch bloßes Wissen wird niemand erleuchtet. Man wird erleuchtet, indem man Erfahrungen macht und sich verändert.
     

     
    Die Menschen benehmen sich so, wie es ihnen geht. Wer sich schlecht benimmt, dem geht es nicht gut, und umgekehrt.
     

     
    Entwicklung erkennt man an verändertem Verhalten in ähnlichen Situationen. Man weiß: Das alte Gefühl steht im Museum!
     

     
    Solange man den ständigen Strom von Gedanken, Gefühlen sowie körperlichen Erfahrungen für wirklich hält, ist man in ihm gefangen. Man bewertet alles und sät mit seinen Handlungen, Worten und Gedanken entsprechende Eindrücke, die später entsprechende Erfahrungen verursachen. Im Allgemeinen erfährt man schöne Erlebnisse als Reichtum und Geschenk. Sind sie hingegen eher grau und klebrig, schwingt offenbar eine eingeschränkte oder getrübte Sichtweise mit. Je mehr schöne Eindrücke man im Geist aufgebaut hat, desto besser gelingt die Entspannung. Man entwickelt eine Sichtweise, die in sich ruht.
     

     
    Wer alles auf sich selbst bezieht, bleibt in Erwartungen und Befürchtungen gefangen.
     

     
    Ein Problem ist nur so groß, wie man es für sich zulässt.
     

     
    Überpersönliches Handeln heißt: Man tut etwas, weil die Lage es erfordert, und nicht, weil man sich einen eigenen Vorteil verspricht; also stellt man die Wünsche anderer über die eigenen Ansprüche.
     

     
    Geistige Reife erkennt man nicht an der Art der Gefühle, die man hat, sondern am Abstand zu ihnen.
     

     
    Obwohl die äußere Welt nach dem Gesetz von Ursache und Wirkung arbeitet, hat man stets die innere Freiheit, zu entscheiden, wie man auf sie reagiert.
     

     
    Störgefühle – wie Verwirrung, Begierde, Zorn, Eifersucht und Stolz – machen einsam.
     

     
    Jede Handlung hat mit einem selbst zu tun. Entscheidend ist immer die Einstellung, die hinter jeder Tat liegt.
     

     
    Richtige tiefe Dankbarkeit empfinden und zeigen zu können, ist in unserer Welt etwas sehr Kostbares. Zudem verhindert Dankbarkeit Überheblichkeit.
     

     
    Durch die Einsicht, dass man nur wenig für andere tun kann, solange man die eigenen Gefühle, Gedanken, Worte und Handlungen nicht beherrscht, wird man fähig, das Leben bewusst in Angriff zu nehmen.
     

     
    Wahre Entwicklung geschieht außerhalb der Komfortzone.
     

     
    Wer Vertrauen zu sich selbst hat, braucht keinen Stolz.
     

     
    Wer äußere wie innere Geschehnisse als gegenseitig bedingt und als nicht dauerhaft vorhanden wahrnimmt, während er zugleich gute Eindrücke aufbaut, wird mit etwas Mut Befreiung erlangen.
     

     
    Alle Störungen sind zusammengesetzt und bedingt. Wird ihnen keine Aufmerksamkeit geschenkt, werden sie von sich aus an Kraft verlieren und sich nach einiger Zeit auflösen. Wenn man das erkannt hat, lässt man sich beim nächsten Mal weniger leicht von ihnen an der Nase herumführen.
     

     
    Wirkliche Enthaltsamkeit heißt, vergängliche Gefühle nicht ernst zu nehmen.
     

     

[home]

    Alles ist ein Traum
     

    Buddha sieht als Ursache für Leid nicht eine Vertreibung aus einem Paradies, sondern die Unfähigkeit des Geistes, sich selbst zu erkennen.
     

     
    Alle fühlenden Wesen haben die Buddhanatur.
     

     
    Wer alles für wirklich hält, erlebt nicht nur Krankheit, Alter und Tod als wahr, sondern auch die Steuerbehörde und die Geschwindigkeitsbegrenzungen. Dann wird das Leben sehr eng.
     

     
    Die Hälfte der Entwicklung liegt darin, sich selbst zu vergessen.
     

     
    Die Entwicklungsmöglichkeiten hören erst mit der Erleuchtung auf.
     

     
    Wirksame Arbeit mit den Störgefühlen gleicht gekonnter Kriegsführung: Sie erfordert die Bereitschaft, den Gegner genau abzuschätzen und ehrlich die eigenen Stärken zu erkennen.
     

     
    Wir sehen nicht die Welt, wir sehen unsere
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher