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Vom Reichtum des Geistes

Vom Reichtum des Geistes

Titel: Vom Reichtum des Geistes
Autoren: Lama Ole Nydahl
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mehr Freude entfaltet sich, und das Leben wird reich.
     

     
    In einer gelungenen Partnerschaft ergänzen sich die Liebenden: Der Mann gewinnt ein reicheres Innenleben durch die Frau. Er erhält ihre Eingebung durch das Teilen ihrer Welt und wird innerlich belebt und bereichert.
     

     
    Mit Hilfe von Buddhas Belehrungen werden eure heutigen größten Schwierigkeiten in zehn Jahren euer größter Schatz sein.
     

     
    Während Gemütsschwankungen zu Lernschritten auf dem Weg werden und sich Freude und Sicherheit festigen, bleibt dankbare Hingabe der stärkste Antrieb für geistiges Wachstum.
     

     
    Wir müssen uns nur daran erinnern: Die Quelle für jedes Glück ist der Geist selbst.
     

     
    Liebe ist eine kostbare Einweihung. Daher setzt man auch nach der Vereinigung kein gestelztes, unechtes Gesicht auf, sondern strahlt die erlebte Freude und Kraft in die Welt.
     

     
    Man sollte zu seinem Partner gehen wie in einen wunderschönen Tempel. Man lässt alle Schwierigkeiten des Tages, alle Erwartungen und Gewohnheiten beiseite – und erlebt sich mit der unmittelbaren Freude eines Kindes, das aus einem dunklen Gang unverhofft die Tür zu einem strahlenden Raum aufstößt. So wird der Augenblick nicht durch feste Vorstellungen eingeschränkt, sondern öffnet den Raum der unendlichen Möglichkeiten.
     

     
    Woran merke ich, dass ich ein Buddha geworden bin? Du wirst es an deiner Ungezwungenheit und die Umwelt an deinem Lachen erkennen. Alles im Leben ist dann ein Geschenk, und vielleicht wirst du zu einem Regenbogen.
     

     
    Letztlich geht es um dankbare, gebende Liebe, bei der man die Ganzheit wegen der Einzelheiten liebt und die Einzelheiten wegen der Ganzheit. Wer sich zutiefst öffnet, kann die Eigenschaften des anderen voll und ganz übernehmen. Ein liebendes Paar sollte sich möglichst auf allen Ebenen vertrauen und anziehend finden.
     

     
    Ein Lehrer darf niemals vergessen, dass seine einzige Aufgabe die ist, seine Schüler selbstständig, mitfühlend und stark zu machen. Deshalb soll er ihre besonderen Eigenschaften feiern und glücklich sein, dass es möglich ist, so viel Wachstum zu teilen.
     

     
    Tut man bewusst, was »vor der Nase liegt«, wird einem mit staunender Freude klar, dass Störgefühle nicht einfach verschwinden, sondern als Weisheiten wieder auftauchen.
     

     
    In der Partnerschaft sieht nur der Weise den Partner, andere sehen vor allem die eigenen Geisteszustände. Erwartungen sowie das eigene Karma trüben die Sichtweise. Je vollkommener man das Zeitlose im Partner sehen kann, desto näher ist man an der Wahrheit.
     

     
    Was macht die Liebe so wunderbar? Sie befreit uns von dem engen »Ich«, das uns in seine kleine Welt verstrickt. Ihre Augenblicke größter Offenheit lassen uns, unsere Partner und die ganze Welt miteinander verschmelzen. Die Erfahrung von »Raum-und-Freude-untrennbar« ist so kraftvoll, dass jedes Gefühl von Getrenntsein verschwindet.
     

     
    Wer bewusst in allem die höchste Sicht behält, erlebt jeden Augenblick als Entwicklung.
     

     
    Man kann zwar durch die Wahl des richtigen Restaurants und die richtige Begleitung die Bedingungen für einen sehr schönen Abend schaffen, aber die besten Augenblicke im Leben werden einem geschenkt. Es sind diejenigen, in denen man sich selbst vergisst, in denen jedes Getrenntsein in den Armen der Geliebten aufhört und es nur noch Erfüllung gibt.
     

     
    Die höchste, reine Sichtweise zu wahren, bedeutet nicht, vor Auseinandersetzungen zu kneifen, sondern ohne Störgefühle das durchzusetzen, was für alle langfristig gut und richtig ist.
     

     
    Je schöner, je reiner, je bedeutender, je sinnvoller wir die Dinge sehen, desto näher sind wir an der letztendlichen Wahrheit.
     

     
    Wer den Geist als Behälter von Gedanken und Gefühlen erlebt und den Raum zwischen ihnen als strahlend und freudvoll, ist ein glücklicher Mensch.
     

     
    Mach den Raum zu deinem Freund.
     

     
    Am Ende des Weges stehen eine riesige, ständige Wonne und ein grenzenloses Ja zum Sinn aller Dinge.
     

     

[home]

    Der Reichtum des Geistes
     

    Wer sowohl die äußere Welt als auch den eigenen Geist erkundet, wird beide als Raum erkennen und dadurch aufhören, zwischen Erleber, Erlebtem und Erleben zu unterscheiden. Die so gewonnene Einsicht vom Geist und von der Welt vereint den Sehenden, das Gesehene und das Sehen. Alles bedingt sich gegenseitig und fließend, ist aber zugleich von allen dauerhaften Merkmalen leer.
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