Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Vom Prinzen gezähmt (Elven Lover) (German Edition)

Vom Prinzen gezähmt (Elven Lover) (German Edition)

Titel: Vom Prinzen gezähmt (Elven Lover) (German Edition)
Autoren: Cathy McAllister
Vom Netzwerk:
hinterhergesprungen? Sie wollte es nicht glauben. Immerhin erwartete sie Merlons Baby, das würde sie doch nicht …
    „Sie fiel hinunter“, sagte der König und ergriff seine Frau bei der Hand. „Wir können nichts mehr für sie tun. Wir dürfen dort nicht hinab. Nur wenn das Urteil ungültig wäre, dürften wir hinunter, um die Vollstreckung zu unterbrechen. Aber so ...“ Er seufzte. Was für ein schlimmer Tag. Erst die Hinrichtung seines eigenen Sohnes und nun war auch noch seine Schwiegertochter und sein ungeborener Enkel des Todes. Und er konnte nichts dagegen unternehmen.
    „Halt!“, ertönte plötzlich eine Stimme.
    Alle wandten sich um. Mawrek kam mit vor Anstrengung gerötetem Gesicht auf sie zu gelaufen.
    „Die Vollstreckung muss ausgesetzt werden. Ich habe Beweise, dass Lord Aveleen ein Mörder ist!“
    Ein Aufschrei ging durch die Menge.
    Lord Aveleen stieß die Umherstehenden beiseite, um zu fliehen. Wenn er es aus den Höhlen hinaus schaffen würde, könnte er sich entmaterialisieren. Nur ein außergewöhnliches Energiefeld in den Höhlen des Feuerberges machten teleportieren unmöglich.
    „Ergreift ihn!“, rief der König und einige Krieger stürzten sich auf den Fliehenden. Sie überwältigten ihn und legten ihm Fesseln an. „Mawrek, du gehst mit Volcan, Lord Balcic und fünf Kriegern hinunter und versuchst, die Vollstreckung zu verhindern.“
    „Ja Vater!“, sagte Mawrek und König Assgard legte eine Hand auf Mawreks Schulter. „Lady Cherry ist dort unten. Rette sie zuerst!“
    „Cherry ist …?“, Mawrek starrte seinen Vater voller Entsetzen an, dann nickte er grimmig. „Wir werden unser Bestes tun, mein Vater.“
    Die Rettungstruppe hatte sich bereits hinter ihm formiert, als er sich umdrehte.
    „Kommt Männer. Lasst uns keine weitere Zeit verschwenden!“

    Es war nicht schwierig, den Spuren von Merlon und Cherry zu folgen. Mawrek hatte gehofft, dass Cherrys Spuren nicht denen von Merlon folgen würden. Die Chancen, sie lebend zu finden stünden besser, wenn sie Merlon nicht gefolgt wäre, doch das sture Weib hatte offenbar nicht vor, es ihnen einfach mit der Rettung zu machen.
    „Verdammt!“, fluchte Mawrek.
    „Wie weit können sie sein?“, fragte Volcan.
    „Ich war noch nie in diesen verdammten Höhlen, also kann ich dir das leider nicht sagen. Wollen hoffen, dass sie noch nicht auf den Drachen gestoßen sind.“
    Sie betraten eine Höhle.
    „Bei den Elementen“, entfuhr es Volcan.
    „Scheiße“, fluchte Mawrek.
    Vor ihnen lag ein riesiger, goldener Drache. Er hatte seinen Kopf auf die Vorderbeine gelegt und er schaute sie aus halb geöffneten Augen an. Hinter ihm lagen die reglosen Körper von Merlon und Cherry.
    „Wir sind zu spät gekommen“, sagte Mawrek tonlos.
    „Verdammt“, knurrte Volcan und schwang sein Schwert. „Zeigen wir es dieser missgebildeten Kreatur!“
    ***
    Die Dunkelheit lag wie eine Decke auf ihr. Sie fühlte eine so unendliche Traurigkeit und wusste nicht warum. Was war passiert? Wo war sie? Dann sah sie es vor sich. Merlon! Er war tot. Getötet von dieser furchtbaren Kreatur. War sie etwa auch tot?
    Merlon!
, schrie sie in ihrem Inneren voller Verzweiflung.
    Cherry?
    Merlon?
    Ich kann dich hören? Dann bist du auch … tot?
    Muss ich wohl.
    Ich vermisse dich. Ich würde dich gern berühren.
    Das würde ich auch gern. Aber ich bin glücklich, dass ich bei dir bin. Ich war so allein in der Dunkelheit.
    Ich liebe dich!
    Ich liebe dich auch!
    Cherry hörte noch eine Stimme. Sie konnte aber nicht verstehen, was die andere Stimme sagte. Es war eine andere Sprache.
    Es ist noch jemand hier
, sagte sie.
    Wer?
    Ich weiß es nicht. Hörst du ihn denn nicht?
    Nein, ich höre nur dich. Was sagt er?
    Ich verstehe ihn nicht. Ich glaube, er spricht deine Sprache.
    Frag ihn, wer er ist. In deiner Sprache. Wenn es ein Elf ist, müsste er dich verstehen.
    Cherry versuchte, die andere Person zu fühlen. Die Stimme klang warm und freundlich, wenn auch seltsam rau und grollend.
    Wer bist du? Was willst du von mir?
    Ich bin Karndirrgnurdanelaskani.

In deiner Sprache nennt ihr mich den goldenen Drachen.
    Was? Du …
    Was ist, Cherry? Was sagt er?
, wollte Merlon wissen.
    Er sagt, er sei der goldene Drache.
    Der Drache? Aber …
    Cherry, das ist dein Name?
, fragte der Drache.
    Ja.
    Deine Liebe hat euch gerettet.
    Gerettet? Aber …
    Wach auf Cherry! Wach auf. Sie sind gekommen, euch zu holen.
    Wer? Wer ist gekommen und was meinst du damit, ich soll aufwachen?
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher