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Vollbremsung - Fuenf Asse:

Vollbremsung - Fuenf Asse:

Titel: Vollbremsung - Fuenf Asse:
Autoren: Andreas Schlueter , Irene Margil
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Menge Kraft und Kondition!«, ergänzte Michael.
    Jabali rümpfte die Nase, das konnte er kaum glauben.
    »Am wichtigsten ist auf jeden Fall die Rückenmuskulatur! Die Dinger haben keine Federung. Deine Wirbelsäule kriegt jeden Schlag
     in voller Stärke ab«, erklärte Michael und klopfte Jabali auf die Schulter.
    Linh zwinkerte Jabali aufmunternd zu und zitierte einen asiatischen Weisheitsspruch: »Öffne dich für Neues und entdecke dabei
     dich selbst.«
    Jabali verzog das Gesicht.
    Ilka grinste verschmitzt. Linh und ihre Weisheiten!
    »Komm, erzähl mal genauer!«, forderte Lennart Michael auf und klopfte neben sich auf den Rasen, bis Ilka und Michael sich
     endlich zwischen sie setzten.
    Michael begann zu erzählen, wie genau sein Plan für seine Geburtstagsfeier aussah, wurde aber immerwieder von den neugierigen Fragen der anderen unterbrochen.
    »Bist du schon mal Kart gefahren?«
    »Wie schnell kann man damit denn fahren? Wie viel PS haben die Dinger?«
    »Warst du auch schon mal am Nürburgring?«
    Michael gab bereitwillig Auskunft.
    Linh und Lennart stritten sich zwischenzeitlich noch darüber, ob der Skisport oder der Formel- 1-Sport umweltfeindlicher waren.
    Nur Jabali klagte, dass er doch gar nicht auf so einen »frisierten Rasenmäher« passe. Aber niemand reagierte auf seinen Versuch,
     sich um die Teilnahme an dieser Aktion zu drücken.
     
    Zwei Tage später war es dann so weit. Der Bus fuhr sie an einem riesigen Industriegelände vorbei.
    »Eine schöne Landschaft sieht anders aus«, bemerkte Jabali gerade, als der Bus hielt und die Fünf Asse mitten zwischen den
     Lagerhallen absetzte. Von der Haltestelle aus konnten sie schon das Hinweisschild zur Gokartbahn sehen.
    »550   Meter bis zum Start!«, stand auf dem Werbeschild.
    Die fünf mussten noch an einem Autohaus, einem Großhändler für Teppiche und einem Baumarkt vorbei.
    »Hier rechts ist es!«, rief Ilka plötzlich und bog ineine breite Einfahrt zwischen zwei riesigen Hallen ein. Noch deutete außer einem weiteren Schild nichts auf die Bahn hin,
     aber kaum waren sie an den Hallen vorbei, standen sie an einem riesigen Platz. Hunderte Autoreifen waren dort gestapelt, schwarz-weiß
     karierte Flaggen flatterten zu beiden Seiten des Halleneingangs. Dort stand auch eine kleine Gruppe Jugendlicher, die die
     fünf Neuankömmlinge neugierig musterte.
    Der Älteste ging ihnen entgegen. Auf seinem T-Shirt war der Name und das Logo der Bahn gedruckt.
    »Hi. Ich bin Masrat. Ihr müsst die Geburtstagsgruppe sein, stimmt's?«, empfing er Michael und seine Freunde.
    »Stimmt!«, bestätigte Michael.
    »Du bist das Geburtstagskind?«, fragte Masrat.
    Michael nickte und lächelte verlegen.
    »Glückwunsch!« Er reichte Michael die Hand und führte die fünf dann ins Halleninnere.
    »Räikkönen, Hamilton, Button zur Linken und Prost, Schumi und Alonso zur Rechten«, stellte Masrat im Vorbeigehen die Pappfiguren
     vor, die im Eingang Spalier standen, und steuerte direkt auf eine breite Treppe zu.
    »Die Weltmeister!«, erläuterte Lennart Linh ehrfürchtig im Flüsterton.
    »Ich weiß«, flüsterte Linh zurück. »Aber neben Schumi fehlen noch Hill, Villeneuve und Häkkinen. Die Weltmeister von 1996,
     97, 98 und 99.«
    Lennart schaute Linh verblüfft an.
    »Ich habe mich vorbereitet«, grinste Linh zurück.
    »Häkkinen hat einer kaputt gemacht«, entschuldigte sich Masrat, der den Dialog zwischen Linh und Lennart offenbar mitbekommen
     hatte.
    »Und was ist mit Sebastian Vettel?«, hakte sie nach.
    »Vettel haben wir natürlich bestellt, aber da sind wir nicht die Einzigen. Die Nachfrage ist so groß, die kommen mit der Produktion
     nicht nach!«
    Dann führte Masrat die Fünf Asse in die erste Etage. Dort befand sich der Restaurantbereich mit unzähligen Spielautomaten.
     Vor einer riesigen Glasscheibe saßen einige Gäste und beobachteten das Geschehen unten auf der Bahn.
    »Bin gleich wieder da«, versprach Masrat und verschwand hinter der Theke.
    »Super!«, schwärmte Ilka, die mit den anderen schon vor der Glasfront stand und auf die Rennstrecke hinunterschaute. Von hier
     konnte man den Verlauf des Parcours genau erkennen. In der Mitte befand sich eine Art Turm mit großer verglaster Aussichtsplattform,
     wie es sie an Flughäfen gab. Dieserwar natürlich entsprechend kleiner. Von dort konnte jeder Winkel der Bahn eingesehen werden.
    »Happy birthday to you!«, tönte es plötzlich aus den Lautsprechern, während Masrat mit einer kleinen
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