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Vögelfrei

Titel: Vögelfrei
Autoren: Sophie Andresky
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auseinander, damit der Schlick an meine Klitoris herankam, die hart wie ein Diamant
war. Die Hitze wurde unerträglich. Ich bäumte mich auf, rieb noch ein letztes Mal über einen unterarmgroßen Penis und versuchte, mich draufzusetzen. Dann war es vorbei.
    Heftig atmend, die Finger in der Möse, die Lippen zerbissen, aber ohne einen Orgasmus lag ich verrenkt im Bett. Ich wusste, dass es jetzt keinen Sinn hatte zu masturbieren oder Leander zu wecken. Ich war viel zu überreizt, um kommen zu können.
    Im Dunkeln sah ich die Räucherstäbchen glühen und hörte Leanders ruhigen Atem neben mir. Sein schmaler, fast kindlicher Körper hob und senkte sich, eine Haarsträhne fiel ihm übers Gesicht, das im Halbschatten wie gezeichnet aussah.
    Ich drehte mich um und zog mir die Decke über den Kopf, damit er nicht aufwachte und mich weinen hörte.
    Am nächsten Morgen weckte ich ihn mit kleinen leichten Küssen auf die Schläfe, küsste ihn weiter über die Augen und die Nasenspitze bis zum Mund. Leander lächelte, war aber noch nicht wirklich wach. Das würde ich ändern. Ich küsste seinen Hals, seine Brust, seine Rippen und züngelte in seinem Bauchnabel. Ich richtete mich auf, drehte mich mit dem Kopf zu seinen Knien. Als hätte er es schon hundertmal gemacht, öffnete er seine Beine und ließ mich dazwischen. Ich leckte über seinen Oberschenkel, umschloss seine Eier mit den Lippen und züngelte seinen Schwanz hinauf, der hart und zuckend dastand. Dann fühlte ich Leanders Hände an meinen Hüften, an meinem Po. Ich rutschte mit der Möse näher an sein Gesicht heran und spreizte die Beine.

    Er schnaufte und seufzte, als ich anfing, seinen Schwanz zu lutschen. Bald darauf fühlte ich seine Zunge zwischen meinen Schamlippen, die meinen Kitzler suchte. Ich finde, es ist wesentlich angenehmer, zusammen das Krempeltier zu machen, als Kaffee und Toast zu servieren. Wir nahmen uns alle Zeit der Welt. Leander verließ immer wieder die empfindliche Region um den Kitzler herum, leckte über die Mösenlippen, züngelte am Eingang oder spielte mit den Fältchen. Ich saugte inzwischen an seiner Eichel, nahm seinen Schwanz tief in den Mund, schmeckte ihn, knabberte ganz vorsichtig am Schaft und massierte währenddessen mit einer Hand seine Eier. Wir waren ein einziges schmatzendes, schleckendes, schlürfendes Tier. Von wegen zwei Rücken: zwei Rüssel, ineinander versenkt, schlüpfrig, überfließend und klebrig. Es war der beste Zungenfick, den ich je hatte. Zum Orgasmus wollte ich ihn in meiner Möse haben, also löste ich mich im letzten Moment von ihm und seinem Mund, der wie eine große saugende Qualle an meiner Möse angedockt hatte, griff nach dem unvermeidlichen Latex und schob dann seinen Schwanz schnell in mich hinein. Wir kamen fast augenblicklich, ganz kurz nacheinander, erst ich, dann er. So wie ich es am schönsten finde, weil es unglaublich geil ist, wenn ich mitten im Orgasmus noch von einem harten Schwanz gestoßen werde. Japsend lagen wir eine ganze Weile da, bis Leander unter mir hervorkrabbelte, um Kaffee zu kochen.
    Ich breitete noch einmal die Skizzen auf dem Bett aus, während Leander einen großen Löffel Nutella in seinen Milchkaffee rührte.

    »Was hältst du denn von einem Happy End?«, sagte ich.
    »Die Prinzessin hat nur zum Schein eingewilligt, ihren Körper einfrieren zu lassen, um ihr Volk zu schützen. In Wirklichkeit hat der Zauberer ihren Geist von ihrem Körper befreit, und sie bewegt sich jetzt unabhängig von Raum und Zeit durch ihre Welt und verbindet sich mit allem, was es darin gibt. Das ist vielleicht ein bisschen pantheistisch, aber doch netter, als jahrtausendelang auf den rettenden BoFrost-Mann zu warten.«
    Leander sah mich an. »Du gehst also«, sagte er schließlich.
    Ich nickte. »Das heißt nicht, dass ich dich nicht liebe.«

    »Trotzdem bist du gegangen.« Leanders Stimme ist ganz ruhig. Es ist eine Feststellung, kein Vorwurf. Ich drücke seine Hand und halte sie fest. Malte und Gemma sehen von mir zu ihm, während sie die letzten Schokoladentrüffeln lutschen. Ich kann ihnen ansehen, dass sie vermuten, was der Anlass dieses fürstlichen Dinners ist. Meine Trennung von Leander ist nur wenige Wochen her. Vielleicht glauben sie, ich hätte es mir anders überlegt. Aber erst gibt es noch etwas Unerfreuliches zu erledigen.
    »Als ich Leander nach dem Brand auf der Parkbank traf«, erzähle ich, »hat er mir etwas erzählt. Nämlich, dass Hilde erst später dazukam. Er saß schon eine
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