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VigorRobic®. Potenter Durch Gezieltes Fitnesstraining

VigorRobic®. Potenter Durch Gezieltes Fitnesstraining

Titel: VigorRobic®. Potenter Durch Gezieltes Fitnesstraining
Autoren: Frank Sommer
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BLUTVERSORGUNG
    Störungen der Blutversorgung sind eine häufige Ursache für eine organisch ausgelöste Impotenz. Entweder handelt es sich hierbei um angeborene Gefäßmissbildungen oder um erworbene Durchblutungsstörungen, was wesentlich häufiger vorkommt. Der primären Impotenz des erstmalig sexuell aktiv werdenden jungen Mannes kann beispielsweise ein Fehlen (Aplasie) der zuführenden Gefäße (Arterien) oder eine Missbildung (Hypoplasie) von Penisarterien zugrunde liegen. Häufiger jedoch handelt es sich um eine sekundäre Impotenz auf Grund von erworbenen Durchblutungsstörungen. Diese Blutunterversorgung führt in der betroffenen Körperregion zu entsprechenden Mangelerscheinungen.
    Zu unterscheiden sind chronische von akuten Gefäßverschlüssen. Akute Verschlüsse sind uns besonders gut am Herzen bekannt. Kommt es hier zu einem Verschluss eines Blutgefäßes, das ganz allein eine bestimmte Herzmuskelregion versorgt, sterben diese Herzmuskelzellen nach einer gewissen Zeit ab, und es kommt zur Leistungsminderung dieses Organs.

    Wesentlich häufiger als die akuten Gefäßverschlüsse sind die langsamen (chronischen). Hierbei wird das Gefäßinnere in der Regel durch Kalkablagerungen langsam, aber kontinuierlich verengt, bis das Gefäß ganz verschlossen ist und gar kein Blut mehr hindurchfließen kann. Diese Gefäßwandverkalkung wird als Arteriosklerose bezeichnet. Die Arteriosklerose ist eine Erkrankung, die oft das Gefäßsystem des gesamten Körpers betrifft. Sie kann sich am Herzen als Angina pectoris (immer wieder auftretende Herzschmerzen unter körperlichen oder psychischen Belastungen) manifestieren. Am Gehirn können sich zunehmende Gedächtnisstörungen oder sogar kurz andauernde Symptome mit Sprachverlust zeigen.
    Auch die sogenannte Schaufensterkrankheit (Claudicatio intermittens), bei der die Betroffenen immer wieder wegen starker Schmerzen in der Wade oder im Oberschenkel dazu gezwungen werden, ihren Spaziergang zu unterbrechen, um sich zu erholen, ist eine bekannte Folge der Arteriosklerose. Kommt es zu einer kompletten Verstopfung des Gefäßes mit Kalkablagerungen, kann ein Herzinfarkt bzw. Hirnschlag eintreten oder eine Beinamputation notwendig werden – je nach Lokalisation des Gefäßverschlusses. Die Arteriosklerose kann sich aber nun genauso auch an den Gefäßen, die für die Blutversorgung des Penis zuständig sind, abspielen. Weniger bekannt ist, dass sich generelle arteriosklerotische Gefäßveränderungen manchmal zuerst in den Becken- und Penisgefäßen bemerkbar machen können. Da schon bei geringeren Einengungen der zuführenden Penisarterien nicht mehr die zur Erektion benötigte Blutzufuhr gewährleistet werden kann, manifestieren sich an diesem Organ die ersten Zeichen von Mangeldurchblutungen, nämlich erektile Dysfunktionen.
    In den USA wurde eine Studie durchgeführt, in der bei allen Männern, die an schweren Erektionsstörungen litten, von ihrem Urologen am Penis eine Durchblutungsmessung vorgenommen, wie sie bei diesem Beschwerdebild eigentlich routinemäßig durchgeführt werden sollte. Alle Männer, bei denen eine schwere Durchblutungsstörung am Penis festgestellt wurde, erhielten eine weitere Ganzkörperuntersuchung beim Herzspezialisten (Kardiologen). Hier stellte sich heraus, dass 16% dieser Männer, die an Becken- oder Penisarterienverkalkungen litten, entsprechende Gefäßveränderungen am Herzen hatten. Diese Männer waren, ohne dass sie es wussten, potenziell herzinfarktgefährdet. Impotenz kann also in manchen Fällen das erste Anzeichen eines bevorstehenden Herzinfarktes sein. Dann wird es Zeit, schleunigst entsprechende medizinische Maßnahmen zu treffen, um zu verhindern, dass dieser Fall eintritt!
    Im Folgenden sollen die Risikofaktoren der Arteriosklerose kurz besprochen werden.
Rauchen
    Bei chronischen Rauchern wird oft vom Raucherbein gesprochen. Dabei kommt es durch den hohen Zigarettenkonsum zu einem Verschluss der Beingefäße, was bis zum Beinverlust führen kann.
    Analog zum Raucherbein könnte man auch vom Raucherpenis sprechen. Der gesteigerte Nikotinmissbrauch kann Gefäßveränderungen verursachen, die dann zur Impotenz führen können.
    Das Rauchen scheint nicht nur den Blutzufluss negativ zu beeinflussen, sondern auch der venöse Verschlussmechanismus scheint hierdurch geschädigt zu werden. Der verstärkte Blutabfluss aus dem Penis verhindert zusätzlich eine Penisversteifung.
Übergewicht (Adipositas)
    Dieses kann zu einer Erhöhung des
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