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VigorRobic®. Potenter Durch Gezieltes Fitnesstraining

VigorRobic®. Potenter Durch Gezieltes Fitnesstraining

Titel: VigorRobic®. Potenter Durch Gezieltes Fitnesstraining
Autoren: Frank Sommer
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die dabei eigentlich eine wichtige Rolle spielt, sondern einen Leistungsvollzug, der mindestens 2-3 x in der Woche erbracht werden muss. Im Konsumalltag fällt die emotionale Komponente fast vollkommen weg. Erotikfilme und Angebereien männlicher Freunde über die Häufigkeit ausgeübten Geschlechtsverkehrs suggerieren uns falsche Leistungsvorstellungen. Wenn man den Leistungen der filmisch festgehaltenen Aktionen oder den Äußerungen der Männerrunde nicht gerecht werden kann, fühlt man sich einfach nicht mehr als richtiger Mann. Es kann das Gefühl auftreten, dass man ein Versager sei. Besonders sexuell unerfahrenen Männern wird ein absolut falsches Bild der Sexualität vermittelt, sodass es nicht verwunderlich ist, dass sie bei den ersten sexuellen Kontakten aus Versagensangst unter solch hohen Anspannungen stehen, dass eine Erektion nicht möglich ist. Auch sexuell schon erfahrene Liebhaber können unter einem solch großen Leistungsstress gelegentlich versagen. Ebenso ist es nicht verwunderlich, wenn die Vorstellung, dass man wöchentlich häufigen Geschlechtsverkehr haben sollte – der in diesem Maße gar nicht dem individuellen Bedürfnis nach Sex entspricht –, dazu führt, dass weder der Körper noch der Geist bereit sind, die suggerierte sexuelle Leistung zu erbringen.
    Dies führt dann oft zu frustrienden Versuchen des Beischlafs, die entsprechend zur Minderung des Selbstwertgefühls des Mannes führen. Dieser Mann hat in der Folgezeit erneute Ängste, dem Leistungsdruck nicht gerecht zu werden, und ein immer häufigeres Versagen ist dann vorprogrammiert, obwohl keine organische Ursache für die Impotenz vorliegt. Es entsteht ein Missverständnis zwischen einerseits dem Druck, bestimmte – gesellschaftlich bedingte – Leistungsanforderungen erfüllen zu müssen, und andererseits den eigenen sexuellen Bedürfnissen und der individuellen physischen Leistungsbereitschaft.
    Die Partnerin richtet höchst selten solch übertriebenes Leistungsdenken an die Männer. Bei Frauen ist die Sexualität viel stärker emotional verankert. Übertriebene sexuelle Erwartungen der Partnerin sind nur in Ausnahmefällen Ursache der Erektionsschwäche.
    Nur äußerst selten kommt es vor, dass eine Frau sich wegen eventueller sexueller Schwächen über den Mann lustig macht, ihn herabwürdigt. Tritt aber dieser Fall ein, kann das selbstverständlich Versagensängste beim männlichen Geschlecht hervorrufen, die dann die Symptome der Impotenz auslösen oder verstärken können.

3.2.4 WENN EINEM DIE NERVEN DURCHGEHEN
    Der Ablauf der sexuellen Reaktionen wird zum größten Teil von Nerven gesteuert und koordiniert. Es ist also nicht verwunderlich, dass selbst der stärkste Mann bei der sexuellen Premiere mit einer neuen Partnerin Lampenfieber haben kann. Die Hände werden feucht, das Herz beginnt kräftiger zu schlagen, der Blutdruck schnellt in die Höhe und man ist nervös. Diese Symptome traten auch bei unseren Vorfahren, den Jägern, auf. Nur wurde deren Körper durch diese Reaktionen auf den bevorstehenden Kampf oder die Flucht vorbereitet, um in diesem Fall die optimale Leistung zu erbringen, und nicht, um sexuell aktiv zu werden und Geschlechtsverkehr zur Fortpflanzung zu haben. In der Kampf- oder Fluchtsituation war das Leben des Mannes in Gefahr und die Kräfte wurden voll auf die bevorstehende Auseinandersetzung konzentriert. Da konnte man keine Reaktionen des Penis erwarten! Hier ging es um das pure Überleben. Also ist es kein Wunder, wenn bei einer solch angespannten körperlichen Reaktion, auch bei den Nachfahren – und nicht nur bei den Jägern – die Erektion ausbleibt.

3.3 ORGANISCHE (KÖRPERLICHE) URSACHEN
    Mit der Entwicklung neuer Untersuchungsverfahren ist es möglich, Patienten, die eine erektile Dysfunktion, d. h. Störung der Erektionsfähigkeit, über einen längeren Zeitraum beklagen, eine genaue Diagnose der Ursache ihrer Fehlfunktion zu geben.
    Organische Faktoren liegen in 55-85% der Fälle bei Erektionsschwäche zugrunde. In ca. 25-35% dieser Fälle spielt dabei auch der psychische Einfluss eine entscheidende Rolle. Bei einem länger bestehenden Unvermögen, aus körperlichen Gründen Geschlechtsverkehr zu haben, kommt es häufig zu einer zusätzlichen psychischen Störung. Dies gilt auch, wenn ausschließlich der körperliche Mangel die erektile Dysfunktion auslöst.
    Es werden verschiedene organische Ursachen, die zu einer Impotenz führen können, unterschieden:

3.3.1 STÖRUNGEN DER
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