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VigorRobic®. Potenter Durch Gezieltes Fitnesstraining

VigorRobic®. Potenter Durch Gezieltes Fitnesstraining

Titel: VigorRobic®. Potenter Durch Gezieltes Fitnesstraining
Autoren: Frank Sommer
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unbegründet. Junge Menschen, die bei ihren ersten sexuellen Erfahrungen Misserfolge, wie z. B. Orgasmusstörungen der Partnerin, erlebt haben, sehen eine Ursache dafür in ihrem angeblich zu kleinen Penis. Auch viele ältere Patienten beklagen, dass es in den letzten Jahren zu einer Einschrumpfung ihres Geschlechtsorgans gekommen ist. Bei einer erheblichen Gewichtszunahme kann es zur Ausbildung einer sogenannten Fettschürze kommen. Dies führt zwar nicht zu einer Verkürzung der Schwellkörperlänge, aber im nicht erigierten Zustand wird der Penis optisch kleiner wahrgenommen, da das Fettgewebe einen Teil seiner Länge bedeckt. Viele Männer, die den Arzt wegen eines zu kleinen Penis aufsuchen, können dessen Länge auf den Millimeter genau nennen. Nur wissen sie leider nicht, wie man die wahre Länge richtig bestimmt. Bei manchen Männern ist der Leidensdruck so groß, dass sie sich bei ihrem Urologen zu einer operativen Penisvergrößerung vorstellen.
    In einer Studie wurde die Penislänge bestimmt. Die Männer zogen ihren Penis an der Eichel so lang wie möglich, und es wurden die Zentimeter vom knöchernen Ansatz (Symphyse) bis zur Harnröhrenmündung gemessen. Die durchschnittliche Penislänge betrug 12,8 cm. Sind Sie jetzt immer noch der Meinung, dass Ihr Glied zu kurz ist? Unter Anwendung dieser Methode wurden Längen von 10-18 Zentimeter ermittelt. Ein Zusammenhang zwischen Körpergröße und Penislänge konnte nicht festgestellt werden. Des Weiteren steht die Penisgröße in keiner Beziehung zur Potenz. Weiterhin ergaben Befragungen bei Frauen, dass bei den meisten eine sexuelle Befriedigung nicht von der Penisgröße ihres Sexualpartners abhängt. Es gab wenige weibliche Ausnahmen, die nur zu einem sexuellen Höhepunkt kamen, wenn der Partner ein sehr großes Glied hatte. Aber es gibt ja auch Männer, die nur zu einem sexuellen Höhepunkt kommen können, wenn die Partnerin „High Heels“ trägt.
    Die Länge des Penis ist sehr unterschiedlich und man kann daraus keine Rückschlüsse auf die Manneskraft ziehen. Für ein harmonisches Sexualleben spielt es in der Regel keine Rolle, wie lang ein Penis ist. Der Wunsch der meisten Männer nach einer Penisverlängerung kommt also nicht durch den Wunsch der Partnerin zustande, sondern oft durch einen selbst gemachten Leistungsdruck, der in unserer heutigen Gesellschaft, die nach dem Motto „schneller, höher, stärker“ lebt, weit verbreitet ist.
    In nur wenigen Fällen, bei denen Missbildungen des Genitales vorliegen, ist eine Penisoperation indiziert.
    Wir Männer sollten uns vor Augen halten, dass es nicht auf die Länge des Gliedes ankommt, sondern darauf, wie man den Penis einsetzt.

3.2.2 ANGST VOR DER EIGENEN SEXUALITÄT
    Viele Männer haben Hemmungen bzw. ein schlechtes Gewissen, etwas zu tun oder zu wünschen, wozu sie eigentlich Lust hätten. Angesprochen ist der offene und ehrliche Umgang mit der eigenen Sexualität und dem Partner, nicht ausgefallene sexuelle Praktiken. Oft sind solche Auslöser für ein schlechtes Gewissen durch die Eltern oder die Gesellschaft anerzogen. Manche ältere Paare haben ihren Partner noch nie bei vollem Tageslicht nackt gesehen und obwohl sie schon seit Jahren miteinander verheiratet sind, wird der Beischlaf ausschließlich im Dunkeln vollzogen. Die ältere Generation ist da gegenüber der jüngeren etwas im Nachteil, da diese den offenen Umgang mit der Sexualität schon eher erlernt hat.
    Durch übersteigertes Schamgefühl ist die Äußerung von sexuellen Wünschen oder die entsprechende Hingabe nicht selten erschwert und teilweise gar nicht möglich. Dieser seelische Konflikt zwischen inneren Bedürfnissen und äußeren Gegebenheiten kann sich beim Mann in einer Impotenz und bei der Frau in Orgasmusstörungen äußern.

3.2.3 SEXUALITÄT UNTER LEISTUNGSDRUCK UND VERSAGENSÄNGSTE
    Der Leistungsdruck ist in unserer heutigen Gesellschaft sehr stark; wir wollen alle in beruflicher und privater Hinsicht erfolgreich sein. Entsprechende Erwartungen der Gesellschaft und der Partnerin können sexuelle Störungen hervorrufen. Die Medien suggerieren ein Bild des stetig erfolgreichen, sexuell immer bereiten Mannes. Wie in den 70er Jahren, als in der Frauenwelt die Twiggy-Figur als Ideal postuliert wurde, was zu der Ära der hysterischen Diäten mit magersüchtigen Frauen geführt hat, entstehen jetzt 30 Jahre später ähnliche Symptome in der Männerwelt.
    Viele Männer sehen in der Sexualität gar nicht mehr die Gefühlswelt,
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