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verrueckt nach mehr

verrueckt nach mehr

Titel: verrueckt nach mehr
Autoren: Eileen Janket
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eigentlich eine Ahnung, gegen wen du geboxt hast?«, fragte ich aufgeregt. »Ich meine ... ist dir klar, was es bedeutet, dass dieser Wudnik amtierender deutscher Meister im Schwergewicht ist?« Als er nicht antwortete, redete ich einfach weiter. »Es bedeutet, dass er weltweit zu den besten Boxern gehört. Es bedeutet, dass er in Deutschland in seiner Gewichtsklasse der Beste ist! Und du, Sergio, du bist ganz am Anfang und hast ihn umgehauen!«
    Meine Bewunderung ging mit mir durch. Je mehr ich da r über redete, desto beeindruckter war ich, wie er sich präse n tiert hatte. Man konnte vom Boxen halten, was man wollte, aber Sergio schien dafür wie geschaffen, und daran gab es keinen Zweifel mehr. Vermutlich hatte Max als erfahrener Boxpromoter und Manager Sergios Potenzial sofort erkannt, noch bevor Sergio selber eine Ahnung hatte.
    Ich sprang vom Bett auf und ging zu ihm hin. Aus einem sehnsüchtigen, drängenden Bedürfnis heraus, ihn zu berühren, wollte ich meine Arme um seine Taille schlingen, aber ich zögerte im letzten Augenblick. Ich umklammerte meinen O berkörper und seufzte innerlich. Er hatte immer noch kein Wort verloren und starrte nach draußen. Sein Atem ging schwer. Ich konnte an seiner Haltung erkennen, dass er ko m plett unter Hochspannung stand und kein Stück relaxen kon n te.
    »Ich bin so stolz auf dich«, sagte ich leise.
    Ich war plötzlich so nervös und verunsichert wie noch nie. Die Realität holte mich ein. Nein, nicht nur er befand sich im freien Fall ... auch ich tat es. Mit ihm zusammen. Wohin w a ren wir nur geraten? Wir stürzten in die Tiefe und unsere Li e be war wie ein Fallschirm, der nicht aufging. Wie viel Zeit blieb uns, bis wir unten aufschlagen würden?
    »Du hast ihn umgehauen, Sergio ... Du hast das geschafft! ... Du kannst alles schaffen, was du dir vornimmst,« sagte ich, jedoch so leise, dass ich mich fragte, ob diese Worte nicht doch nur Gedanken gewesen waren?
    Sergio nahm den Arm herunter und drehte sich langsam zu mir um. Ich rührte mich nicht vom Fleck und blickte zu ihm hoch. Seine wunderschönen dunklen Augen sahen mich s e kundenlang an, verzweifelt und ungestüm, und verwirrten mich. Er griff, ohne ein Wort zu sagen, nach meiner Hand und führte sie an seine Lippen, schloss die Augen und küsste zär t lich ihre Innenfläche. Ein Zittern durchfuhr mich und ich star r te ihn wie gebannt an. Seine Lider öffneten sich nur ganz langsam und wieder brannte sich sein Blick unter meine Haut. Er zog mich näher und legte den anderen Arm um meine Tai l le. Dann beugte er sich zu mir herunter, als würde er mich küssen wollen, doch er hielt inne, bevor unsere Lippen sich berührten.
    In einem Moment klopfte mein Herz wie wild und im nächsten drohte es stehenzubleiben. Mein Sehnen nach ihm schmerzte so sehr, dass es mir Tränen in die Augen trieb. Ich hatte das Gefühl, keine Sekunde länger auf ihn warten zu kö n nen.
    Und im nächsten Moment presste er seinen Mund auf meinen und stieß seine Zunge hinein, küsste mich hart und fordernd, leckte über meine Lippen und packte mich am N a cken, um seinen Küssen noch mehr Druck zu verleihen.
    Einen Moment dachte ich, ich falle nach hinten, aber Se r gio schlang beide Arme um mich und drängte mich mit se i nem kräftigen Körper Schritt für Schritt rückwärts, bis wir das Bett erreicht hatten. Er drückte mich auf die Matratze, bis ich auf dem Rücken lag. Dann ließ er seine Jacke zu Boden gle i ten und entledigte sich seiner übrigen Kleidung in einem Tempo, das seine fiebrige Ungeduld offenbarte. Sein Blick fixierte mich auf eine Weise, als wollte er kein Signal und keine Zeichen verpassen, die Stopp bedeuten könnten. Aber die Botschaft in meinen Augen war eindeutig und lautete: Liebe mich!
    Alles ging so schnell, dass ich mich selber komplett ve r gaß, unfähig vor lauter Erregung auch nur einen Handgriff zu tun. Sergio zog mir die Jeans herunter und den Slip und dann packte er mich an den Hüften und drehte mich auf den Bauch. Er griff nach meinen Handgelenken und legte sich auf mich, drückte meine Arme über meinen Kopf und küsste meinen Nacken, während seine Knie meine Beine auseinandersch o ben.
    Mein Innerstes bebte und zitterte.
    Und dann drang er in mich ein, mit einem einzigen harten Stoß, sodass die Hitze durch meinen Körper bis in meinen Kopf schoss und ein lautes Stöhnen aus meinem Mund en t wich, dem noch weitere folgten. Ich war erstaunt, wie fremd sich meine eigene Stimme anhörte.
    Die
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