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Verraten für 1000 Dollar

Verraten für 1000 Dollar

Titel: Verraten für 1000 Dollar
Autoren: Thomas West
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Angst vor ihnen. "Du wolltest mich auf deinem Pferd sitzen lassen..." Er registrierte, wie rasch ihr Busen sich hob und senkte, er sah auch den feuchten Nebel in ihren Augen.
    "Aber natürlich..." Er küsste sie, streichelte ihren Rücken, ihr Gesäß, ihre Hüften und Schenkel. Mal drängte sie sich an ihn heran, mal versuchte sie ihn wegzuschieben.
    "Du Verführer", keuchte sie und entwandt sich seiner Umarmung. "Ich will auf deine schneeweiße Stute, deswegen bin ich mit dir in den Stall gegangen..."
    "Wirklich nur deswegen?" Er packte sie, hob sie hoch und stemmte sie auf den Pferderücken. Der Kleidersaum rutschte bis über ihre gespreizten Schenkel.
    "O wie schön", sagte sie mit belegter Stimme. Eric küsste ihr Knie und betrachtete dabei das weiße Fleisch ihres Schenkels. Seine Hand war nun nicht mehr zu bremsen - sie kreiste über ihrer heißen Haut höher und höher, streichelte die Innenseite des Schenkels, berührte die Hüfte und schob sich unter das Höschen.
    Er sah wie sie die Augen schloss. "Was machst du mit mir, Eric, was tust du..." Sie war verloren, kein Zweifel, er hatte einen Blick dafür. Und ein Gehör: Ihre Stimme war schon die Stimme einer Ertrinkenden. Er schob seine Finger tief unter den Stoff ihres Höschens, bis er ihren Pelz tastete und dann ihre Lippen, und dann ihre feuchte Spalte.
    "Was machst du..." Sie legte den Kopf in den Nacken, hielt seine Hand fest und bog sich gleichzeitig in den Hüften. "Was tust du, was tust du..." Es klang wie eine dringende Einladung, wie ein Hilferuf.
    Zärtlich ließ er den Finger seiner Linken zwischen ihren Lippen kreisen, schob ihn dabei tiefer und tiefer in sie hinein, während seine Rechte die Schnalle seines Waffengurtes löste.
    Dumpf prallten Degen und Revolver ins Heu. "Was du nur anstellst mit mir...", hauchte sie. Er zog sie vom Pferderücken, lehnte ihren Körper gegen die weiße Stute und ging vor Mary-Anne in die Hocken, um ihr das Höschen über die Schuhe zu ziehen. "Du bist ein Verführer...", flüsterte sie.
    Er hob den Saum ihres Kleides und küsste ihren Pelz. Er duftete nach feuchtem Heu. "Verführer!", rief sie plötzlich, fasste seine Schultern und drückte ihn von sich. Die Stute schnaubte, als Mary-Anne an ihr vorbeihastete. Erik hörte ihr Kleid rauschen, hörte ihre Schritte durch die Stallung hallen und hörte das Quietschen des Riegels an der Haupttür.
    Dann schlug das Tor zu, und ihre Schritte entfernten sich über den Reithof.
    "Bullshit!", knurrte Erik. Er stand auf und klopfte sich das Stroh von der Uniformhose. "Verdammter Bullshit...!" Er betrachtete ihr Höschen in seiner Rechten. Wut und Enttäuschung brannten in ihm. "Na warte - so schnell gibt Eric VanHoven nicht auf..."
    Er steckte den Schlüpfer in seine Uniformhose und bückte sich nach seinen Waffengurt...
     
    *
     
    Von den Great Plains her blies rauer Wind über das Grasland. Der Himmel war grau, und es sah nach Regen aus. Geier kreisten über den nahen Tafelbergen im Westen. Von dort näherte sich auch der rötliche Fleck. Er näherte sich ziemlich rasch.
    "Das ist sie", knurrte Jeremy Looper.
    Der hochgewachsene Mann hatte sich die Zügel seines Wallachs ums Handgelenk gewickelt und hielt das Tier hinter sich fest. Er trug einen schwarzen Hut aus Bärenleder. Auch sein Mantel, seine Stiefel und Handschuhe - alles aus schwarzem Bärenleder.
    "Si, das ist sie", echote José Melendez neben ihm. "Die Postkutsche von El Paso nach San Antonio." Melendez war in einen Poncho gehüllt. Blauschwarzes Haar quoll ihm unter dem Strohhut hervor und fiel ihm auf Schulter und Rücken.
    "Hols der Teufel - ein Sechsspänner!", rief es aus der Buche am Rande des Abhanges, an dem sie zwischen Felsblöcken und Büschen standen. Der junge Billy Hayes hing dort oben im Geäst und hielt nach der Kutsche Ausschau.
    "Komm runter, Billy", rief Amoz Looper ihm zu. "Nicht, dass du sie noch verpasst." Jeremys Bruder Amoz hatte eine auffallend hohe Fistelstimme. Er war einen halben Kopf größer, als der Ältere und fast doppelt so schwer. Niemand behauptete, dass er fett war - jedenfalls niemand, der noch am Leben war.
    Jimmy Brown, sein Sohn Robert, und ein dritter Mann stiegen in die Sättel. Die drei stammten aus Del Rio. Dort suchte man sie wegen Pferdediebstahls.
    Der achte Mann der Looper-Bande hieß Antonio. Eine Fellmütze statt eines Hutes bedeckte seinen Schädel. Sein schwarzes Haar hatte er sich im Nacken zu einem Dutt zusammengebunden. Ein dichter Schnurrbart bedeckte
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