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Verliebt in Monte Carlo

Verliebt in Monte Carlo

Titel: Verliebt in Monte Carlo
Autoren: Abby Green
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nicht die Spur interessierte. Mit aller Macht mobilisierte Maggie ihre letzten Reserven.
    „Aber das sind zwei Monate! Ich … ich kann … ich werde nicht mit dir schlafen“, stammelte sie errötend und suchte nach einem Argument, das ihn von seinem Vorhaben abbringen würde. „Ich … du stößt mich ab.“
    „Lügnerin.“
    Bevor sie protestieren konnte, lag Maggie in Calebs Armen. Mit einer Hand umfasste er ihren Nacken und bemächtigte sich ihrer bebenden Lippen. Sein Kuss war hart und kompromisslos. Trotzdem hatte Maggie das Gefühl, vor Wonne vergehen zu müssen. Instinktiv drängte sie sich an ihn, und plötzlich wandelte sich sein brutales Statement zu einer fast zärtlichen Liebkosung, die ihr einen sehnsüchtigen Seufzer entlockte.
    Mit geschickten Fingern entfernte er die sich ohnehin lösenden Nadeln aus ihrem Knoten, bis ihr tizianrotes Haar als seidiger Wasserfall ihren Rücken herabfloss. Unter ihren zu Fäusten geballten Händen, die immer noch auf seiner Brust lagen, spürte sie seinen heftigen Herzschlag. Langsam entkrampfte Maggie ihre Finger und fuhr behutsam mit den Handflächen über die harten Muskeln des prachtvollen Männerkörpers so dicht vor ihr.
    Vom langen Warten ohne die geringste Stärkung fühlte sie sich leicht schwindlig, und Calebs aggressive Männlichkeit kostete sie den Rest ihrer ohnehin angeschlagenen Selbstbeherrschung. Bereitwillig schloss sie die Augen und gab sich ganz dem Zauber seiner herrischen Lippen und leidenschaftlichen Küsse hin.
    Wieder in seinen Armen zu liegen, mit den Erinnerungen, die sie nie wirklich hatte verdrängen können, ließ Maggie keine andere Chance, als sich ihm willig hinzugeben. In diesem Moment zog Caleb sich von ihr zurück, aber nur, um mit seiner Zungenspitze einen brennenden Pfad entlang ihrer Kehle zu fahren, bis er die Stelle erreichte, wo ihr Blut unter der alabasterfarbenen Haut heftig pulsierte. Mit jedem Herzschlag wuchs ihr Verlangen nach seinen verlockenden Berührungen ins Unermessliche.
    Und ironischerweise war es ausgerechnet dieses ungestüme Gefühl der Lust, das sie schlagartig wieder zur Besinnung brachte. Maggie nahm alle Kraft zusammen, um in die Realität zurückzukehren. Es war wie eine unverhoffte kalte Dusche. Hätten seine warme Hände nicht ihre Schultern umklammert gehalten, wäre sie sicher zu seinen Füßen hingesunken. Ihre Augen glänzten unnatürlich vor offensichtlicher Erregung. Die weichen Lippen waren feucht und geschwollen vom Küssen.
    Den Ausdruck auf Calebs Gesicht konnte man nur mit Triumphgefühl beschreiben. Seine Augen funkelten vor Spott über ihren halbherzigen Versuch, ihn zurückzuweisen. „Wie ich schon sagte, du bist eine Lügnerin.“
    Er umfasste Maggies Kinn mit zwei Fingern und zwang sie, ihn anzuschauen. „Aber ich liebe es, von dir umgarnt zu werden …“
    Am ganzen Körper bebend machte sie sich frei und versuchte, die Schwäche in ihren Beinen zu kontrollieren.
    „Du solltest dankbar sein, dass ich dich trotz allem noch begehre, sonst hättest du gar nichts, um mit mir zu verhandeln.“
    Seine zynische Bemerkung erinnerte Maggie daran, weshalb sie überhaupt hier war. Wie hatte sie das nur vergessen können? „Heißt das, du gibst meiner Mutter ihr Haus zurück?“, fragte sie heiser.
    Caleb nickte bedächtig. „Wenn du mir gibst, was ich von dir will.“
    „Mich …“
    „Ja.“
    Plötzlich kam Maggie ein Gedanke, den sie noch gar nicht berücksichtigt hatte. „Hast du denn keine Freundin?“
    „Was?“, fragte Caleb scharf.
    Maggie errötete bei dem Gedanken, er könne annehmen, dass sie regelmäßig die Klatschpresse nach den neuesten Nachrichten über Europas attraktivsten Finanztycoon durchstöberte. „Die Presse …“
    „Freundin!“ Caleb lachte spöttisch auf. „Wie nett altmodisch das klingt. Ich glaube, ich hatte keine Freundin mehr, seit ich sechs Jahre alt war und mit meiner Mutter in Rio de Janeiro lebte. Nein, ich habe keine Freundin und auch sonst niemanden, der momentan mein Bett wärmt. Nicht, dass es dich überhaupt belasten müsste, da du ja die Moral einer streunenden Katze hast, Honey. “
    Ihre naive Bemerkung machte Maggie derart zu schaffen, dass sie Calebs Beleidigung gar nicht registrierte. Was war sie nur für ein weltfremdes Ding. Natürlich hatten Männer wie Caleb Cameron Geliebte, solange, bis die sie langweilten oder sie vor den Altar treten mussten. Und das natürlich mit einer Frau aus ihren Kreisen, die ihren Job verstand.
    „Und wie
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