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Verliebt in der Nachspielzeit

Verliebt in der Nachspielzeit

Titel: Verliebt in der Nachspielzeit
Autoren: Poppy J. Anderson
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könntest. Da dachte ich, dass ich es lieber vorher beende …“
    Er sah sie schockiert an. „D as war doch nur ein Job! Wie kannst du glauben, dass mir der Job wichtiger sein könnte als du!“
    Mit erstickter Stimme erwiderte sie: „Du liebst deine Arbeit, John. Ich wollte dir nicht den Traum wegnehmen, in die Hall of Fame zu kommen.“
    Das Geräusch, das John vor lauter Erstaunen von sich gab, war eine Mischung aus Lachen und Stöhnen. „Die Hall of Fame ? Du denkst, mein Lebensziel wäre die Hall of Fame ?“
    „Aber jeder Spieler träumt von der Hall of Fame !“
    Unter lautem Gelächter schüttelte er den Kopf und musste sich nach vorne beugen, während er nach Luft schnappte.
    „John“, weinte sie verwirrt. „Mr. MacLachlan hat mir erzählt, dass du auf dem besten Wege wärst ...“
    „Oh Gott“, er stützte sich auf der Küchentheke ab und schaute in ihr verheultes, verwirrtes Gesicht. „Du hast dich von mir wegen der Hall of Fame getrennt?“
    Ihre Unterlippe bebte.
    Fassungslos ächzte er: „Von jetzt an gibt es keine Nachhilfe von selbsternannten Footballexperten mehr für dich.“
    „Aber ...“
    John umfasste ihre Ellbogen und zog sie näher, bis ihr Bauch im Weg war. Er war wieder ernst und verengte die Augen. „Du bist mir wichtig, Hanna, nicht der Football. Du bist mir wichtiger als alles andere.“
    „John“, erwiderte sie bedrückt. „I ch will nicht Schuld sein, dass du …“
    Er knirschte mit den Zähnen und unterbrach sie. „Ein Job als Footballcoach macht mich nicht glücklich, wenn ich dich dafür verliere, Hanna. Weißt du denn nicht, was du mir bedeutest? Soll ich einsam alt werden, während mein Konterfei in der Hall of Fame hängt? Inwiefern macht mich das zu einem glücklichen Menschen?“
    Sie sah ihm lange in die Augen und flüsterte dann: „Ich weiß es nicht.“
    „Ich auch nicht.“
    Lächelnd beugte er den Kopf und gab ihr einen süßen Kuss auf den Mund. „Außerdem werde ich in nächster Zeit genug zu tun haben.“
    Ihre grünen A ugen blickten fragend in seine.
    „Als erstes müssen wir den Umzug deiner Sachen zurück nach New York organisieren, dann gilt es ein Kinderzimmer einzurichten und die Planung einer Hochzeit steht auch noch an.“
    „Hochzeit?“ Ihre Wangen röteten sich wie aufs Stichwort.
    „ Mhh“, er nickte mit beinahe finsterer Miene. „Du hast mir nämlich einen Strich durch die Rechnung gemacht, mein Schatz. Der Antrag war längst geplant.“
    Mit großen Augen starrte sie ihn an, bevor sie v or lauter Erleichterung in Tränen ausbrach. „Es tut mir leid.“
    Stöhnend legte er beide Arme um sie und bemerkte, wie das Baby gegen seine Hüfte trat. John lachte gequält auf „Von jetzt an will ich keine absurden Ideen von dir mehr hören, sonst lasse ich Tante Moira samt der gesamten Katzenbesetzung von Vom Winde verweht bei unserer Hochzeit antanzen. Verstanden?“
    Sie nickte und schmiegte sich glücklich an ihn.

    Epilog

    Zwei Monate später erlebte Hanna, die mittlerweile mit Nachnamen Brennan hieß und wie ein Walfisch aussah, dass John dem Begriff Sturheit eine völlig neue Definition gab.
    Wie ein Rumpelstilzchen hatte er sich vor ihr aufgebaut und beide Hände in die Hüften gestützt. „Hanna, ich hatte dich gewarnt! Es war mein völliger Ernst, als ich gesagt habe, dass du deine absurden Ideen sein lassen sollst!“
    Sie ignorierte seine wütende Miene und löffelte selig das Bananeneis, das er ihr gerade in einem Supermarkt besorgt hatte. Sie konnte nicht genug davon bekommen und musste es immer zur Verfügung haben. Mit vollem Mund nuschelte sie zufrieden: „Du hast deine Verhandlungsbasis verloren, John.“
    „Was soll das schon wieder heißen?“
    Sie zog den Löffel aus ihrem Mund und versenkte diesen im beinahe leeren Eisbecher. „Du hast mir damit gedroht, Tante Moira und ihre verkleideten Katzen zu unserer Hochzeit einzuladen. Darf ich dich daran erinnern, dass wir längst geheiratet haben?“ Sie grinste wie eine Hexe. „Also kannst du mir damit nicht mehr drohen.“
    Frustriert fuhr er sich durch sein Haar. „Das ist gar nicht lustig, Hanna.“
    „Irgendwie schon, wenn man bedenkt, dass Tante Moira ihre Fotos mittlerweile per Mail an die ganze Familie schickt“, entgegnete sie trocken. „Gestern durfte ich Kater Milo bewundern, den Tante Moira in einem Bonny -Kostüm auf ein Schaukelpferd gesetzt hat. Er hatte sogar eine schwarze Lockenperücke auf dem Kopf.“
    John versuchte ernstzubleiben, scheiterte
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