Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Verliebt in den Feind?

Verliebt in den Feind?

Titel: Verliebt in den Feind?
Autoren: TESSA RADLEY
Vom Netzwerk:
erwartet, dass sie kneifen würde, doch sie nahm seine Hand und ging mit ihm.
    Als sie in seinem Schlafzimmer vor ihm stand, konnte Rafael den Blick nicht von ihr wenden. Und plötzlich wurde ihm klar, wie sehr ihn ein Rückzieher von ihr enttäuschen würde … Er streckte ihr die Hände entgegen. „Ich habe eine gute Idee. Fessle mir die Hände, wenn das leichter für dich ist.“
    Entsetzt sah sie ihn an.
    „Wenn du dich dann sicherer fühlst …“
    Er sah, wie sie schluckte, doch in ihren Augen schimmerte etwas. Neugier? Erregung?
    „Im Schrank sind Krawatten und Gürtel.“ Er lächelte ihr zu, obwohl ihm nicht danach zumute war. Er wusste nur zu genau, wie schwer es ihr fallen musste, sich mit einem Mann einzulassen. Wenn sie im letzten Moment davonlief, wäre es weiß Gott kein Wunder.
    „Und deine Beine?“, fragte sie.
    „Von mir aus fessle sie auch.“
    „Aber dann hast du ja gar keine Kontrolle mehr“, meinte sie.
    „Lieben hat nichts mit Kontrolle zu tun. Sondern mit Genuss für beide Beteiligten.“ Aufmunternd lächelte er ihr zu.
    „Rafael, du bist einfach unglaublich.“
    „Nein, querida. Du!“
    „Warum sind wir uns nicht schon früher begegnet?“
    „Leider kann ich nicht ungeschehen machen, was passiert ist. Aber ich kann dir beweisen, dass nicht alle Männer so sind wie dieser Kerl. Ich verspreche dir eine Nacht voller Freuden und Leidenschaft.“
    „Es ist ja nichts passiert damals. Ich meine, ich wurde nicht vergewaltigt. Nur belästigt … gegen meinen Willen berührt …“ Sie erschauerte.
    „Komm her.“
    Ein wenig steif setzte sie sich neben ihn auf das Bett, und er legte den Arm um sie.
    „Ich werde dich nicht fesseln“, erklärte sie. „Ich weiß, dass ich dir vertrauen kann.“ Sie hob den Kopf und lächelte ihm zu. Wie wenn die Sonne hinter Regenwolken hervorkommt, dachte Rafael. „Eines Tages können wir Fesselspiele spielen, wenn wir Lust dazu haben. Aber heute will ich, dass du die Hände frei hast, um mich zu berühren …“
    „Querida“, flüsterte er. „Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich das will. Dich berühren … dich schmecken … und jeden Zentimeter deines Körpers verwöhnen.“ Mit diesen Worten zog Rafael sich das Hemd aus und legte sich aufs Bett.
    „Komm her“, sagte er heiser und zog sie auf sich.
    Zuerst kam sie sich noch ein wenig komisch vor. Doch als sie durch den dünnen Stoff des Bademantels spürte, wie warm sein Körper war, wurde sie von ihrer Sehnsucht überwältigt. Caitlyn beugte sich über ihn und küsste ihn voller Verlangen.
    Wie gut er schmeckte! Ihre Gefühle für ihn wurden immer heftiger, bis ihre Haut zu glühen schien und ihr wohlige Schauer über den Rücken liefen.
    Zärtlich streichelte er sie. Ihren Hals. Nacken und Schultern. Als er ihre Brustspitzen erreichte, seufzte sie leise und schloss die Augen. Jetzt gab es nur noch ihn für sie. Und seine unendlich zärtlichen Berührungen, die ihr nie gekannte Lustgefühle verschafften.
    Sobald sie seine Hände nicht mehr auf den Brüsten spürte, seufzte sie enttäuscht auf. Doch dann zog er sie zu sich und schloss die Lippen über einer ihrer Brustspitzen. Ein Gefühl berauschender Lust schoss durch ihren gesamten Körper.
    Caitlyn konnte kaum glauben, wie schön das Leben sein konnte. Davon hatte sie ja keine Ahnung gehabt!
    Irgendwann war der Bademantel herabgeglitten. Sie hatte es nicht einmal gemerkt. Noch immer streichelte Rafael sie, mit langsamen Bewegungen, die ihr Begehren weiter anheizten. Als er die Hände zwischen ihre Oberschenkel gleiten ließ, schlug ihr das Herz vor Erwartung bis zum Hals.
    „Oh Rafael“, stieß sie erregt hervor, als er die Stelle streichelte, wo sie sich am stärksten nach seiner Berührung gesehnt hatte.
    „Lass dir Zeit. Genieße es einfach“, sagte er lächelnd.
    Sie drängte sich ihm entgegen und atmete immer schneller. „Halt, hör auf“, befahl sie. „Sonst ist gleich alles vorbei.“
    „Und wenn schon. Dann fangen wir eben von vorne an.“ Lächelnd sah er sie an.
    Sie schaute auf seine Hose und meinte: „Das ist unfair. Du hast noch viel zu viel an.“
    „Du willst also nicht, dass ich aufhöre?“
    „Nein. Und du bist auch nicht zu schnell.“
    „Ich wollte es nur noch mal hören.“ Amüsiert sah er zu ihr auf. Die kleine Narbe unter der Lippe verlieh ihm etwas Jungenhaftes.
    „Lachst du mich aus?“, fragte sie sanft.
    „Würde ich niemals wagen“, scherzte er.
    Sie richtete sich auf und half ihm, die
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher